Konoha Internat | naruto (old version)

Die fabelhafte Idee

Nun saßen Sakura, Ino, Hinata, Tenten, Temari, Karui, Matsuri, Tamaki und Sari im Zimmer von Ino. Die Mädchen unterhielten sich in einzelnen Gruppen und nebenbei lief Pop-Musik. Temari konnte diese Musikart gar nicht ausstehen, wollte aber nicht rummeckern und die gemütliche Stimmung kaputtmachen.

Irgendwann war es Ino zu langweilig. Mädelsrunde schön und gut, aber ihr fehlte der Kick. Sie hatten hier nur liebe, nette Mädchen versammelt, die niemals über irgendjemanden etwas schlechtes sagen würden. Außer Temari und Karui vielleicht. Und da die meisten in einer Beziehung waren, konnte man auch nicht richtig über Jungs sprechen, weil sie dachten, wenn sie sagen würden, dass sie einen anderen Jungen sexy oder einfach nur süß finden, würden sie ihren Freund schon betrügen. Über solches Denken könnte sich Ino so oft gegen die Stirn schlagen, dass sie irgendwann eine Platzwunde bekäme.

Sie erhob sich von ihrem Platz und verkündete, dass sie jetzt Wahrheit oder Pflicht spielen würden. Alle sagten zu und setzten sich in einen Kreis. In der Mitte platzierte Ino eine Colaflasche und drehte sie.

Als sie stoppte, zeigte die Spitze auf Tamaki.
„Wahrheit oder Pflicht?“, fragte Ino.
Tamaki hielt sich nachdenklich einen Finger ans Kinn.
„Wahrheit.“, antwortete sie nach einer Weile.
„Okay ...“
Ino überlegte ein wenig und fand dann eine gute Frage, die sie ganz schön rot werden lassen würde.
„Wie weit bist du mit Kiba schon gegangen?“, fragte Ino schmunzelnd.
Sofort errötete Tamaki und sah ein wenig auf den Boden.
„Also, ...“, fing sie an, „wir haben schon ein paar Nächte miteinander verbracht ...“
„Du Luder!“, meinte Ino spielerisch und haute ihr liebevoll auf den Rücken.
Tamaki lachte und drehte die Flasche ein weiteres Mal.

Dieses Mal zeigte sie auf die schüchterne Hinata.
„Hina-chan, Wahrheit oder Pflicht?“, fragte Tamaki sie.
„Nimm Pflicht, dann hast du es hinter dir!“, versuchte Ino sie zu einer Aufgabe zu ermutigen.
„Du willst doch nur, dass es mal spannend wird!“, sagte Sakura.
„Natürlich will ich das!“, erwiderte Ino.
„Okay, ich wähle Pflicht. Für Ino.“, antwortete die Hyuga schließlich.
„Du bist die Beste, Hinata!“, sprach Ino glücklich und umarmte sie von der Seite herzlich.

„Na guuuut ... Küsse Naruto irgendwann auf der Klassenfahrt!“, stellte Tamaki ihr die Aufgabe. Alle zogen scharf die Luft ein und Hinata wurde ein wenig rot und stupste verlegen ihre beiden Zeigefinger gegeneinander.
„D-D-Da-Das hatte ich a-au-auch vor ...“, stotterte sie verlegen lächelnd.

Jedem in der Runde stand der Mund offen und als sie so in die Runde sah, überkamen sie Zweifel. War das keine gute Idee? Wussten sie, ob Naruto sie liebte oder nicht?
„Was schaut ihr so? Soll ich es lieber nicht machen?“, fragte Hinata besorgt.
„Nein, genau das Gegenteil!“, sagte Tenten begeistert.
„Das musst du machen, Hina!“, meinte Temari.
„Wirklich, super Idee!“, ermutigte Karui sie wie die anderen.

Gleich wurde sie von Ino noch einmal angesprungen.
„Das ist eine fabelhafte Idee! Zieh das definitiv durch! Wir stehen alle hinter dir!“, sprach Ino glücklich lachend.

Hinata lächelte fröhlich. Sie war froh, dass ihre Freunde sie in ihrem Vorhaben unterstützen würden. Aber die Angst, dass Naruto es nicht wollte, war wie ein Monster, welches ihr immer wieder sagte, dass sie versagen würde. Dass Naruto sie in echt hasste und sich nur mit ihr abgab, da er Mitleid hatte. Ihren Körper wollte er bestimmt nicht. So hässlich wie sie war, wollte sie keiner anfassen.

Okay, Leute. Langsam geht's los. Hey, nach über fünfzig Kapiteln muss es doch mal langsam anfangen, auch wenn nur ein paar Monate in der Welt vergangen sind.

Eigentlich ist es in Japan üblich (oder das gibt es sehr oft), dass man in Jugendherbergen eigentlich mit Futons auf dem Boden schläft und das dann Geschlechter geteilt. Das heißt ein großer Raum für alle Mädchen aus der Klasse und ein großer Raum für die Jungs aus der Klasse. Ich wollte das aber so wie in Deutschland haben, da ich das irgendwie besser und einfacher fand.

Hanni. 🌹🍥