Morgen hat Yves Geburtstag. Er will reinfeiern, weshalb wir heute Abend gegen um halb Neun anfangen.
Jetzt haben wir halb Vier und wir haben noch nicht einmal angefangen mit den Vorbereitungen.Gestern ist nach meinem Ausbruch nicht mehr seh viel passiert. Yves ist den ganzen Tag bei mir geblieben, bis Rose kam und ihn abgelöst hat. Rose ist toll. Sie ist unglaublich und sie kann unbeschreiblich gut aufbauen, was bei mir eigentlich immer sehr schwer ist, denn ich finde selten Motivation und wenn, dann finde ich zu viel auf einmal, sodass es am Ende immer gleich endet. Ich mache nichts und liege einfach den ganzen Tag nur rum.
"Also meine Hübschen, ich habe noch ein Paar aufgegabelt, die relativ nett aussahen und sie eingeladen.", meint Yves, als er wieder durch die Haustür geschlendert kommt.
"Wenn hier irgendwas kaputt geht, bin ich dran Schuld.", murmele ich und lehne mich an die Küchentheke.
Die anderen sitzen alle am Küchentisch und trinken Kaffee.
Naja, alle außer Danovan und Mia. Von denen dringen nur manchmal die glücklichen Stimmen von draußen ins Haus.
"Wie viele?", fragt Rose müde und legt den Kopf auf die Tischplatte.
"Naja bestimmt zwanzig.", sagt er und verzieht dabei den Mund.
"Na hallelujah.", meint Dylan.
"Hoffentlich kommen die nicht.", stöhnt Jen und sieht Dylan an.
Plötzlich wird Mias Quiken lauter und man hört nasse Füße auf dem wertvollem Mamor klatschen.
Kurz darauf kommt Danovan um die Ecke mit einer tropfnassen Mia auf dem Arm.
Ich sehe ihnen hinter her, als Danovan mit ihr die Treppen hoch jagt und kurz daraufhin die Türen knallen.
Nie wieder.
Yves sieht mich an, aber ich schüttele nur den Kopf.
"Na dann, wir haben noch viel vor.", meine ich und klatsche in die Hände.
"Sierra hat Recht. Wir müssen noch aufräumen und dekorieren.", schließt sich Jen mir an und kommt auf mich zu, stellt sich dann neben mich.
"Na dann. Hopp.", meint Dylan und erhebt sich auch, wenn auch langsam.
"Wo nehmt ihr denn eure Energie so plötzlich her?"
"Komm, Rose.", dränge ich.
"Ich will aber nicht."
"Es ist Yves."
"Und?"
Yves sieht sie verstört an und geht auf sie zu.
Er flüstert ihr was ins Ohr, woraufhin sie wenigstens den Kopf hochhebt und lächelt.
Ehrlich gesagt, will ich lieber gar nicht wissen, was er gesagt hat.
Aufjedenfall können wir uns dann alle aufraffen und fangen an die Küche zu putzen, dann stellen wir im Wohnzimmer die Möbel weg und Yves und Dylan kümmern sich um die Anlage, die das ganze Haus erfüllt.
Jen, Rose und ich machen uns daran Girlanden aufzuhängen.
Nach ein Paar Stunden sind wir dann auch fertig. Danovan und Mia sind immer noch nicht wieder runter gekommen.
Muss wohl ziemlich schwer sein, sich von Mia loszureißen.
Ich verdrehe die Augen über meine Gedanken und sorge dann dagür, dass Jen und Rose unbemerkt aus dem Haus kommen.
Sie wollen eine Torte für Yves kaufen gehen, weswegen sie jetzt mit dem Taxi in die Innstadt zu einem Konditor fahren, den wir davor angerufen haben.
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Carve your heart into mine
Teen FictionZukunftängste, Familienprobleme, gebrochene Herzen; Dinge, mit denen sich Sierra herumschlagen muss, als sie nach New York geschickt wird, um fortan bei ihrem Vater zu leben. Eigentlich möchte sie einfach nur leben, ohne Probleme. Denn diese hatte...