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"Was willst du uns erzählen?", fragte Jieun. Jin sah sich Hilfe suchend zu mir um, anscheinend fällt es ihm doch schwerer als gedacht. "Also, ähm.. ja", stotterte Jin und versuchte die richtigen Worte zu finden. "Also Namjoon und ich...", fing er an, wieder sah er sich zu mir um. Unauffällig nahm ich seine Hand in meine und drückte sie ein wenig.

"Also Namjoon und ich... wir sind zusammen", ratterte er schnell runter. "Ha! Wusste ich es doch!" Jieun sprang auf und klatschte einmal in ihre Hände. "Ich hab's mir die ganze Zeit schon gedacht!" Etwas verwirrt aber auch erleichtert starrte ich sie an. 

"Wie das denn?", fragte Jin sie genau so verdutzt wie ich. "Jeder normal denkende Mensch hätte euch bei dieser Geschichte sagen können was passiert. Euch hat das Schicksal, aka Ich, zusammen gebracht", erklärte sie stolz. Jin sah nur stumm auf den Boden und wusste nicht was er darauf antworten sollte.

"Und was sagst du dazu, Eomma?", fragte er seine Mutter die immer noch auf dem Sofa saß und ihren Tee schlürfte. "Was soll ich schon dazu sagen? Das du besser darin bist ein gut aussehenden, höflichen Mann zu finden als deine Schwester, die schon seid Jahren Singel ist", meinte sie total trocken. "Eomma!", beschwerte sich Jieun lauthals. Ich saß nur da mit einem breiten grinsen und beobachtete das geschehen.

Ich bin froh das sie es so gut aufgenommen haben. Auch Jin war sichtlich erleichtert und ließ sich im Sessel nach hinten sinken. "Solltet ihr mir jetzt nicht eigentlich danken. Hätte ich Namjoon nicht damals gefunden, währt ihr euch bestimmt nie begegnet", meint Jieun stolz.

"Wie gefunden?", fragte ich verwirrt. Sie war eine Schwester die sich um mich gekümmert hat, aber sie hat mich nie irgendwo gefunden. "Genau wie meinst du das mit finden?", fragte jetzt auch Jin.

"Hat man dir das gar nicht erzählt? Ich habe damals den Krankenwagen gerufen und dich versorgt. Danach wurdest du ins Krankenhaus gebracht, wo auch ich arbeite. Ich habe mich weiter hin für dich verantwortlich gefühlt, also habe ich mit meinem Chef gesprochen und wurde dir dann als Schwester zugeteilt.", erklärte sie. "Du warst das?", schockiert sah ich sie an. Langsam nickte sie. Sie war also die ganze Zeit meine Lebensretterin! Ohne das ich es wusste lebte ich mir ihrem Bruder zusammen!

"I-ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll. Dank dir lebe ich noch!" "Du musst mir nicht danken. Das war selbstverständlich. Wenn du mir aber was gut tun möchtest, dann pass auf dich und Jinie auf, okay?" Sofort nickte ich und schwor mir innerlich alles mögliche zu tun damit Jin und seine Familie glücklich ist.

"Warum hast du das nie erzähl, Jieun?", fragte Jin. "Ich dachte Namjoon wüsste das und dir habe ich es nicht erzählt, weil ich es nicht für wichtig hielt." "Aber es ist wichtig. Hast du den Fahrer gesehen? Das Kennzeichen? Kannst du dich an das Auto Model erinnern?" Jin hatte recht. Sie könnte wissen wer mich angefahren hat. 

"Schwere frage, ist ja schon ein paar Monate her. Aber wenn ich mich mal hinsetzte und nachdenke, könnte ich mich vielleicht an etwas erinnern", meinte sie. "Mach das Bitte, der Unfall Fahrer hat einfach Fahrerflucht begangen. Wenn du dich erinnern könntest, wäre das eine große Hilfe" Jin sah mit großen Augen seine Schwester an, ihn scheint es ziemlich wichtig zu sein den Unfall Fahrer zu finden.

Natürlich würde es mich auch interessieren wem ich das alles hier zu 'verdanken' habe, aber ich könnte auch ohne diese Information leben. Das einzige was mich wirklich interessiert ist, warum er mich einfach da liegen lassen hat.

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Argh, dieses Kapitel ist so schlecht geworden!

Kein wunder wenn eine Freundin von mir, mir die ganze Zeit Bilder von Kais Abs schickt xD

Schade das dieser mini Plot, das Jieun Namjoons Retterin ist, schon erraten wurde. Anscheinend muss ich mir wohl bessere Plots ausdenken xD Tja, kann man nichts machen.

Bye :3

Depression I NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt