Kapitel 30

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  Erzähler PoV.

Am nächsten Samstag machte Harry sich bereits früh am Morgen auf den Weg in die große Halle.
Während Hermine fast die ganze Woche geistesabwesend war und sich nur selten an Gesprächen beteiligte hatte Ron ihn die ganze Woche damit belagert, dass er unbedingt Tanzen lernen muss.
Der Schwarzhaarige hatte versucht die Tage zu nutzen, um zu lernen. In wenigen Wochen würden die Prüfungen beginnen, doch sein rothaariger Freund fand es wichtiger ihn die Bücher aus der Hand zu hauen und ihn durch das ganze Schloss zu ziehen auf der Suche nach einer potenziellen Tanzpartnerin.
"Ron, wenn du mich nicht lernen lässt, dann bekomme ich keinen Abschluss und wenn ich keinen Abschluss habe, dann kannst du dir den Abschlussball sonst wohin stecken." hatte er seinen besten Freund angegiftet als dieser ihn Freitag während des Abendessens erneut belagert hatte. "Wieso bist du überhaupt so versessen darauf, dass ich Tanzen lerne?"
Ron zuckte daraufhin nur lachend mit den Schultern und ließ ihn den restlichen Abend mit dem Thema zufrieden.
Die große Halle war fast menschenleer, als Harry sie betrat.
Nur einige Erstklässler saßen am Tisch der Ravenclaws.
Der Schwarzhaarige hatte eines seiner Bücher mit genommen. Er setzte sich an den Tisch der Gryffindors, füllten sich eine Schüssel mit Haferbrei, schlug sein Buch auf und lehnte es gegen einen der Krüge.
Einen Moment genoss er die Stille, bevor er seinen Konzentration auf sein Buch für Verwandlungen richtet und sich hin und wieder einen Löffel seines Haferbreis in den Mund schob. Ausnahmsweise schaffte er es den Blonden Slytherin aus seinen Gedanken zu vertreiben und sich voll und ganz aufs lernen zu konzentrieren.
Er bekam nur beiläufig mit, wie die Zeit verging und sich die große Halle zeitweise mit Schülern füllte.
Der Brillenträger konnte nicht sagen, wie lange er bereits da saß und las, als er langsam Kopfschmerzen bekam.
Er nahm sich seine Brillen von der Nase, rieb sich einmal über die Augen und setzte sie dann wieder auf.
Als er gerade sein Buch zuklappen wollte um sich wieder auf den Weg in den Gemeinschaftsraum zu machen, kam ein kleiner, blonder Junge auf ihn zugestürmt.
"Du bist Harry, oder? Harry Potter?", keuchte er und stützte sich auf seinen Knien ab.
"Ähm, Jah."
"Ich soll dir von Ron sagen, dass er im 7. Stockwerk auf dich wartet, gegenüber dem Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten."
"Was? Hat er gesagt wieso?"
Der jüngere schüttelte heftig den Kopf.
"Okay. Dankeschön." Harry lächelte ihn kurz an und der Junge war so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war.
Der Schwarzhaarige konnte sich nicht erklären, was Ron vor dem Raum der Wünsche von ihm wollte. Seufzend griff er nach seinen Buch und machte sich auf den Weg zu Ron.
Der Rothaarige lehnte an der Wand vor dem Raum der Wünsche als Harry sich zu ihm gesellte.
An der sonst leeren Wand war nun eine riesige Tür mit antiken hölzernen Verzierungen.
"Was für ein Raum hast du dir gewünscht?"
"Siehst du gleich", grinste Ron, packte Harry am Handgelenk und zog ihn durch die Tür.
Sobald der Rothaarige die Tür hinter sich schloss, verschwand sie.
Das erste das Harry auffiel, war der riesige Plattenspieler in einer Ecke des Raumes. Der Boden hatte ein hölzernes, Mosaik ähnliches Muster und Harry war sich sicher, dass er noch nie einen ebeneren Boden in Hogwarts gesehen hatte. An den Wänden hingen Fackeln und Kerzen, die den Raum in einen leichten Rotton tauchte. An dem Tisch, auf dem der Plattenspieler stand lehnte Draco und neben ihm stand ein blondes Mädchen, welches Harry nicht kannte. Die beiden unterhielten sich miteinander und obwohl Harry sie nicht verstehen konnte war er sich sicher, dass die beiden miteinander stritten.
Ron und Harry blieben einen kleinen Moment auf der Stelle stehen. Der Blick des Schwarzhaarigen haftete auf Draco und als der Blonde bemerkte, dass Ron und Harry den Raum betreten haben hörte er schlagartig auf zu reden und erwiderte Harrys Blick.
"Na endlich", seufzte der Blonde, stieß sich vom Tisch ab und ging einige Schritte auf Harry und Ron zu. "Gibt es hier nur noch Mädchen, die nicht ihre Klappe halten können? Und was will sie überhaupt hier?"
Das blonde Mädchen trat mit schnellen Schritten neben Draco und schaute ihn verächtlich an.
"Was soll das denn heißen?" Ihr Stimme war so schrill, dass Harry das Gefühl hatte, seine Ohren würden jeden Moment anfangen zu bluten. Ihr Haare reichten ihr bis zu Hüfte, ihre Augen hatten dieselbe Farbe wie Matsch und ihre Zähne waren strahlend weiß.
"Das soll heißen, dass du mir tierisch auf die Nerven gehst", grinste Draco listig.
Das Mädchen warf Draco nur einen kurzen verachtenden Blick zu und streckte Harry dann ihre Hand entgegen.
"Ich bin Leyla", stellte sie sich liebevoll bei dem Schwarzhaarigen vor. Harry reichte ihr die Hand.
"Ich hab Leyla gefragt, ob sie uns hilft dir tanzen beizubringen", merkte der Rothaarige an. "Du brauchst ein Mädchen, mit der du üben kannst."
"Ist das dein Ernst, Ron?", stöhne Harry und rieb sich unter seiner Brille hinweg die Augen.
"Ja", grinste er Stumpf.
"Und was hab ich dann damit zu tun?", fragte Draco.
"Du bist der Lehrer. Du wirst Leyla und Harry sagen worauf sie zu achten haben."
"Ich glaub es nicht.", stöhnten Draco und Harry gleichzeitig. Leyla lachte kurz und Harry fiel auf, dass ihre kleine Nase dabei zuckte. Hätte Harry sie unter anderen Umständen kennengelernt, hätte er sie als süß oder vielleicht sogar als bezaubernd beschrieben, doch in diesem Augenblick empfand er sie nur als nervig.
Hinter Ron und Harry erschien erneut die hölzerne Tür und Hermine kam herein gestolpert.
Sie stellte sich neben Ron, musterte die Blonde kurz und verzog dann ihre Augenbrauen.
"Wer ist sie und was will sie hier?", zischte sie Ron flüsternd entgegen.
"Layla. Harrys Tanzpartnerin.", flüsterte er zurück. Harry war sich nicht sicher, ob die beiden wirklich so leise miteinander sprachen wie sie es sich vorstellten.
"Was? Bist du ein Idiot oder was?"
"Warum? Was hab ich falsch gemacht?"
Hermine antwortete nicht mehr auf Rons frage, sondern verdrehte nur genervt ihre Augen und ging zu dem Tisch auf dem der Plattenspieler stand.
Ehe Harry sich versehen konnte hatte Layla ihn an die Hand genommen und ein Stück weiter in den Raum gezogen.
Ron ging Hermine hinterher und machte die Musik an.
Leyla nahm Harrys freie Hand und legte sie auf ihre eigene Hüfte.
"Kannst du Tanzen, Leyla?", fragte Harry nervös und musterte sie.
"Kein Stück.", grinste sie, "Aber dafür ist Draco ja da".
Der Schwarzhaarige drehte sich zu den Slytherin der noch immer am anderen Ende des Raumes stand.
Er fuhr sich einmal durch die Haare und kam dann auf Harry und Leyla zu.
"Zuerst einmal", er legte sowohl Harry als auch Leyla eine Hand auf die Schulter. Der Gryffindor konnte die Kälte seiner Hände durch sein Shirt spüren. "Das hier ist eine ziemlich lächerliche Situation". Er drückte den beiden sanft gegen die Schulter und schob sie damit ein Stück auseinander. "Außerdem müsst ihr nicht so nahe beieinander stehen."
Harry hatte einen Augenblick das Gefühl, Leyla hatte ihr Gesicht kurz schmerzhaft verzogen.
Die Musik lief leise im Hintergrund und Harry konnte spüren, wie Leyla ihn ansah.
"Du kennst die Schritte oder, Potter?"
Harry nickte leicht. Er schaute auf den Boden, bereit dafür Leyla auf die Füße zu treten.
"Und du?" richtete er sich an das Blonde Mädchen. "Kennst du die Schritte?"
Leyla überlegte einen kurzen Moment, dann nickte sie entschlossen.
"Achtet darauf, dass ihr Euch anschaut. Wenn Ihr auf Eure Füße schaut, dann kommt ihr raus. Leyla, du musst genau auf Potters Körpersprache achten. Potter, du musst ihr genaue Zeichnen geben."
Harry sah die Blonde nun an. Kurz wartete er auf ein Zeichen des Slytherins, doch auch als nach gefühlten Stunden kein Zeichen kam, begann Harry einfach damit seine Füße zu bewegen.
Der Schwarzhaarige versuchte auf die Musik zu hören und seine Schritte eben dieser anzupassen.
Er könnte spüren wie der Slytherin ihn bei jeden Schritt mit seinem Blick verfolgte.
Leicht nervös versuchte Harry nicht auf seine Füße zu achten, sondern in die brauen Augen seiner Tanzpartnerin zu sehen.
Gerade als Harry das Gefühl hatte, dass es gut lief, spürte er einen stechenden Schmerz durch seinen Fuß ziehen.
Augenblicklich ließ er die Hand der Blonden los und stöhnte schmerzvoll auf.
"Tut mir leid. ", quietschte Leyla und schlug sich die Hände vor den Mund.
Harry wollte gerade etwas sagen, da fing Draco an laut zu lachen.
"Das nenne ich eine Glanzleitung", presste her hervor. "Dem Führenden auf die Füße zu treten. Du bist zu dumm um Potters Schritten zu folgen".
Leyla brummte nur kurz und griff dann wieder nach Harrys Hand.
Der Schwarzhaarige musste sich ein Lachen verkneifen und schaute kurz zu Ron und Hermine, die immer noch beim Plattenspieler standen und sich stritten.
Der Gryffindor biss sich kurz auf die Lippe und legte seine Hand dann wieder sanft auf die Hüfte seiner Tanzpartnerin.
Er wartete einen Moment ab, um sich wieder auf die leise Musik einzustimmen bevor er wieder anfing seine Füße im Takt zu bewegen.
Im Gegensatz zu Harry versuchte Leyla nicht einmal nach oben zu schauen. Sie achtete nur auf ihre eigenen Schritte.
"Guck nach oben", hörte er Malfoy im nächsten Moment brummen als hätte er die Gedanken des Brillenträgers gelesen. "Ich versuche hier dem Narbengesicht das Tanzen beizubringen, nicht dir. Streng dich mal ein bisschen an".
Harry musste ein kurzes Lachen unterdrücken als die Blonde blitzschnell ihren Kopf hob.
"In welches Haus gehörst du eigentlich?", fragte Harry als ihm die Stille beim Tanzen langsam zu unangenehm wurde.
Auf das dunkle Gesicht der Blonden legte sich ein hauch Rosa. "Ich gehöre nach Gryffindor.", sagte sie fast schon empört über Harrys Frage. "Hast du mich noch nie bemerkt?"
Harry konnte spüren, wie Scham sich in seinem Körper ausbreitete. Der Schwarzhaarige konnte es zwar nicht sehen, aber er war sich sicher, dass Ron sich im Hintergrund nicht mehr gerade halten konnte so krampfhaft musste er versuchen nicht zu lachen
"Ähm, nein. Tut mir leid." Er presste sich beschämt die Lippen aufeinander.
"Nicht so schlimm.", grinste sie verlegen. "Ich bin eben sehr unauffällig. Sag mal, Harry, mit wem gehst du denn eigentlich zum Abschlussball?"
"Ich weiß nicht."
"Mich hat auch noch niemand gefragt, aber du tanzt gut. Bestimmt möchten viele mit dir hingehen." Obwohl ihre Stimme so schrill war hatte sie einen weichen Unterton angenommen.
"Eigentlich interessiert der Ball mich auch nicht wirklich und um ehrlich zu sein, gibt es auch kein Mädchen das mich interessiert. Die meisten sind nervig."
Leyla blieb urplötzlich stehen und löste ihre Hand aus Harrys Griff.
"Alles okay?", fragte Harry verdutzt.
"Ja", nuschelte sie. "Mir ist nur gerade eingefallen, dass ich noch verabredet bin. Ich muss gehen. Tut mir leid."
Harry konnte gar nicht so schnell gucken, da war die Tür am anderen Ende des Raumes erschien und Leyla war hinaus gestürmt.
Er schaute kurz zwischen seinen besten Freunden und Draco hin und her.
Der Blonde hatte sich lachend die Hand an die Stirn gelegt und schüttelte leicht seinen Kopf.
Ron und Hermine sahen ihn etwas mitleidig an.
"Wow, Harry.", stöhnte sein bester Freund.
Der Schwarzhaarige verzog fragend seine Augenbrauen doch Ron stieg leise in Dracos lachen ein.
"Wir sollten jetzt auch gehen, Ron.", sagte Hermine und schob den Rothaarigen an seinen Schultern in Richtung Tür. "Wir sehen uns später, Harry."
Die Musik verstummte, als die Tür erneut zuschlug.
Draco lachte noch immer kopfschüttelnd.
"Und ich dachte, ich bin unsensibel.", sagte der Slytherin ruhig.
"Wie meinst du das?"
"Merlin, Potter. Dieses Mädchen hat nur darauf gewartet, dass du sie zum Abschlussball einlädst.", erklärte der Slytherin.
"Wirklich?"
Draco nickte mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen.
"Aber ich will nicht mit ihr zum Ball. Sie ist nervig."
"Dann hätten wir beide nervige Begleitungen, passt doch."
"Nein danke."
Draco lachte hohl auf, ging zu dem Tisch mit dem Plattenspieler und ließ die Musik von vorne anfangen. Mit kurzen Schritten ging er auf Harry zu und streckte ihn die Hand entgegen.
Harry schaute ihn einen kurzen Moment nur fragend an.
"Ich zeige dir, wie man wirklich führt." Draco Stimme klang ungewohnt dunkel und Harrys Herz fing an wie verrückt zu schlagen.
Schüchtern ergriff er die Hand des Slytherin.
Mit einem sanften Ruck zog Draco Harry näher an sich heran. Der Schwarzhaarige erinnerte sich daran, dass der Blonde zuvor sagte, dass solche Nähe nicht nötig wäre und entfernte sich wieder einen Schritt. Verwundert und doch grinsend zog Draco ihn erneut näher.
"Lass mich nur machen. Achte auf meine Signale und sieh mich an."
Schwer schluckend nickte der Schwarzhaarige. Er stand dem Blonden nun so nahe, dass er seinen warmen Atem spüren konnte und als die kalte Hand des Blonden sich fester um seine Hand schloss erschauderte der Brillenträger kurz.
Draco legte seine Hand auf die Hüfte des Schwarzhaarigen und auch dort konnte der Gryffindor die ausstrahlende Kälte spüren.
Mit wild klopfenden Herzen legte er dem Slytherin die Hand auf die Schulter.
Er hielt sich an die Worte von Draco und schaute statt auf den Boden in sein Gesicht.
Harry sah ihn so gebannt an, dass er vorerst gar nicht merkte, dass Draco sie bereits in Bewegung gesetzt hatte.
Die trüben grauen Augen des Blonden hingen an den strahlenden Grünen des Gryffindors.
Lange sagte keiner der beiden ein Wort. Harry genoss es den Blonden in die Augen zu sehen und insgeheim war er froh darüber, dass Draco seine Hand so fest hielt, dass er das leichte zittern seiner Hände nicht bemerken konnte.
Als Draco den griff um seine Hand lockerte und sich wieder einige Schritte von ihm entfernte musste er sich fragen, wie lange das Lied schon aufgehört hatte zu spielen. Noch immer schaute der Schwarzhaarige den Blonden an und Harry spürte, wie erneut der Wunsch in ihn aufkam den Slytherin zu küssen.
Er schüttelte kurz seinen Kopf, um seine Gedanken zu ordnen.
"Nicht schlecht, Potter.", murmelte Draco und begab sich zum Plattenspieler. Den zitternden Unterton in Dracos Stimme bekam Harry gar nicht mit. "Jetzt führst du mal."
Erneut fing das langsame Lied an zu spielen und diesmal war es Harry der nach der Hand des Blonden griff und ihn näher an sich zog.
Harry konnte das Blut in seinen Ohren lauter rauschen hören, als die Musik zu der er tanzen sollte.
Er legte seine Hand an die Hüfte des Blonden und keine Sekunde später fing er an seine Füße im Takt der Musik zu bewegen.
Anders als Leyla zuvor ließ Draco sich mit Leichtigkeit durch den Raum führen. Harry hatte das Gefühl, dass ihm nichts im Leben leichter gefallen ist, als mit Draco zu tanzen. Nicht an diesem Tanz erinnerte ihn an das Tanzen mit Leyla oder Parvati Patil.
Harry versank in den Augen des Slytherin und ab und zu wanderte ein kurzer flüchtiger Blick zu dessen hellen Lippen. Harry vergaß die Zeit vollkommen und als das Lied aufhörte zu spielen, dachte er nicht daran sich von dem Blonden zu lösen.
"Du kannst doch tanzen, Potter", riss Draco ihn mit seiner sanften Stimme aus den Gedanken. Harry löste Augenblicklich seinen Blick und schaute fast schon verlegen auf den Boden.
Dracos kurzes lachen verpasste ihn eine Gänsehaut und im nächsten Moment spürte Harry zwei kalte Finger an seinem Kinn. Sanft drückte der Blonde es wieder nach oben und schwang Harry somit ihn anzusehen.
"Du musst deinen Tanzpartner ansehen. Das ist nicht nur eine frage des Respekts, sondern dient auch dazu, dass ich deine Signale verstehe."
"Okay", hauchte Harry, der sein Herzschlag nun in seinem Hals spürte.
"Frag doch das Weasley-Mädchen ob sie mir dir hingeht", schlug Draco mit monotoner Stimme vor. "Es wäre doch eine gute Möglichkeit euch zu versöhnen."
Die beiden tanzten noch immer durch den Raum. Das keine Musik mehr lief, schien die beiden nicht zu stören.
"Was meinst du mit versöhnen?" Harry kaute ein wenig auf seiner Unterlippe herum.
"Was soll ich wohl damit meinen, Potter."
"Aber Ginny und ich haben uns doch schon längst vertragen. Ich hab es dir im Malfoy Manor gesagt. Wir sind getrennt, aber Freunde. Daran wird sich auch nichts mehr ändern. Ich liebe sie nicht mehr".
Harry konnte sehen wie sich Dracos Miene entspannte und er einen leichten Seufzer ausstieß.
"Oh, okay", hauchte der Blonde leise. "Wie dem auch sei, egal wem du einlädst, sie kann sich glücklich schätzen mit dir tanzen zu dürfen, Potter."

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It's never too late, Potter - DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt