Jin PoV
Vorsichtig klopfte ich an Namjoons Tür. Jungkook und Taehyung sind schon wieder gegangen, leider konnten sich Jungkook und Namjoon nicht unterhalten. Ich denke es würde ihm helfen wenn er sich mit jemanden austauschen könnte.
"Ja", hörte man leise aus seinem Zimmer. Vorsichtig öffnete ich seine Zimmer Tür und sah in sein kleines Zimmer. "was willst du?", fragte er, sah mich dabei noch nicht mal an. Er sah einfach nur die Wand vor sich an. Hoffentlich verdreht er nicht so Komisch seinen Kopf, wie in diesen ganzen Horror Filmen.
"Ich wollte fragen ob du mit Essen willst. Jungkook und Taehyung sind auch nicht mehr da.", versicherte ich ihm vorsichtig. "Wo ist Yoongi?" "Ich weis es nicht. Er wollte doch Einkaufen, aber ist immer noch nicht zurück. Vielleicht sollten wir ihn mal Anrufen.", langsam ging ich näher an Namjoon ran. "Wenn er bis 21:00 Uhr nicht zurück ist, werde ich anrufen.", meinte er wieder so Kühl. Manchmal hört es sich so an als hätte er keine Seele mehr, so Kühl wie er spricht. Man kann keine Gefühle aus seiner Stimme raushören. Irgendwie Gruselig.
"Ähm... willst du denn jetzt etwas Essen?", fragte ich leicht unsicher. "Nein, ich habe keinen Hunger." "Aber du musst doch etwas Essen! Das letzte mal hast du heute Morgen gegessen! Ich wäre schon längst verhungert, ich meine wenn ich nicht mindesten drei Mahlzeiten am Tag bekomme würde ich vor Hunger sterben.", erzählte ich dramatisch. Vielleicht schaffe ich es ja ihm zum lachen zu bringen. Ich bin eine wirklich lustige Person.
"Nein danke, ich brauche nicht so viel zum Essen", lehnte er wieder ab. "Wie wäre es mit Pizza oder Pasta? Ich habe zwar schon gekocht aber wir können das auch noch morgen essen", "Du hast einen ziemlich starken Akzent",meinte er nur. "Wie jetzt?" "Du sprichst Pizza und Pasta ziemlich merkwürdig aus", erklärte er mir Kühl. "Und woher sollst du das wissen?", fragte ich eingeschnappt. Ich mag es nicht wenn man mich kritisiert, außerdem war ich einer der besten Englisch Sprecher bei mir im Jahrgang.
"Ich spreche fließend Englisch, ich habe es mir selbst beigebracht als ich im Ausland Studiert habe.", erklärte er. "Na das glaube ich nicht. Sich einfach eine Sprache selbst beibringen ist doch gar nicht möglich. Schon alleine von der Aussprache her und dann hat man auch niemanden der Grammatik und sowas kontrolliert." "Okay, soll ich es dir zeigen?", fragte er. Ich nickte und auf einmal brabbelte er irgendwas total unverständliches. Ich verstand rein gar nichts außer ein paar einzelnen Wörtern. "Pah, das könnte jeder sagen!", eingeschnappt, weil er recht hatte, drehte ich mich um "Und du kommst jetzt essen, sonst Füttere ich dich!", fügte ich noch hinzu und verschwand in der Küche.
Als Namjoon nach zehn Minuten immer noch nicht kam, wurde ich wütend. Gut dann muss ich ihn wohl oder übel zwingen. Der Arme fällt mir ja sonst noch vor Hunger um. Okay dumm ausgedrückt wenn man in einem gesicherten Rollstuhl sitzt kann man nicht so gut umfallen, aber ich denke man weis was ich meine.
Ich nahm mir eine von den Schüsseln die ich auf den Tisch gestellt habe und füllte sie mit allem möglichem essbaren Zeugs. Damit lief ich dann zu Namjoon. Dieses mal klopfte ich nicht an sondern lief direkt ins Zimmer. "Namjo-", weiter kam ich nicht, da ich merkte das er eingeschlafen ist. Die Wand anzustarren muss wohl echt langweilig geworden sein. Ich seufzte und stellte die Schüssel bei Seite danach ging ich zu dem Schlafenden Namjoon und befreite ihm aus denn Rollstuhl.
Vorsichtig legte ich ihn in sein Bett, was keine zwei Schritte entfernt lag. Vorsichtig zog ich ihm seine Hose aus damit es nicht zu ungemütlich wird... okay eigentlich merkt er nichts was seine Beine angeht. Nach getaner Arbeit sah ich mir nochmal den schlafenden Namjoon an. Wenn ich ihn nicht kennen würde, würde ich denken das er eine Fröhliche Person ist. Aber wenn er Wach ist, ist er kalt wie Eis. Ich denke mal das diese Persönlichkeits Wandlung von dem Unfall kommt.
Auf den Bildern die ich mir ansehen konnte, bevor Namjoon sie alle weggenommen hat, sah man wie glücklich er war. Wie er mit Freunden Spaß hatte, auf manchen war seine Familie drauf und besonders oft Yoongi. Ich denke Yoongi spielt eine wichtige Rolle in Namjoons leben. Ich denke das Namjoon ihn nicht nur als besten Freund, sondern auch als großen Bruder sieht. Mich sieht er wahrscheinlich nur als eine nervige last. Ich würde ja nicht so nerven wenn er meine Hilfe annehmen würde, aber er ist stur wie ein kleines Kind was seine Hausaufgaben nicht machen will.
Seufzend verließ ich den Raum. Das Essen lies ich extra dort, das kann er morgen auch noch kalt essen. Jetzt frage ich mich nur noch wo Yoongi ist. Er wollte doch nur einkaufen, das dauert doch keine 5 Stunden. Meine Mutter würde das vielleicht noch hinbekommen, aber Yoongi doch nicht. Er sieht nicht nach einer dieser Shopping Menschen aus.
Es 22:37 und er ist immer noch nicht zurück. Ich würde ja anrufen oder so, aber ich habe seine Nummer nicht und Namjoon schläft. Ich kann ihn vielleicht nicht wirklich leiden, aber sorgen mach ich mir trotzdem. Er will ja auch nur das Beste für Namjoon.
Gut was könnte ich noch machen? Geschirr ist gewaschen, Namjoon schläft, Haus sieht auch soweit in Ordnung aus, das heißt endlich mal ein bisschen Zeit für mich. Und das wieder rum heißt das ich endlich meinen Nintendo aus meiner Tasche kramen kann.
Mario ich komme! :D
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Dieses mal nicht so dramatisch und aus der Sicht von Jin. Ich habe generell vor immer mal wieder zwischen Namjoon und Jin sichten zu tauschen. Ich denke das werden vorerst die einzigen sichten sein, weil es sonst zu unübersichtlich wird.
Bye :3
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Depression I Namjin
FanfictionEinen Moment nicht aufgepasst und schon ist dein Leben zerstört. Für Immer! -------- Boy x Boy