Irgendwann

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Die Party endete nun und die Sabakunos schmissen die Leute aus ihrem Haus.

„War echt schön.", sagte Shikamaru, während er als der letzte Gast an der Tür stand.
Temari stand vor ihm und war ein bisschen rot im Gesicht.
„Stimmt!", sprach sie lächelnd.
Danach wussten sie nicht, was sie noch sagen sollten. Wie sollten sie sich verabschieden? Umarmung? Kuss auf die Wange? Ghettofaust?
Ach, nein! Schnell drückte ihm Temari einen sanften Kuss auf die Wange und schob ihn aus ihrem Haus. Sie schloss die Tür und ließ sich erleichtert an dieser niedersinken. Sie atmete geschafft aus und sah sich nochmal in ihrem Haus um.

Das sah aus wie bei Hempels unterm Sofa! Das könnten sie doch morgen machen, oder? Es war jetzt vier Uhr morgens und sie wollte einfach nur noch ins Bett fallen. Wahrscheinlich hatten das ihre Brüder bereits getan. Sie schnappte sich noch ihre Kopfhörer und ihren Laptop und verzog sich in ihr Zimmer. Sie stellte ihre Sachen auf ihrem Schreibtisch ab und schmiss sich auf ihr Bett. Temari versteckte sich unter ihrer Decke, als ihr wieder etwas einfiel. Sie musste sich noch abschminken und umziehen! Hastig sprintete sie in das Bad mit irgendwelchen bequemen Klamotten.

Sie seufzte wohlig und vergrub ihr Gesicht in ihrem Kissen. In vier Tagen war wieder Schule. Alle wären wieder zusammen mit ihren Freunden und vielleicht würden sie dann auch alle endlich mal aufgeklärt werden, was passiert war. Es musste etwas wichtiges gewesen sein, sonst würden sie die Schule nicht umsonst eine Woche lang schließen.

Temari schloss ihre Augen, doch sofort tauchte Shikamaru vor ihrem geistigen Auge auf. Erschrocken fuhr sie hoch und fasste sich verwirrt an den Kopf. Ihr Herz schlug unregelmäßig und sie spürte ein Prickeln, was ihren ganzen Körper durchzog. Was war nur mit ihr los?

Die Wege der Mädchen trennten sich. Sakura schlenderte durch die dunklen Straßen Konohas. Sollte sie nach ihm suchen? Er wird schon klar kommen. Ganz sicher.

Sie ging um eine Straßenecke. Eine Gestalt stand dort und blickte starr geradeaus. Bei genauerem Hinsehen erkannte sie, dass es Sasuke war. Schnell sprintete sie zu ihm.
„Sasuke!“
Erschrocken drehte er sich um.
„Was ist?“, fragte er.
„Ich habe mir Sorgen gemacht, Idiot!“
„Ach ja?“, fragte er und zog eine Augenbraue in die Höhe.
„Ja! Ich habe gedacht, ich hätte dich verloren!“
Sasuke blieb still. Darauf hatte er nichts mehr zu sagen. Er könnte jetzt wieder wegrennen, aber er hat sich geschworen, er würde nie wieder wegrennen. Also, was dann?
„Sasuke... Wir sind Freunde. Du kannst mir alles sagen.“, sprach Sakura einfühlsam.
„Was ist passiert?“, fragte sie.
„Nichts.“, log Sasuke.
„Du bist ein ziemlich schlechter Lügner.“
„Ich weiß.“
„Muss ich es erzählen?“
„Nein.“
„Erzähle es mir irgendwann. Irgendwann, wenn du bereit dazu bist.“
„Okay.“
„Ich gehe jetzt nach Hause! Tschüss!“, verabschiedete sich die Rosahaarige.

Sakura verschwand in der Dunkelheit der Nacht und war glücklich nochmal mit ihm gesprochen zu haben. Ob er sich ihr irgendwann öffnen würde? Sie sollte ihm einfach ein bisschen mehr Zeit geben. Er hatte Schlimmes erlebt. Seine Familie wurde von seinem Bruder ermordet. Was war das nur für ein mieses Schicksal?

Bock auf Ich-PoV?
Nächstes Kapitel. Versprochen. Übrigens, der One Shot ist da! Also, er heißt „Szenarien“ und es geht um das Pairing YamatoxKakashi. Wenn ihr wollt, könnt ihr ihn ja lesen. Ich würde mich freuen. ^^

Bis bald ❤✌
Hanni

Konoha Internat | naruto (old version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt