Vertrauen

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HALT STOP!! xDD
Eines vorweg, das ist das erste Mal überhaupt, das ich mich an einem Lemon versucht habe und ja, der zieht sich wie der berühmt berüchtigte Kaugummi. Aber ehrlich gesagt, hat es mir Spaß gemacht den zu schreiben und zugegeben, ich bin auch ein kleines bisschen stolz drauf, das wirklich durchgezogen zu haben (Danke an" RavenDark" die mich in den Arsch getreten hat xD). Da dies eigentlich so gar nicht meine Schiene ist. Aber nachdem mir ein paar Leute gut zugeredet haben, es doch bitte mal zu versuchen und mich bestärkt haben ... nun hier das Ergebnis. Vermutlich ist auch Aomine verflucht OoC geraten.
Aber man tut, was Man(n) kann. Des weiteren wird es direkt zu Beginn einen kleinen Zeitsprung geben, der kurz erläutert wird, und ich meine wirklich kurz xD.
In diesem Sinne, viel Spaß und vielen Dank für's lesen, auf bald :)

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Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, das war das erste Mal, dass sie direkt neben ihm lag, oder überhaupt neben ihm schlief. Dass ihre Tante etwas mit seinen Eltern absprach, weil sie über das Wochenende verreisen musste, machte die Sache nicht besser. Da Momois Mutter, eine Kollegin ihrer Tante war lag es nahe, dass auch diese nicht zu Hause war und da sie Momoi mit nahm, hatte sie, mehr oder minder nur diese Option. Innerlich verfluchte sie ihre Tante geradezu, dass sie nicht mit durfte. Du würdest dich nur langweilen, war das recht billige Argument der Schwarzhaarigen. Der einzige Grund, weshalb ihre Tante so schnell zusagte, bei dem Power Forward unter zu kommen, war ohnehin nur, weil Aomines Vater Polizeibeamter war und sie wusste, dass er ein Auge auf sie haben würde. Jetzt gab es in dieser Situation nur ein klitzekleines Problem ..., denn seine Eltern waren auch gerade nicht im Haus und die Gelegenheit hatte der Blauhaarige genutzt und war zu ihr ins Bett gestiegen. Wie zu einer Salzsäule war sie kurz darauf erstarrt und versuchte normal zu atmen, was ihr wirklich schwer fiel. Wieso ging ihre Atmung nur so verdammt schwer? Nicht nur, dass ihr Herz ihr fast die Brust zertrümmerte, nein, auch ihre Lunge gehorchte ihr nicht. Es war nicht so, dass er sie gerade bedrängte, wie sie es normalerweise erwartet hätte, er hatte sich wirklich nur zu ihr gelegt, nicht mehr, nicht weniger. Und genau das machte sie gerade so stutzig. Eine kleine Bewegung seinerseits riss sie aus ihren Gedanken, er hatte sich gedreht. Um Himmelswillen, er hatte sich gedreht!! Und nun lag er mit den Gesicht zu ihr. Panik breitete sich in ihr aus, ihre Fingerspitzen kribbelten und ihre Handflächen wurden eigenartig feucht. Krampfhaft klammerte sie sich in die Decke und versuchte sich abzulenken, einfach weiter gen Zimmerdecke zu schauen.
Das Bett ist riesig, da passiert schon nichts. Er liegt quasi am anderen Ende der Welt, beruhigte sie ihr Gemüt und atmete kurz tief ein und aus, als ein tiefes Brummen an ihr Ohr drang. Vorsichtig drehte sie den Kopf und riskierte einen Blick. Er hatte die Augen geschlossen und seine Atmung ging auch wesentlich ruhiger als ihre eigene, auch wenn sein Gesichtsausdruck angespannt wirkte. Sie spürte förmlich wie ihr die Röte ins Gesicht fuhr. Doch plötzlich machte ihr Körper etwas, was sie nie für möglich gehalten hätte. Vorsichtig drehte sie sich auf die Seite und sich somit ihm entgegen und wartete einen kurzen Augenblick ab, ob er auch wirklich schlief. Sachte und überaus vorsichtig griff sie dann mit ihren Fingerspitzen den Rand der Decke, die über ihn lag und zog langsam daran. Zentimeter für Zentimeter, ließ sie den Stoff über seinen Oberkörper rutschen. Da sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten und das zarte Licht der Straßenlaternen in sein Zimmer schien konnte sie auch gut erkennen, ob er sich regte. ... und sie konnte auch einen Blick auf ihn riskieren. Erst als sie die Decke bis zu seiner Hüfte herunter gezogen hatte, sah sie, dass er kein Shirt trug. Das machte sie neugierig. Vielleicht hatte er ja auch keine Hose an. Mit bedacht zog sie die Decke noch ein wenig weiter nach unten, dann musste sie innehalten, weil ihre Arme nicht lang genug waren und sie es nicht riskieren wollte ihn anhand ihrer Bewegungen zu wecken. Sie musste zugeben, dass er wirklich wahnsinnig gut gebaut war, der Sport zeichnete und formte sichtlich seinen Körper. Sie wiederstand nur mit aller Willenskraft dem Drang ihn über die überaus definierten Muskeln zu streichen, über diese beneidenswerte Bräune. Langsam und genießerisch erkundeten ihre Augen jeden Zentimeter seines Oberkörpers. Fasziniert davon, wie sich seine Muskeln an und entspannten, mit jedem Atemzug den er tat, sah sie ihn wie unter Trance an. Manchmal konnte sie es kaum glauben, dass ausgerechnet sie das Glück hatte, sich als seine Freundin bezeichnen zu dürfen. Auch wenn sie sich nicht so fühlte, es hatte sich eigentlich nichts weiter verändert. Sie stritten immer noch bei jeder Gelegenheit und forderten sich verbal immer wieder aufs neue zu Höchstleistungen heraus. Bei dem Gedanken stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, denn eine Kleinigkeit hatte sich doch geändert, sie konnte nur nicht richtig bestimmen, was es war. Kurz bewegte er sich und ein leises Grummeln verließ seine Kehle, wie festgefroren verharrte Kagami-chan und sah ihn weiter durch die Dunkelheit an.
Das war knapp, durchfuhr es sie und sie atmete geräuschlos erleichtert aus. Umso länger sie ihn betrachtete, umso mehr meldete sich ein aufdringliches Gefühl in ihrer Brustgegend, welches sich brutal einen Weg in ihren Magen bahnte und weiter kroch, bis sie spürte, dass ihr erneut die Schamesröte ins Gesicht fuhr. Wieso begann es ausgerechnet jetzt so fies in ihrem Unterleib zu kribbeln und heiß zu pulsieren? Und wieso war ihr das so unangenehm?
Lenk dich ab!, drängte ihre innere Stimme. Lenk dich mit irgendwas ab, denk an was ganz Scheußliches!
Doch ihre Gedanken wollten ihr nicht gehorchen und so kniff sie verzweifelt die Augen zusammen, denn sein angenehmer Geruch war keine sonderlich große Hilfe dabei, sie abzulenken. Zaghaft ließ sie noch einmal ihren Blick über ihn gleiten, legte sich anschließend die Hände auf die Augen und atmete tief durch. Was sollte das nur? Er lag doch nur so rum und schlief! Verzweifelt verkrampfte sie ihren Unterleib und hoffte, dass er ihren Herzschlag nicht hören konnte und nicht mitbekam wie sie mit ihren Hormonen kämpfte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Als sie sich langsam wieder beruhigte, wagte sie erneut einen Blick in seine Richtung und legte sich wieder auf die Seite, um ihn genauer zu betrachten. Nun konnte sie dem Drang ihn zu berühren nicht mehr wiederstehen und fuhr ihm zärtlich über die Schulter, hinüber zum Hals und strich mit ihrem Daumen über sein Ohr. Wenn er so schlief war er auf eine eigenartige Weise richtig niedlich und wirkte weniger bedrohlich. Wobei gerade diese raue und ruppige Seite an ihm ihr irgendwie gefiel. Es war schön und angenehm jemanden an seiner Seite zu haben, der größer war als man selbst, neben dem man ... etwas weiblicher wirkte.
Wenn sie genauer darüber nachdachte, ließ sie sich nur wegen ihm die Haare wachsen, auch wenn es sie persönlich störte. Sie ertappte sich sogar dabei, dass sie manchmal etwas anders reagierte, als sie es vor wenigen Monaten getan hätte und durch Momoi und Kaiou trug sie ab und zu sogar ein farbiges Kleidungsstück. Erneut schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen und sie ließ ein letztes Mal die Finger sanft über seine Wange streifen, ehe sie ihre Hand wieder zurück zog. Doch plötzlich setzte das Herz der Rothaarigen einfach ein paar Schläge aus und sie unterdrückte nur mit Mühe einen leisen Aufschrei. Eine seiner Hände hatte ihre umklammert und drückte sie zurück auf seine Wange. Rau und leise drang seine Stimme an ihre Ohren.
»Wieso schläfst du nicht?«, fragte er müde.
Panisch suchte ihr Gehirn nach einer plausiblen Erklärung, aber ihr fiel keine ein.
»I- ich ...«, begann die Fotografin, doch plötzlich verstummte sie, als der Power Forward sie los ließ und sich auf seinen Ellenbogen aufstützte. Etwas schlaftrunken wandte er den Kopf um und sah, dass sich allem Anschein nach seine Decke selbstständig gemacht hatte. Doch dann zog sich ein wissendes Grinsen über sein Gesicht und er fixierte sie im Dunkeln mit seinem Blick. Automatisch setzte ihr Herzschlag wieder ein und sie schickte ein Stoßgebet gen Himmel, dass es dunkel war und er ihre aufsteigende Röte nicht sah, die sich wieder brutal bemerkbar machte und wieder in Richtung Unterleib davon zog. Jetzt, wo sie ihn so sah, im Dunkel, halbnackt vor ihr liegend, brannte es noch heißer in ihrem Inneren. Von einer leichten Panikattacke ergriffen, weil ihr Körper so ungewohnt reagierte, zog sie sich die Decke über den Kopf und drehte ihm den Rücken zu.
Verdammt, schlaf weiter!
Aber Aomine dachte nicht daran. Mit einem Ruck hatte er sich auf die Seite gelegt und griff mit seinem freien Arm nach der Decke, unter der sie Schutz suchte. Obwohl er daran zog, gab sie nicht nach und krallte sich in den Stoff, als würde ihr Leben davon abhängen.
»Na komm schon, lass die Decke los«, raunte er dunkel und zog etwas bestimmender daran.
»Schlaf einfach weiter«, drang es gedämpft von ihr.
Langsam setzte er sich auf und grinste süffisant. Sie wollte nicht freiwillig los lassen, dann würde er sie dazu bringen. Mit seiner linken Hand griff er unter die Decke und kniff ihr in die Seite. Als sie von dem plötzlich eintretenden unangenehmen Zwicken aufzuckte, entzog er ihr mit einem kräftigen Ruck die Decke.
»Na also, da bist du ja«, sagte er triumphal. Schnell zog sie ihre Beine eng an ihren Oberkörper an und versteckte mit ihren Händen ihr Gesicht. Wie sollte sie ihm nur in die Augen sehen, jetzt wo sich ihre Hormone und ihre Willenskraft einen Kampf auf Leben und Tod lieferten?
»Sagst du mir freiwillig was los ist, oder muss ich nachhelfen und selbst Hand anlegen?«
Am liebsten wäre sie zerschmolzen, wieso strafte ihr Hirn sie ausgerechnet jetzt mit solchen Zweideutigkeiten?
»Es ist alles in Ordnung«, versuchte Kagami-chan so ruhig wie es irgend möglich war zu erwidern und versuchte ihre Körperhaltung zu entspannen. Daraufhin stöhnte Aomine genervt auf und legte die Decke wieder etwas über sie.
»Wenn es dir unangenehm ist, geh ich wieder«, sagte er ernst, legte sich flach auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Einen kurzen Moment wartete er auf eine Antwort, als keine kam, richtete der Blauhaarige erneut das Wort an sie. »Kagami?«
»Ja?«, fragte sie so leise flüsternd, dass er sie fast nicht verstand.
»Soll ich lieber gehen?«, fragte er erneut.
Nach einer kurzen Pause antwortete sie schließlich zaghaft: »Nein.«
»Was ist denn los? Du machst mich ganz nervös«, nun klang er etwas genervt, es war nicht sehr förderlich für den Schlaf, wenn der nebenan sich so unruhig im Bett hin und her wälzte.
»Nichts.«
Den Kopf in ihre Richtung drehend und skeptisch dreinblickend versuchte er sich einen Reim daraus zu machen, weshalb sie sich so verkroch. Doch eigentlich fiel ihm spontan nur eine simple Erklärung ein. Manchmal hatten Mädchen eben Angst im Dunkeln und wieso sollte sie da eine Ausnahme bilden? Erneut drehte er sich und schob seinen Arm unter ihr hindurch, den anderen legte er über sie und zog sie näher zu sich.
Dicht mit ihrem Rücken an seine Brust gedrückt machte ihr Herz einen heftigen Sprung und ihr Puls beschleunigte sich merklich, als sie durch ihr T-Shirt seine Wärme spürte. Es war irgendwie schön, wie seine muskulösen Arme sich schützend um sie schlossen und er sie fest an sich drückte. Doch diese gemeine Hitze stieg erneut in ihr hoch, setzte sich erneut in ihrem Unterleib fest, obwohl sie sich doch endlich fast beruhigt hatte. Langsam begann ihr der kalte Schweiß auszubrechen und sie begann kaum merklich zu zittern. Doch da Aomine direkten Körperkontakt zu ihr hatte spürte er diese leichten Bewegungen.
»Sag mir endlich was du hast«, flüsterte er ihr ins Ohr.
»Das kann ich nicht«, sagte sie leise klagend, einfach aus dem Grund heraus, weil sie es verdrängte. Wieso gehorchte ihr Körper ihr plötzlich nicht mehr? Was war jetzt gerade, im Vergleich zu den anderen Situationen so anders?
Langsam dämmerte es ihm immer mehr, zumal sie auffällig heftig ihre Bauchmuskeln anspannte und die Beine anzog. Konnte es etwa sein, dass ...?
Ein schiefes Grinsen glitt über seine Lippen und er knabberte kurz an ihrem Ohr, ehe er erneut etwas hinein flüsterte.
»Ich kann Abhilfe schaffen.«
Als hätte sie eine feuchte Gabel in den Toaster gesteckt, ging ein heftiger Schlag durch ihr Nervensystem, es brannte augenblicklich noch heftiger in ihrem Bauch und Unterleib und sie riss vor Schreck die Augen auf. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Hieß das etwa, dass er wusste was los war? Mit was sie gerade solch einen Kampf austrug?
Oh nicht doch, flehte sie. Man, ist das peinlich.
Doch ehe sie den Gedanken vollständig beenden konnte spürte sie, wie seine warme Hand langsam an ihrem Bauch hinab strich und sich ihren weg zu ihrem Hosenbund suchte. Kurz verweilte seine Hand auf ihrem Bauch, ehe er sie unter dem Bund hindurch schob und kurz an ihrem Slip zog um ihr zu signalisieren, was er vor hatte.
Ach du Scheiße!!!, schrie ihr Unterbewusstsein und sie verkrampfte sich merklich. Nimm die Hand da raus!!!
Doch da sie es nicht laut aussprach fuhr seine Hand weiter und bahnte sich ihren Weg unter ihre Unterwäsche, was sie erschrocken aufzucken ließ. Ihm entlockte ihr Zucken lediglich ein leichtes Lächeln.
Ihr Herz hämmerte ihr wie ein Presslufthammer gegen den Brustkorb und ihr Blut rauschte ihr, wie die Niagarafälle, laut in den Ohren.
Das ist nur ein Traum, gleich wachst du auf, gleich wachst du auf, sprach sie sich gut zu, doch dieses "Wunschdenken" ging sang und klanglos unter und löste sich in dem Moment auf, als er seine Finger tiefer hinunter gleiten ließ. Scharf zog sie die Luft ein und biss sich auf die Unterlippe. Was sollte sie nur tun? Sie spürte, wie ihr die Wärme in die Ohren stieg und sie versuchte ihr Gesicht im Kissen zu verstecken. Dabei spürte sie, wie der Power Forward immer wieder ihren Hals mit Küssen bedeckte. Langsam bewegte er zwei seiner Finger in ihr, was ihr ein leises zurückhaltendes Stöhnen entlockte und ihr einen heftigen Schauer durch den Körper jagte. Sich leicht windend krallte sie sich im Bettlaken fest und kniff die Augen zusammen. Wieso tat er das nur? Wieso quälte er sie nur auf so eine Weise?
Als er merkte, dass ihre Atmung langsam unregelmäßiger wurde, richtete er sich leicht auf und zog seinen anderen Arm wieder unter ihr hervor, beugte sich über sie, ohne seine andere Hand aus ihrem Intimbereich zu nehmen.
»Sieh mich an«, raunte er. Schnell hielt sie sich die Augen zu, sie konnte ihn unmöglich jetzt ansehen. Die Rothaarige würde vor Scharm sterben. Sie hatte sowieso gerade das Gefühl, dass ihr jeden Moment das Herz versagte.
»Sieh mich an«, sein Tonfall wurde merklich bedrohlicher.
»Ich kann nicht«, wimmerte sie leise.
Kurz erhöhte Aomine den Druck auf ihre Klitoris, was sie erneut kurz zusammen zucken ließ. Bestimmend packte er sie nun mit seiner freien Hand am Kinn und zwang sie dazu ihn an zu sehen. Im fahlen Licht, welches die Straßenlaternen spendeten, da er die Jalousien nicht herunter gezogen hatte, sah er ,wie der Fotografin die Tränen in die Augen stiegen. Langsam zog er die Hand zurück, mit der er sie intim berührte.
»Hab ich dir wehgetan?«, fragte er leise und ließ nun auch ihr Kinn wieder los.
Zu seiner Überraschung verneinte sie dies.
»Warum weinst du dann?«
»Es ... es ist nur ...«, wie sollte sie es ihm nur sagen? Es laut auszusprechen war fast noch schlimmer, als dieses unangenehme Gefühl, welches sie heim suchte. Kagami-chan war zu tiefst peinlich berührt, verging in ihrer Scharm und würde sich am liebsten in Luft auflösen.
Musternd ließ er den Blick über sie schweifen, streichelte ihr zärtlich über den Oberschenkel und wischte ihr eine Träne aus dem Auge.
Eigentlich konnte es nur einen Grund geben, wenn er ihr wirklich nicht weh getan hatte und zwar ihre Hemmschwelle. Dieser innere "Schweinehund" schob ihr immer öfter und heftiger einen Riegel vor. Sie konnte sich einfach nicht entspannen und fallen lassen. Egal was er versuchte, sie machte komplett dicht und zog eine Meter hohe Mauer um sich, wenn der Blauhaarige sich ihr bestimmender näherte. Ein ungewohnt sanftmütiges Lächeln zierte sein Gesicht und er beugte sich zu ihr herab, um sie zu küssen. Sie war wahrlich nicht einfach gestrickt, wie konnte ein einzelner Mensch so voller Widersprüche sein? Sarkastisch und verbal schlagfertig, ja gerade zu draufgängerisch und doch so verunsichert, schüchtern und zerbrechlich.
»Du brauchst dich nicht zu schämen, wenn das das Problem sein sollte«, sagte er leise und sah ihr tief in die Augen. Wog ab ob er es weiter versuchen sollte, ob es jetzt noch etwas bringen würde. Er wollte es auch nicht unnötig erzwingen, sie sollte sich wohl fühlen und das tat sie gerade offensichtlich nicht. ...
Es war entschieden, Aomine wagte noch einen Versuch, beschloss sie aber vorher darauf vorzubereiten. Langsam positionierte er sich direkt über ihr, die Rothaarige sah ihn an wie ein verängstigtes Reh und hielt ihr T-Shirtsaumen fest umklammert. Sachte nahm er ihre Hände, löste diese von dem Kleidungsstück und hielt sie eine Weile fest.
»I-ich weiß nicht was ich tun soll?«, sagte sie mit brüchiger Stimme. »Das ist irgendwie ... ich ... ich weiß nicht ...«
Überrascht sah er sie an, es war wirklich blanke Unsicherheit die aus ihr sprach. Sie wusste nicht wie sie sich verhalten sollte, wie damit umgehen. Ihre Hände los lassend und sich auf seinen Ellen abstützend, die er neben ihrem Kopf platzierte, lehnte er sich weiter zu ihr herunter.
»Lass mich eines klar stellen, du kannst nichts falsch machen«, sagte der Blauhaarige mit Nachdruck. »Und es gibt nichts, wofür du dich schämen musst.«
»Aber ...?«
Doch er unterbrach sie einfach, indem er sie küsste. Aus einem Reflex heraus wollte sie ihn von sich schieben, doch als ihre Hand seinen Oberkörper berührte und die warme Haut spürte, fuhr ihr wieder ein angenehmes Kribbeln durch die Finger. Zaghaft strich sie ein wenig über seine Brust, fühlte jeden Muskelstrang, der die dahinter liegende Kraft nur erahnen ließ. Schließlich drückte er sich wieder etwas hoch und startete einen neuen Versuch, seine Hand in ihre Hose eindringen zu lassen. Als sie spürte, dass seine Hand wieder auf Erkundungstour ging, keuchte sie unter dem Kuss erschrocken auf, ließ ihn aber gewähren. Sie spürte sein Lächeln auf ihren Lippen, als der Blauhaarige den Kuss leicht löste, doch lange Zeit zum Durchatmen blieb ihr nicht, denn sie spürte schon, wie seine Finger in sie eindrangen. Ein Schauer durchlief ihren Körper und schoss durch sie hindurch, als wäre sie vom Blitz getroffen worden. Aber es war weniger unangenehm als sie annahm. Erschrocken und gleichzeitig überrascht über ihr eigenes Empfinden, welches plötzlich ganz anders war als zuvor, hielt sie sich den Mund zu, aus Angst unheilvoll aufzujauchzen. Ihr Herz schlug schon wieder viel zu schnell, wenn das überhaupt möglich war. Sie hatte das Gefühl, dass etliche Organe gleichzeitig versagten und ihr wurde warm und kalt zugleich. Erneut stieß er seine Finger in sie hinein, diesmal mit etwas mehr Bestimmtheit. Von erneutem Scharmgefühl gepeinigt und von einem ungewohnt wolligen Schauer heimgesucht drehte sie den Kopf zur Seite, kniff die Augen zusammen und biss sich erneut auf die Unterlippe. Wieso wurde sie dieses beklemmende Gefühl einfach nicht los? Wieso konnte sie es nicht einfach abschütteln?
»Ich sag es dir gern noch einmal, ...«, raunte er dunkel. »Keine Scharm. Entspann dich.«
Entspannen?! Das war leichter gesagt als getan. Sie fühlte sich als würde sie jeden Augenblick explodieren. Als würde alle Welt sehen, wie ihr der Kopf anschwoll, weil ihr Blut dort am meisten kochte. Wobei das nicht so ganz stimmte. Ihr war als würde ihr Unterleib Feuer fangen, die Stellen an denen er sie berührte ebenso. Wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie geglaubt, er hinterließe Brandwunden.
Langsam beschlich ihn das schlechte Gewissen, es fühlte sich nicht richtig an, ihm war als würde er sie misshandeln, weil sie sich einfach nicht fallen lassen konnte. Und das war das Letzte was er wollte. Ernst sah er auf sie herab, die Rothaarige sah ihn schon wieder nicht an, versteckte sich erneut. Er musste unbedingt improvisieren, ihr die Angst und vor allem die Scharm nehmen. Wenn er nur wüsste was sie so hemmte. War es einfach nur mangelndes Selbstwertgefühl? Eine Art Minderwertigkeitskomplex? Wenn dem so war, würde er es auf anderem Wege versuchen. Langsam zog er seine Hand zurück und sah förmlich wie die Erleichterung von ihr fiel. Das gab ihm noch mehr das Gefühl, sie zu sehr bedrängt zu haben und ließ ihn deshalb kurz zögern. Aber lange konnte er es nicht mehr in die Länge ziehen, auch bei ihm meldeten sich die Hormone. Langsam richtete er sich auf, auf dem Bett kniend nahm er sie an den Händen und zog sie mit in eine Aufrechte Position. Verlegen blickte sie noch immer zur Seite, dieses Mal ließ er es ihr durch gehen und packte ihren T-Shirtsaumen mit beiden Händen. Als sie bemerkte was er vor hatte war es jedoch zu spät, manipulativ, hatten seine Hände sie dazu gebracht die Arme leicht zu heben und er zog ihr mit einem kurzen Ruck, das Kleidungsstück über den Kopf. Erschrocken darüber, das sie plötzlich so unbekleidet vor ihm hockte, umgriff sie ihren Oberkörper, um sich nicht zeigen zu müssen. Das bestätigte seine Vermutung. Sachte griff er einen ihrer Arme und löste ihn vorsichtig aus ihrer Umarmung.
»Nicht verstecken«, sagte er ruhig und schob nun auch ihren anderen Arm zur Seite. Schnell überbrückte er wieder den Abstand zu ihr und küsste sie eindringlicher, .... Fordernder, während er gleichzeitig seine Hände über ihren Rücken und ihre Seite streifen ließ. Mit jeder Minute die verging, die er ihr Zeit gab, sich langsam an das Nacktsein zu gewöhnen, begann sie sich langsam, mehr und mehr zu öffnen, los zu lassen und sich schließlich zurück zu lehnen. Er löste sich von ihr und lauschte ihrem Atem, der anstrengender wurde, während er ihr die Hose auszog. Sie schien es gar nicht mehr zu bemerken, schien sich wirklich endlich darauf einzulassen. Schnell schob er die Hose bei Seite und küsste sie erneut, drängte sie leicht zurück. Mit einem Arm stützte er die Rothaarige im Rücken, während er mit dem anderen ihr auch den letzten Stoff entriss, der sie bedeckte. Nun lag sie in seinem Armen, wie Mutter Natur sie schuf. Nicht makellos, nicht bis auf die Rippen abgemagert und auch nicht mit Brüsten, bei denen Pamela Anderson vor Neid erblassen würde. Sie war einfach naturbelassen, hier und da zierte eine Narbe ihre Haut und auch die ein oder andere Hautfalte bildete sich, weil sie keine Modelmasse besaß, aber sie hatte Ausstrahlung, ... Charisma. Das war es, was Aomine so an ihr faszinierte. Ihr einnehmendes Wesen, ihr Charakter, der so unterschiedlich und Facettenreich war, wie Vulkangestein. Der Power Forward war viel zu lange oberflächlich und vergaß darüber hinaus, auf die Seele zu schauen. Noch ganz in seine Gedanken vertieft bemerkte er nicht, wie sich die Fotografin regte. Plötzlich hob Kagami-chan die Arme und verschränkte sie hinter seinem Nacken, schmiegte sich an ihn und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.
Bitte versteck dich nicht schon wieder, dachte er nur, doch dann spürte er, dass sie die Arme wieder löste und ihre Hände sich an seiner Hose zu schaffen machten. Sie wollte ihn ausziehen, schien bereit zu sein, sich ihm gänzlich zu öffnen, sich ihm und ihrer unterdrückten Lust hinzugeben. Als sie ihm schließlich des störende Kleidungsstückes entledigt hatte, nahm sie sanft seinen Arm, lehnte sich zurück und zog ihn mit sich. Jetzt schien sie es wirklich wissen zu wollen. Einen kurzen Augenblick betrachtete er sie genießerisch, ehe er sich zu ihr herunter beugte, um sie erneut zu küssen. Mitten im Kuss erstarrte sie kaum merklich, als sie spürte, wie seine Erektion in sie einzudringen drohte. Mit jedem Zentimeter, den er tiefer in sie eindrang krallte sie sich mehr und mehr in die Laken und nun entwichen ihr immer mehr und immer ungehaltener Laute, die Lust, aber auch Pein ausdrückten. Schwer atmend lag sie unter ihm, Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Haut und auch ihm wurde zunehmend wärmer. Nun beschlichen ihn Hemmungen weiter zu machen, doch er konnte sich nicht mehr zurück halten. Er war schon an einem schmerzhaften Punkt angelangt und plötzlich geschah es. Die Rothaarige wölbte sich ihm entgegen, drängte ihn förmlich dazu weiter zu machen. Ihre Atmung wurde hektischer und auch seine Atmung ging nur noch stoßweise. Sein Herzschlag hatte sich von jetzt auf gleich beschleunigt und er spürte, wie ihn die Schweißperlen den Rücken hinab rannen. Als hätten sie sich abgesprochen, bewegten sich beide im Takt, aufeinander abgestimmt. Immer wieder stieß er zu, geradezu rhythmisch, bis sich Kagami-chan aufbäumte und sich um seinen Oberkörper klammerte, ihre Fingernägel bohrten sich in seinen Rücken und hinterließen rote Striemen, als sie versuchte von ihm ab zu lassen. Ein zischender Laut entwich nun dem Power Forward, als ihre Nägel erneut über seinen Rücken kratzten und einen kurzen Augenblick später, ... gelangten beide an ihren Höhepunkt. Er fühlte wie sie in seinen Armen zu erschlaffen drohte und hielt sie eine Weile in einer engen Umarmung.
Hörte er da ein leises Schluchzen? Weinte sie etwa? Er wollte sie gerade darauf ansprechen, als er fühlte wie vereinzelte Tropfen auf sein Schulterblatt fielen und langsam seinen Rücken hinabwanderten. Nur ein flüchtiger Moment, dann war es als würden sie in seinen Poren verschwinden. Aber plötzlich war er leicht verwirrt, war das ein leises unterdrücktes Lachen, was von ihr kam? Die Stirn kraus gezogen, lehnte er sich leicht von ihr zurück und sah ihr ins Gesicht. Ihre Haare klebten ihr schweißnass im Gesicht, doch dass ihr die Tränen über die Wange rannen, war nicht zu übersehen. Was ihn sichtlich überraschte war das Lächeln, welches sich über ihre Lippen gelegt hatte, es war keines ihrer falschen Lächeln, ihrer vor Spott und Herausforderung triefenden. Nein, ... es war ein ehrliches, vielleicht sogar erleichtertes ... dankbares Lächeln. Nun glitt auch eines über sein Gesicht, während er sanft ihres umfasste und seine Stirn an ihre legte.
Nun hatte er die Mauer eingerissen, hinter der sie sich bisher erfolgreich versteckt hatte. Und es war ein befreiendes Gefühl.


Langsam machte sich der nächste Tag bemerkbar, statt des Lichtes der Straßenlaterne, schien nun die Sonne in das Zimmer. Langsam versuchte Kagami-chan die Augen zu öffnen, sie fühlte sich wie gerädert, obwohl sie schlief war sie todmüde. Langsam legte sie sich auf die Seite und blickte stutzig drein. Hatte sie sich das eingebildet? Neben ihr lag niemand, obwohl sie fast der festen Überzeugung war, dass Aomine sich zu ihr gelegt hatte. Bei genauerer Überlegung fiel ihr ein, dass es nicht dabei geblieben war und das schickte ihr wieder die Röte auf die Wangen. Auch ihr Intimbereich schien die Vermutung zu bestätigen, sie fühlte sich eigenartig wund, es war ein ungewohntes Gefühl und sie musste daraufhin irgendwie das Gesicht verziehen. Mit einem Ruck drehte sie sich nun zur anderen Seite und sah, dass er dort stand. Vor seinem geöffneten Kleiderschrank und zog sich gerade frische Unterwäsche an. Als der Power Forward sich eine Jeans genommen hatte drehte er sich zu ihr um. In dem Moment schoss ihr wieder unwillkürlich die Röte ins Gesicht, waren das Kratzspuren auf seinem Rücken? Ach herrje! Doch bei ihm zeichnete sich lediglich ein schiefes Lächeln ab. Wie sie dieses überhebliche Grinsen hasste.
»Und? Gut geschlafen?«, fragte er und zog sich seine Jeans über.
»Ich hab Muskelkater«, brummte sie in das Kissen.
»Dabei war das noch gar nichts«, gab er tonlos von sich und streckte sich ausgiebig. Woraufhin sie wieder die Gelegenheit bekam seinen muskulösen Oberkörper zu betrachten. Nur Gott allein wusste, wie sehr sie ihn in Wirklichkeit anhimmelte und wie anziehend er war.
»Du bist sowieso eine Sportskanone, da ist das bisschen ... Sex doch eine Kleinigkeit, oder?«
Ein fieses Kichern entwich ihm und er warf ihr eines ihrer Oberteile zu, welches auf ihrem Kopf landete, da sie es nicht fing. Sie war wieder wie ausgewechselt, heute Nacht wäre sie am liebsten in den Kissen verschwunden und nun redete sie mit ihm darüber, als hätten die beiden eine Leistungskontrolle in Sport hinter sich.
»Wenn du nicht so angespannt wärst, würde es dir wesentlich leichter fallen.«
»Ich war nicht angespannt«, widersprach sie, zog sich das T-Shirt vom Kopf und sah vom Kissen auf. Leichter Trotz lag in ihrem Blick, sie gestand es sich wirklich nicht ein.
»Ja ..., natürlich. Du warst tiefenentspannt«, kommentierte Aomine sarkastisch, zog sich nun ein schwarzes Shirt über, schritt auf sie zu und ging vor dem Bett in die Knie, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. »Du konntest mir im Dunkeln nicht einmal in die Augen sehen und hast gezittert wie ein Kalb auf der Schlachtbank.«
Blitzschnell nahm ihr Gesicht die Farbe von reifen Tomaten an und sie warf ihm einen entrüsteten Blick zu.
»Na und?«, keifte Kagami-chan plötzlich. »Das war mein erstes Mal, da ist man eben ... etwas ... nervös!«
»Nervös?«, spöttelte der Power Forward. »Ich dachte du hyperventilierst jeden Moment.«
»Wenn du weiter so gemein bist, wird es kein zweites Mal geben«, brummte sie beleidigt und warf ihm einen trotzigen Blick zu.
»Abwarten. Denn das zweite Mal wirst du nicht mit Samtpfoten angefasst..., Butterblümchen«, raunte er fast spöttisch und herausfordernd. »Das verspreche ich dir.«
Eine fiese Gänsehaut kroch über ihren, noch immer nackten Körper, ihr war nun leicht die Mimik entglitten und ehe sie sich wieder gefangen hatte, durchfuhr sie schon der nächste Schauer.
»Sag nicht, dass sich das steigern lässt? Ich bin weit über meine Grenzen gegangen, ich weiß nicht, ob ich für etwas ... ... anderes geschaffen bin.«
»Das lässt sich leicht heraus finden, weil eigentlich bin ich nicht so ein Schmusekater«, gestand der Hüne, es klang etwas bedrohlich und da er seine Hand unter die Decke geschoben hatte und ihr nun über ihren Rücken strich, bekamen seine Worte fast noch mehr Nachdruck und etwas noch bedrohlicheres.
»Das wagst du nicht«, hauchte die Rothaarige, mit zu Schlitzen verengten Augen und taxierte ihn.
»Willst du es drauf ankommen lassen?«, konterte er und fuhr mit seinem Fingernagel über ihren Rücken. Da stellte es ihr augenblicklich wieder die Nackenhaare auf.
»Vielleicht«, entgegnete sie schlagfertiger, als sie es selbst für möglich hielt, doch die Rechnung hatte sie ohne den Wirt gemacht. Wieder blitzte etwas Gefährliches in seinen Augen auf und ein finsteres Lächeln glitt über sein Gesicht.
»Erinnerst du dich noch an das eine Gespräch welches wir hatten? Beim Joggen?«
Erst runzelte sie fragend die Stirn, doch dann fiel es ihr wieder ein. Er meinte damals, obwohl es komplett aus dem Kontext gerissen war und sie aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen plötzlich das Thema wechselten, dass er „sadistisch" veranlagt wäre. Bei dem Gedanken stieg ihr wieder eine ungesunde Röte ins Gesicht.
»Was denn? Plötzlich doch nicht mehr so mutig?«, spöttelte er gehässig.
»Bei dir muss man Masochist sein, sonst erträgt man dich nicht«, fauchte sie leise, da ritzte er ihr ein weiteres Mal die Haut an, was sie aufzucken ließ.
»Du bist ein Arsch«, knurrte sie und drehte sich eingeschnappt von ihm weg. Doch das ließ er ihr so nicht durchgehen, packte sie bestimmend am Kinn und beugte sich über sie.
»Und doch zieht es dich immer wieder zu mir«, entgegnete er feststellend und gab ihr einen Kuss.
Verdammt, ... wie Recht er doch hatte. Kurz darauf erhob er sich wieder und war mit wenigen Schritten an einen Spiegel getreten.
»Du siehst gut aus, keine Sorge«, murrte sie genervt, als er sein Spiegelbild korrigierte. Da fuhr er sich ein weiteres mal provokativ durch die kurzen blauen Haare und sagte nüchtern.
»Ich bin schon ein geiler Typ.«
Bei der Äußerung entglitt ihr alles an Mimik, was sie hatte.
»Du bist überhaupt nicht eingebildet, oder?«
Doch das quittierte er mit einem gleichgültigen Schulterzucken, bevor er sich aus seinem Zimmer zurück zog und ihr kokett zuzwinkerte.

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