Konoha Internat | naruto (old version)

Dominanzkampf

Überrascht weiteten sich ihre Augen. Sie konnte die ganze Situation noch nicht ganz begreifen. Sasuke küsste sie. Er küsste sie und nicht sie ihn. Er hatte sich entschuldigt und jetzt küssten sie sich. Das war für sie zu viel auf einmal und deshalb erwiderte sie den Kuss einfach ohne weiter nachzudenken. Vorsichtig legte sie ihre Hände auf seine Wangen. Mit dem linken Daumen strich sie über seine weiche, blasse Haut. Ihre Finger kribbelten und sie genoss es wie noch nie zuvor.

Er löste sich langsam von ihr und setzte sich zu ihr auf das Bett. Er nahm ihre Hand in seine und genoss ihre Wärme.
„Ich habe an dem Abend meinen Bruder getroffen.“, sagte Sasuke.
Sakura sah ihn erschrocken an.
„Sag nicht, dass ... !“
„Nein, die Polizei hat ihn gefangen genommen und abgeführt. Aber kurz bevor er in den Polizeiwagen gestiegen ist, hat er Worte mit seinen Lippen geformt.“
„Was für welche?“, fragte Sakura weiter nach.
„Ich werde dich immer lieben.“
„Moment, was?!“
„Diese Worte haben mich so aus der Bahn gebracht, sodass ich für Stunden dort stand und dann bist du gekommen. Du hast dich um mich gesorgt und sagtest wir wären Freunde. Das verwirrte mich noch mehr.“, erzählte Sasuke.
„Oh, wirklich? Entschuldigung!“, meinte Sakura.
„Nicht so schlimm. Sorry, dass ich nicht mehr mit dir geredet habe. Die Sache mit meinem Bruder ist kompliziert.“
Liebevoll drückte sie seine Hand.
„Erzähl es mir später, okay? Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt.“, sprach Sakura warm lächelnd.
Sasuke nickte und sie legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab.

Sakura grinste wie ein Honigkuchenpferd. Endlich! Verdammt nochmal, endlich konnte sie wieder richtig mit ihm reden und sie hatten sich sogar geküsst! Müsste das nicht ein Traum sein?

„Shishamaru!“, nuschelte Temari und hängte sich an den Nara.
„Du hast eindeutig zu viel getrunken.“, sagte er und versuchte sie von sich wegzuschieben.
„Hä? Ich und betrunken?“, fragte sie total verwirrt.
„Du bist sowas von besoffen.“, wiederholte Shikamaru sich.
„Bin ich nicht!“, entgegnete Temari und stolperte ein wenig zurück.
Shikamaru seufzte.
„Na, komm. Ich bring dich ins Bett.“, meinte er.
„Ich bin aber noch nicht müde!“, maulte sie.
„Aber wenn Kakashi oder Iruka oder was weiß ich wer dich sieht, dann wird die Klassenfahrt abgeblasen!“, entgegnete Shikamaru nun ein wenig genervt.
„Scheiß drauf!“
Er fasste sich geschafft an seine Stirn.
„Wie nervig ...“, murmelte er.

Schließlich packte er sie an ihrem Arm und zog sie aus dem Zimmer.
„Hey! Lass mich los!“, quengelte Temari und wollte sich von ihm losreißen.
„Halt die Klappe, Tema! Wenn die Lehrer was mitbekommen sind wir alle tot! Stell dich nicht so an!“, zischte Shikamaru.

Er öffnete die Tür und zog sie in ihr Zimmer.
„In welchem Bett schläfst du?“, fragte er und sah auf die zwei Hochstock-Betten.
„Heute in keinem von denen.“, grinste Temari blöd.
„Hä?“
Sie drehte sich zu ihm und grinste ihm entgegen. Mit ihrem Finger pickste sie gegen sein Brust und sagte dabei: „Heute schlaf ich in deinem!“

Shikamaru wusste zuerst nichts mit dieser Aussage anzufangen, doch als Temari dann ihre Lippen auf seine drückte, verstand er es. Er schloss seine Augen und ließ sich von ihren Lippen benebeln. Sein Verstand war wie ausgeschaltet.

Vorsichtig stupste Temaris Zunge gegen die Lippen von Shikamaru und wartete darauf, dass er seinen Mund einen Spalt öffnete. Das tat er dann auch und ihre Zunge tippte vorsichtig seine an. Darauf umschlängelten sie sich gegenseitig und fochten einen Dominanzkampf aus, den der Nara auch gewann. Innerlich grinste er selbstbewusst.

Shikamaru und Temari taumelten zum Bett und ließen sich auf das untere fallen. Temari saß auf Shikmarus Hüfte und sie lösten sich wegen dem Luftmangel.

Shikamaru atmete schnell und er kam langsam wieder zu Sinnen. Sie sollten aufhören, sonst würde es eskalieren und dann wäre ihre Freundschaft hin. Außerdem war Temari betrunken und das machte das ganze noch schlimmer.

Temari wollte gerade wieder ihre Lippen auf seine drücken, doch er hielt sie an ihren Schultern fest.
„Wir sollten das lassen.“, sagte er und hob sie von seiner Hüfte hinunter.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, verließ er das Zimmer und machte sich auf den Weg zu seinem eigenen.

Als er seine Tür schloss, ließ er sich an ihr niedersinken und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
„Was habe ich nur getan?!“, murmelte er, auf sich selbst wütend und stand wieder auf. Er ging auf den Tisch zu und warf einen der Stühle um, der dort herum stand. Danach nahm er sein Kissen aus dem Bett und schleuderte es wahllos durch das Zimmer.

Er hatte es schon wieder mit Temari verbockt.

Heeeeeey. :3
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Hanni. 🌹🍥