Depression I Namjin

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Panisch lief ich durch die Straßen und suchte nach Namjoon. Wo ist er nur? Und warum ist er weggefahren? Immer mal wieder fragte ich Passanten ob sie Namjoon gesehen haben. Die meisten wussten nichts, doch eine Handvoll konnte mir doch ein paar hilfreiche Tipps geben. 

Schon seit zwanzig Minuten laufe ich Namjoon hinter her. Okay, eigentlich weis ich noch nicht mal ob ich Namjoon hinter her laufe. "Namjoon! NAMJOON!"; schrie ich in der Hoffnung eine Antwort zu bekommen. Wo könnte er sein? Schon denn ganzen weg zerbreche ich mir schon den Kopf dadrüber. 

"Namjoon! Antworte doch!", schrie ich wieder. Langsam hatte ich auch keine Kraft mehr. "Entschuldigung, aber wenn suchen sie?", fragte mich ein Joggerin. "Einen Mann Anfang zwanzig, blonde Haare", fing ich an aber die Frau unterbrach mich. "Fährt er im Rollstuhl?" Als ich das hörte baute sich Hoffnung in mir auf. "Ja, haben sie ihn gesehen?" "Ja, vor ungefähr fünf Minuten, er fuhr richtung Brücke", sie zeigte auf die Brücke die hier in der nähe lag. "Danke, sie haben mir wirklich weiter geholfen, ich bin ihnen etwas Schuldig", bedankte ich mich und verbeugte mich so tief es ging. "Kein Problem, ich muss dann auch weiter", damit Joggte sie weiter.

Was will Namjoon eigentlich an einer Brücke, es ist doch Sau gefährlich! Schnell lief ich den Sand weg weiter zur der alten Brücke. Es war kein weiter weg, weshalb ich auch schnell ankam. Tatsächlich konnte ich in dem letzten Sonnenstrahlen eine Person im Rollstuhl erkennen, wenn auch nur sehr schlecht. "Namjoon!", schrie ich und lief die Brücke hoch. 

Als ich oben ankam stockte mir der Atem. Namjoon hing halb über dem Geländer! "Namjoon!", sofort rannte ich zu ihm und zog ihn zurück in den Rollstuhl. "Lass mich los! Lass mich bitte", schrie er zuerst, doch dann wimmerte er nur noch. "Namjoon, was sollte das werden?", fragte ich sanft und hockte mich vor ihn hin.

Namjoon sah nur zur Seite und sagte nichts. "Namjoon Bitte, was hast du versucht?", fragte ich erneut. Ich hoffe es ist nichts das wo nach es aussah. Bitte lass es nichts das sein. Bitte las es nur doof ausgesehen haben, vielleicht hat er ja aus Versehen etwas fallen gelassen.

"Bitte las mich einfach Jin", wimmerte er. Er hat mich gerade das erste mal Jin genannt, aber das ist jetzt nicht der Punkt. "Namjoon ich kann dich nicht lassen, wenn es gerade so aussah als würdest du von der Brücke springen wollen!", sagte ich jetzt etwas lauter und fester. "Jin, ich habe schon meine Gründe, also bitte lass mich" "Namjoon, ich werde dich ganz bestimmt nicht springen lassen, egal was du für Gründe hast, verstanden!?", vorsichtig hielt ich Namjoon an den Schultern fest.

"Aber ich will das alles nicht mehr, ich kann nicht mehr. Bitte las mich einfach. Ich will doch einfach nur befreit werden", bettelte er. "Nein, ich kann das nicht zulassen", langsam bahnten sich Tränen über meine Wangen. Ich habe Namjoons Stimme noch nie so zerbrechlich gehört, noch nie mit so viel Emotion. "Jin, es kann doch nur besser ohne mich sein. Yoongi müsste kein Schlechtes Gewissen gegenüber Jimin haben wenn er sich um mich kümmert und dich würde ich nicht andauend mit meinen Worten und Taten verletzen", jammerte Namjoon. 

"Spinnst du eigentlich? So etwas zu behaupten! Namjoon, du würdest niemanden einen gefallen damit tun, wenn du von dieser Brücke hier springst. Werder Yoongi noch mir!", schluchzte ich. Es tat weh solche Wörter aus dem Munde einer Person zu hören. Unsere Beziehung zu einander ist vielleicht nicht die beste, aber trotzdem ist er mir ein wenig ans Herz gewachsen, egal wie oft er mich zurück stößt ich werde ihn nicht aufgeben.

"Bist du dir sicher?", fragte er mit einer Wackeligen Stimme. "Ja, natürlich bin ich das!", schluchzte ich und nahm ihn ohne Vorwarnung in den Arm. Es ist mir egal ob er mich deswegen wieder anschreit, aber ich habe das Gefühl das er das braucht. Vielleicht brauche ich auch gerade nur jemanden zum Umarmen, wer weis das schon.

Zuerst tat Namjoon nichts und lies sich einfach von mir umarmen, doch dann wanderten seine Hände langsam an meinen Rücken. Vorsichtig umarmte er mich zurück und vergrub seinen Kopf in meiner Schulter.

"Bitte helf mir Jin!"

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Ich liebe es Emotionale Kapitel zu schreiben, auch wenn ich wahrscheinlich nicht die beste dadrin bin. 

Hättet ihr mal lust auf eine Lese Nacht, jetzt wo die Geschichte langsam ihren lauf nimmt?
Ich habe gerade Ferien also würde es sich anbieten eine zu machen. 

Bye :3