Ich sehe in die Richtung, in die Danovan ebenfalls sieht und blicke direkt zu seinen Eltern. Mr. und Mrs. Harrison. Hinter ihnen steht Mia, die beste Schwiegertochter, die sich Mrs Harrison wohl vorstellen könnte.
Eine bessere, als ich es je sein werde.Na super.
Wir erheben uns alle und geben ihnen nach und nach die Hand.
Ich habe gerade Mr. Harrison die Hand gegeben, und er hat mir sogar auf die Schulter geklopft, und will Mrs. Harrisons Hand schütteln, aber sie zieht sie weg, zieht eine Schnute und geht an mir vorbei zu Danovan, der das natürlich mitbekommen hat und jetzt da steht, als wüsste er nicht mehr wer die Frau da vor ihm ist.
Als nächstes kommt Mia.
Sie sieht mich nicht einmal an, geht einfach an mir vorbei und ignoriert, so, als wäre ich gar nicht da.
Bei Danovan angekommen, umarmt sie ihn, wobei diese Umarmung ziemlich einseitig ausfällt, weswegen ich grinsen muss.
Ich setze mich wieder und bin froh, dass ich außen sitze, denn Danovan sitzt neben seiner Mutter und hätte ich da gesessen, hätte man nur beten können, dass Blicke einen nicht umbringen können.
Der Tisch ist ziemlich leise und auch sonst, hört man nur die leise Musik im Hintergrund, an sonsten nichts.
Bis ich wieder einen Hustanfall kriege, weswegen ich mich wegdrehe und nach hinten gedreht huste.
Ich hasse es so.
Als ich mich wieder undrehe, sieht mich Dans Mutter noch abschätziger an. Wenn es überhaupt noch schlimmer geht.
"Wenn man krank ist, sollte man vielleicht zu Hause bleiben.", kommt er verächtlich von Mrs Herrison.
Die anderen wenden sich alle nur ab und fangen ihre eigenen Gespräche an.
"Ich wäre jetzt auch lieber zu Hause als hier, da können Sie Gift drauf nehmen.", erwiedere ich und spüre, wie Danovan sich anspannt.
"Ach ja? Als Ihr zu Hause bezeichnen Sie doch auch nur Danovans Bett, oder? Weswegen mögen Sie ihn? Wegen dem Geld? Wegen dem ganzen Luxus, ja?", sagt sie mit ihrer ätzenden Stimme.
Ich verdrehe die Augen.
"Wissen Sie, es gibt auch noch Leute die lieben. Unzwar ehrlich.", zische ich und sehe sie mit verengten Augen an.
"Was wissen Sie denn von Liebe? Als ob sich je jemand für Sie hässliches Ding interessieren würde.", sagt sie und nun schaltet sich Danovan mit ein.
"Mutter, ich liebe sie. Und wenn du meinst sie beleidigen zu müssen, dann verkneif es dir, verdammt!", knurrt er.
"Sie hat dich so manipuliert. Mia wäre die Richtige,", Mrs. Harrison sieht zu Mia, die uns interessiert beobachtet und mit den Wimpern klimpert, als sie merkt, dass die Blicke auf ihr liegen. " Sie wäre ein Mädchen, dass zu deiner Zukunft passt. Eine junge Frau, die es wert ist sie zu heiraten."
Jetzt stehe ich auf und gehe wortlos an den anderen vorbei, die mich fragend ansehen.
Ich vernehme nur noch ein "Jetzt reichts" von Danovan, dann bin ich draußen in der kalten Abendluft.
Mein Gott.
Bin ich wirklich so schlimm?
Ich sehe an mir herunter.
Ich glaube mich hat noch nie jemand ao gehasst wie diese Furie.
"Sierra?", höre ich leise hinter mir.
Celia.
Ich zucke nur mit den Schultern und krame meine Zigarettenschachtel raus.
Dann zünde ich mir eine an und inhaliere den giftigen Rauch.
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Carve your heart into mine
Teen FictionZukunftängste, Familienprobleme, gebrochene Herzen; Dinge, mit denen sich Sierra herumschlagen muss, als sie nach New York geschickt wird, um fortan bei ihrem Vater zu leben. Eigentlich möchte sie einfach nur leben, ohne Probleme. Denn diese hatte...