Als ich aufwache, merke ich seinen Arm auf meinem Bauch. Ich spüre seinen Atem in meinem Hals.
Mein Kopf pocht und ich seufze kurz. Er hat es sich selbst verbockt.
Ich verdrehe die Augen und wälze mich aus seinem Scheiß Bett und gehe aus dem Zimmer.
Ich trage ein hässliches T-Shirt von Danovan, das ich am liebsten zerreißen würde.
"Rose?", frage ich und klopfe an ihre Tür.
"Ja?"
Ich drücke die Klinke herunter und trete in ihr Zimmer.
Es ist wunderschön und sieht fast so aus meins, was ich zu Hause in Phoenix hatte."Hast du eine Hose für mich?", frage ich und sie lacht daraufhin.
Sie verschwindet kurz hinter einer Tür und kommt dann mit einer schwarzen Jogginghose in der einen Hand und ein Sweatshirt in der anderen wieder.
"Verbrenn das T-Shirt.", meint sie und gibt mir die Sachen.
"Mach ich."
Ich wechsele das T-Shirt gegen ihre Sachen und bin erstaunt darüber, dass ich in die Klamotten rein passe.
"Also habt ihr euch nicht vertragen?"
Ich schüttele den Kopf.
"Er hat doch jetzt Mia, der braucht mich nicht mehr."
Rose beißt sich auf die Lippe und ich sehe, dass es ihr leid tut.
"Ich ruf jetzt Yves an. Der soll mich abholen.", sage ich augenverdrehend und hole schnell mein Handy aus Dans Zimmer.
Als ich gerade reingehe, sehe ich, dass er auf der Bettkante sitzt und sein Handy ans Ohr hält.
"Mia, sorry, aber ich muss jetzt auflegen."
Ich verdrehe die Augen zum zigtausendsten Mal heute und suche das Zimmer nach meinem Handy ab.
"Guten Morgen."
"Du hättest nicht auflegen müssen."
"Ich wollte sie nicht mehr hören."
Ich nicke nur und jubele kurz auf, als ich mein Handy finde.
Ich wähle sofort Yves Nummer und mache mich zurück in Rose' Zimmer.
"Ich liebe dich."
"Pech für dich.", sage ich nur und begrüße dann Yves, der gerade an sein Handy gegangen ist.
"Du bist so ein Idiot, Yves."
Ich schlage die Tür hinter mir zu und trampele zurück zu Rose, die in ihrem Bett sitzt und irgendwas an ihrem Handy macht.
"Was hab ich denn jetzt schon wieder gemacht?"
"Du hast mich hier gelassen!"
"Ich konnte nicht mehr denken und Dylan dacht wahrscheinlich, dass es euch helfen würde."
"Dabei, dass ich Mia noch näher kennen lerne?"
"War die noch da?", fragt er geschockt.
"Nein, aber trotzdem."
"Es tut mir leid, Sier."
"Jaja."
"Ich fahr gleich los und hol dich ab?"
"Wow, wie höflich. Ich ignoriere jetzt einfach mal, dass du es sowieso nur machst, damit du Rose noch einmal siehst."
"Okay, Schwesterherz. Bis gleich."
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Carve your heart into mine
Teen FictionZukunftängste, Familienprobleme, gebrochene Herzen; Dinge, mit denen sich Sierra herumschlagen muss, als sie nach New York geschickt wird, um fortan bei ihrem Vater zu leben. Eigentlich möchte sie einfach nur leben, ohne Probleme. Denn diese hatte...