Liebesgeständnis

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Ungeduldig tippte er mit seinen Füßen auf und ab und er konnte spüren, wie sein Herz bis zum Hals schlug. Seine Hände waren schwitziger als je zuvor und er hoffte so sehr, dass sie seine Gefühle erwidern würde.

Es war bereits kurz nach sechs, was bedeutete, das in kürze die Feier beginnen würde. Und Neji Tenten seine Liebe gestehen würde.

Er war noch nie so aufgeregt gewesen und innerlich hoffte er, dass sie nun endlich um die Ecke kommen könnte, sie zusammen tanzen würden, diese total kindischen Partyspiele spielen würden und er dann auf dem kleinen Balkon, während sie seine Jacke um ihre Schultern tragen würde, ihr endlich sagen könnte, wie sehr er sie liebte und wie sehr sie sein Leben aufgemischt hatte.

„Neji!"
Er drehte sich um und was er da sah konnte er nicht glauben. Sie trug das rote Kleid. Das rote Kleid von ihrem ersten Date, was so atemberaubend an ihr aussah, dass er nicht mehr wusste, was er sagen sollte.
„Und?", fragte Tenten kichernd und drehte sich im Kreis, wobei der Rock hochwirbelte.
„Einfach nur wow!", meinte er und nahm ihre Hand in seine, um sie noch einmal im Kreis zu drehen.
„Hab ich ganz alleine gemacht!", sagte sie stolz und umarmte Neji schnell, wobei sein Herz wieder sprang und er sich fragte, ob es ihr genauso ging.

Machte seine Nähe sie auch so verrückt wie ihn ihre?

„Also, lass uns zuerst was zu trinken holen, okay? Und dann gehen wir tanzen!", meinte Tenten und schnappte sich seinen Arm, um ihn in den kleinen Raum zu ziehen.

Ein paar Leute waren bereits da, doch ihre Freundinnen anscheinend noch nicht. Seufzend ließ die Braunhaarige ihre Schultern sinken und ging mit Neji zu den Getränken.

Mit einem Becher in der Hand standen die beiden eher abseits und sahen auf die kleine Tanzfläche, während Tayuya, eine aus der Clique von Karin, die Musik spielte. Eine Gruppe von Mädchen tanzten zu Macarena und lachten unheimlich laut.

Tenten sah ihnen schmunzelnd zu und plötzlich wusste sie, dass dieser Abend für immer in ihrem Gedächtnis bleiben würde.

„Ich denke, der Abend wird unvergesslich.", sagte Tenten und lächelte.

Mit den Händen in den Taschen stand Shikamaru vor der Tür und wartete darauf, dass sie geöffnet wurde. Er wollte diese Situation nutzen, um mit ihr Klartext zu sprechen. Es war ehrlich gesagt ein nur zu gut passender Zeitpunkt hier und jetzt mit ihr über die Gefühle zu reden. Sonst würde er von Ino versprügelt werden und dieses Risiko wollte er lieber nicht eingehen. Aber auch er sehnte sich nach einem Gespräch. Es war ihm wichtig und er wollte nicht wieder das Gefühl haben, alles falsch zu machen.

Die Tür ging auf und Temari schmunzelte zu ihm hinauf, während ihre Arme in ihre Hüften gestemmt waren.
Er war sprachlos.

Sie trug ein weißes Hemd mit einer kleinen schwarzen Fliege, die ordentlich am Kragen saß. Dazu trug Temari einen schwarzen, eng anliegenden Rock. Ihre Haare waren offen und auf ihrem Kopf saß ein schwarzer Hut.

„Scheiße, ist sie heiß.", dachte Shikamaru.

„Na, Nara? Hab ich dir die Sprache verschlagen?", fragte Temari lachend.
Er schmunzelte und beugte sich zu ihr hinunter. Ihre Nasenspitzen waren nur Millimeter voneinander entfernt.
„Vielleicht.", raunte er und achtete darauf, dass seine Stimme sexy klang.
Temari schmunzelte.
„Du bist so ein Idiot.", meinte sie und stellte sich auf die Zehnspitzen, um ihre Lippen auf seine zu drücken.

Der Kuss kam plötzlich und ehrlich gesagt hatte Shikamaru überhaupt nicht damit gerechnet, aber trotzdem legte er seine Hände an ihre Hüften und zog sie näher an seinen Körper.

Der Kuss war so viel anders als die anderen Male. Er war voller Gefühl, voller Leidenschaft und voll mit Willen. Sie bewegte ihre Lippen und Shikamaru erwiderte den Kuss liebevoll. Direkt spürte er die Zunge von Temari an seinen Lippen und er öffnete seinen Mund einen Spalt breit und seine Zunge fing an die von Temari zu liebkosen.

Konoha Internat | naruto (old version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt