Verantwortung strengt an

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*Otō-san- Vater
*Okâ-san- Mutter
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Nachdem der erste Schnee gefallen war, kehrte langsam wieder so etwas wie Ruhe und Normalität in das Leben des blauhaarigen Power Forwardes ein.
Sein Vater war bereits ein paar Wochen später aus dem Krankenhaus entlassen worden, früher als angenommen wurde.
Was ihm dann auch ein langes Gespräch mit seinem Vormund einbrachte, was ihm etwas Klarheit verschaffte. Somit waren zumindest zwischen ihm und seinen Vater die Wogen geglättet.
Die größte Herausforderung bestand nur noch darin sich mit Kagami-chan zu einigen, aber auch das erwies sich als doch einfacher als er bis vor wenigen Tagen angenommen hätte.
Sie wirkte seit dem Vorfall mit seinem Vater eigenartig entspannt, geradezu wie ausgewechselt. Aomine hatte Momoi und Kaiou schon darauf angesprochen, doch diese lächelten nur wissend und geheimnisgrämend und sagten nichts weiter. Ihn sollte es auch nicht weiter stören, jedes Verhalten ihrerseits war besser, als dieses Versteckspiel. Und umso mehr es langsam auf Weihnachten zuging, umso deutlicher schienen nun auch die anderen Mädchen begriffen zu haben, dass es sinnlos war weitere Anstrengungen zu unternehmen, auf sich aufmerksam zu machen.
Also hatte es sich doch gegen aller Erwartungen zum Besseren gewendet.
Na wer sagte es denn? Wurde auch langsam mal Zeit.
Selbstzufrieden legte er sich auf seinem Bett lang, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und sah der Rothaarigen dabei zu, wie sie versuchte den Basketball auf einem Finger zu balancieren. Ihre konzentrierte Miene entlockte ihm dabei ein schiefes Lächeln.
»Wie schätzt du eigentlich eure Chancen beim Winter Cup ein?«, fragte sie ehrlich interessiert. »Lange ist es ja nicht mehr hin.«
»Ziemlich gut«, sagte Aomine ehrlich.
»Von Überheblichkeit keine Spur, oder?«, spottete sie und nahm den Ball kapitulierend in beide Hände.
»Wer kann, der kann«, sagte er und zuckte kurz mit den Schultern, ohne jedoch seine Liegeposition zu verändern.
Kritisch sah sie, wie er die Augen geschlossen hatte und vor sich hin zu dösen schien.
Schlafen war wohl neben Basketball eines seiner liebsten Hobbys.
»Ich würde den der dich von deinem hohen Ross holt sogar dafür bezahlen«, sagte sie herausfordernd und hob eine Braue. Doch er reagierte überhaupt nicht darauf. Da nahm sie den orangenen Ball und warf ihn dem Power Forward gegen den Bauch.
Mit einem kurzen scharfen Japsen zog er die Luft ein und fuhr wie von einer Tarantel gestochen hoch, in eine sitzende Position. Sich den Bauch reibend fixierte er sie mit einem bösen Blick.
»Das war hinterhältig.«
»Das nennt man Bestrafung«, entgegnete sie nüchtern. »Hast du mir überhaupt zugehört?«
»Ja, du willst jemanden dafür bezahlen mich zu besiegen. Aber ernsthaft, du solltest eher mich bezahlen, dass ich nicht zu hart mit ihnen umspringe.«
»Das nennt man dann Belohnung. Und wieso sollte man dich Belohnen? Man setzt ja gewissermaßen schon voraus, dass du gewinnst«, sie betonte ganz bewusst die Worte und hoffte, dass ihr Spott auch bei ihm ankam, aber bei seinem Ego, würde es vermutlich nur abprallen wie Wattebälle.
Nach der Äußerung erhob sich der Hüne und stellte sich provokativ vor sie.
»Wieso hab ich das Gefühl, dass du nicht für sondern gegen mich bist?«
»Ich habe eine Schwäche für deine Gegner. Nenn es „Opfer-Komplex"«, sagte sie schnippisch. »Außerdem ist euer erster Gegner Seirin, und jetzt rate doch mal wild drauflos, warum ich gegen dich bin.«
Das entlockte ihm nur ein müdes Lächeln.
»Also dürfen wir, nicht allzu viel Solidarität von dir erwarten, oder sehe ich das falsch?«, fragte er spitzbübisch grinsend.
»Wir? Ach plötzlich, sprichst du von der ganzen Mannschaft? Aha ...«, sagte sie gespielt feststellend.
»Du bist manchmal so ...«, doch er verkniff sich weitere Bemerkungen, da sie schon wieder leicht grinsend eine Braue hob. Sie war doch wirklich schon wieder auf einen verbalen Schlagabtausch aus und das sah er ihr geradezu an der Nasenspitze an.
»Sprich dich aus, Aomine«, säuselte sie giftig.
»... drollig«, brummte der Blauhaarige dann nur wenig einfallsreich und hoffte, dass sie es dabei belassen würde.
»"Drollig"? Ok das ist irgendwie das Netteste, was du mir bisher gesagt hast.«
»Ich bin immer nett zu dir«, entgegnete er gespielt gekränkt.
»Ja, ... ... total.«
»Daiki, kommst du mal bitte!«, hörten sie plötzlich die Stimme seiner Mutter rufen. »Und Ha-chan bitte auch.«
Überrascht wechselten die beiden einen kurzen Blick, kamen aber dann der Aufforderung nach.
Am Fuße der Treppe sahen sie dann schon, dass eine Frau im Flur stand, die mit ihren kurzen, hellbraunen Haaren erfrischend jung aussah, obwohl sie wohl eher in das Alter von Aomines Eltern passte. Zudem sah sie nicht aus als wäre sie Japanerin. Wenn sich die Fotografin nicht komplett irrte sah sie wie eine Europäerin aus.
»O-ba-san?«, entfuhr es dem Power Forward überrascht und Kagami-chan warf ihm einen ebenso überraschten Blick zu.
Das war seine Tante?
Schnell musterte die Rothaarige die Frau erneut und stellte für sich fest, dass diese außerordentlich hübsch war. Aber wenn sie keine Japanerin war, aber dennoch seine Tante, hieße das ja, dass es die Frau von irgendeinem Bruder seiner Eltern sein musste.
Während der Rotschopf noch grübelte bemerkte sie im Augenwinkel, dass sich jemand hinter ihr im Türrahmen anlehnte.
Sichtlich Erfreut über diesen Besuch nahm Sonoko der Frau die Jacke ab, woraufhin sich die Tante sofort um Aomines Hals warf.
»Daiki, du bist aber groß geworden«, sagte sie mit ausländischem Akzent, aber Fehlerfrei, als sie ihn wieder los ließ, gab sie ihm einen Freundschaftlichen Klaps gegen den Arm. »Du wirst deinem Vater immer ähnlicher, das ist ja geradezu unheimlich«, erst als die Frau an dem Power Forward vorbei sah, drehte sich auch Kagami-chan um und sah, dass sich Chiaki gegen den Türrahmen gelehnt hatte und seine Schwägerin freundlich anlächelte.
»Abegail? Wie kommen wir denn zu der Ehre?«, fragte er und bei der Umarmung die sie ihm schenkte war sie ganz bewusst etwas sanfter.
»Als Masahiro von dir und deinem Partner gehört hatte, hat er sofort einen Flieger gebucht und et voila, hier sind wir«, sagte sie und breitete die Arme aus.
»Gut und schön, ...«, sagte Chiaki skeptisch und blickte an seiner Schwägerin vorbei. »Aber wo ist er dann?«
»Nun, ...«, begann sie entschuldigend. »Er wurde aufgehalten, müsste aber auch gleich kommen.«
Aha, die Frau seines Bruders. Das erklärt einiges, dachte Kagami-chan und ihr kleines Ich hatte schon auf einer Tafel den Stammbaum gemalt und genaustens studiert.
»Yuki, komm her. Sag deinem Onkel und deiner Tante ciao«, sagte die Europäerin und wank eine kleine Gestalt zu sich, die noch komplett eingepackt in Winterkleidung dastand und sich hinter Sonoko versteckte.
»*Tranquillo Vieni qui, il mio bambino«, sagte Chiaki an die kleine Gestalt gerichtet, die sich aber weiterhin versteckte.
Völlig perplex stierte Kagami-chan Aomines Vater an, bis ihr der Power Forward etwas zuflüsterte.
»Mein Vater spricht fließend Italienisch, wunder dich also nicht.«
Doch das kam zu spät, denn sie war schon sichtlich beeindruckt.
»Das ist ja toll. Ich kann nicht einmal zwei Sätze auf Englisch«, flüsterte sie.
»Du musst Haruka sein, oder?«, sprach Abegail sie plötzlich heiter an und reichte ihr die Hand zum Gruße. Etwas überfordert mit dieser Geste zögerte die Rothaarige zunächst, ergriff aber schließlich die Hand der Frau und lächelte verlegen.
»**Lei é la tua ragazza?«, fragte sie schließlich den Power Forward direkt, weil sie sich unsicher war.
»Ja«, gab dieser kurz und knapp zur Antwort.
Verdammt, was hat sie gesagt?, fragte sich der Rotschopf doch da lächelte Sonoko sie bereits wissend an und flüsterte ihr zu.
»Sie hat gefragt ob du Daikis Freundin bist.«
Da legte sich augenblicklich ein Rotschimmer auf ihre Wangen.
»Oh ... «, sagte sie nun kleinlaut und beäugte weiterhin das kleine Kleiderbündel, welches sich erfolgreich versteckte.
Plötzlich stieß Aomines Tante ihm leicht den Ellenbogen in die Rippen und zwinkerte ihm verschwörerisch zu.
»***Lei è carina, un po 'grande, ma dolce.«
Und schon packte ihr kleines Ich wieder das Wörterbuch aus und versuchte sich irgendetwas zusammen zu reimen.
Aber Aomines leicht genervtem Stöhnen nach zu urteilen, war es wohl eher etwas Unangenehmes.
Der Unmut auf Kagami-chans Gesicht entging Aomine-Senior allerdings nicht und er legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter, weil Abegail mit seinem Sohn aus dem Flur getreten war und ihn weiter mit Fragen bombardierte, auf Italienisch sowie auch auf Japanisch.
»Um es abzukürzen, sie mag dich«, sagte er beruhigend. »Und unter uns, es ist nicht leicht diese Frau für sich zu gewinnen.«
Wieso hatte die Fotografin den Eindruck, als spreche er aus Erfahrung?
»Nun hab ich dich genug ausgefragt«, sagte die Frau schließlich, klopfte dem power Forward erneut auf die Schulter und ging zurück in den Flur.
»Jetzt komm schon, *il mio bambino«, ermutigte sie die kleine Gestalt. Die dann auch endlich auf sie zu ging und sich die Kapuze vom Kopf ziehen ließ.
Nun fiel Kagami-chan aber komplett vom Glauben ab.
Was war denn DAS?!
Die Ähnlichkeit war verblüffend, wenn sie der Meinung war, schon alles gesehen zu haben und dass sich Aomine und sein Vater schon ähnelten, dann reihte sich mit dem kleinen ... Ding, ein weiterer unleugbarer Aomine ein.
»Ach du meine Güte«, entfuhr es der Rothaarigen erstaunt. »Er sieht ja aus wie ..., ... wie ...«, doch sie sah nur den Power Forward kurz an und es verschlug ihr vollends die Sprache.
»Das liegt vermutlich daran, dass mein Bruder und ich uns sehr ähneln«, erläuterte Chiaki kurz, woraufhin der Rotschopf schwer schluckte.
Starke Gene, dachte Kagami-chan nur. »Ohhuuii ..., also kann man davon ausgehen, dass du als Kind etwa so aussahst?«, richtete sie das Wort an Aomine und hob nun schmunzelnd eine Braue.
»Ziemlich genau so«, kommentierte Sonoko lachend.
»Kaum zu glauben«, entgegnete Kagami-chan und musterte den Kleinen. Doch unvermittelt drückte die Ältere ihr plötzlich das kleine ... Ding ... in die Hand, welches die Rothaarige mit beiden Händen weit von sich hielt. Erschrocken und irgendwie überrumpelt sah sie den kleinen Wonneproppen an und runzelte die Stirn. Doch der Junge lachte sie heiter an.
»Oh, er mag dich«, sagte seine Mutter und wühlte weiter in ihrer Tasche.
»Äh ... ok«, entgegnete die Schülerin unsicher und warf einen hilfesuchenden Blick zu Aomine, der jedoch sichtlich Mühe hatte nicht sofort loszulachen.
»Meint ihr, ihr könntet heute auf ihn aufpassen?«, platze plötzlich Aomines Tante heraus und nun war es an den beiden Schülern perplex dreinzuschauen.
»Wie bitte? Wieso?«, entfuhr es dem Power Forward.
»Deine Mutter und ich haben uns so lange nicht mehr gesehen und wir würden gerne in Ruhe etwas essen gehen und uns einen schönen Abend machen«, gestand sie offen und ehrlich.
»Ja, aber ...«, hilfesuchend wandte der Power Forward den Blick zu seinem Vater, doch dieser hob abwehrend die Hände.
»Ich hab einen Arzttermin und mein Bruder lässt vermutlich auch nicht lange auf sich warten«, war die kurze Rechtfertigung.
Ein letztes Mal fand ein kurzer Blickwechsel statt, bis Aomine kapitulierend aufseufzte.
»Meinetwegen.«
»Wie bitte?!«, entfuhr es plötzlich Kagami-chan erschrocken. »Ich kann gerade so auf mich aufpassen, wie soll das denn funktionieren?«
Noch immer hielt sie den kleinen Jungen weit von sich gestreckt, doch genervt brummend, nahm Aomine ihr diesen ab.
»Es ist doch nur für einen Tag, das wird schon«, sagte dieser zuversichtlich.
»Da hat Daiki recht. Und wenn etwas ist, wir haben ja die Handys dabei«, versicherte Sonoko.
»Glaub mir, die Führsorge liegt Frauen im Blut«, versicherte ihr die Tante Aomines und zwinkerte ihr zu.
Optimisten, durchfuhr es die Fotografin genervt und sie sah verunsichert auf den Jungen, den der Power Forward im Arm hielt.
Gott bewahre, diese Gene!

Nachdem sich die Erwachsenen ganz ungeniert von jeglicher Verantwortung absonderten passte Kagami-chan zu Beginn überhaupt nicht und das Aomine so ohne weiteres dem zustimmte, ließ ihre Laune um einiges mehr sinken. Aber sie wurde schnell milde gestimmt, als sie den kleinen Kerl eingehender musterte.
Das der Junge sich still alleine beschäftigte, war irgendwie niedlich. Er saß da einfach so auf dem Teppich und spielte mit ein paar kleinen Autos, die seine Mutter mitgebracht hatte. Wie hypnotisiert starrte Kagami-chan den Kleinen an. Wenn sie ehrlich war, war er wirklich niedlich. Gedankenversunken, trommelte sie leicht mit den Fingerspitzen auf der Tischplatte herum und betrachte den Jungen weiter.
Ist der goldig, dachte sie und ihr glitt ein leichtes Lächeln über die Lippen. Doch im nächsten Moment bereits schreckte sie auf und zog die Schultern hoch zu den Ohren.
»Na na, was hat denn das Lächeln zu bedeuten?«, fragte der Power Forward schief grinsend und hielt ihr die kleine Flasche Wasser hin, die er ihr zuvor in den Nacken gehalten hatte. Dankbar nahm sie diese entgegen.
»Was? Ich hab doch nicht gelächelt«, stritt sie ab.
»... Natürlich«, feixte er.
»Und wenn dann nur ein ganz kleines bisschen«, gestand sie mit roten Ohren.
»Nur ein bisschen?«, sein Feixen wurde breiter und nun beugte der Blauhaarige sich zu ihr herab.
»Ok, ich gebe es zu, er ist echt niedlich. Sieh ihn dir doch nur mal an«, flüsterte sie und ihre Augen begannen eigenartig zu glitzern. Das war das erste Mal, dass er solch einen Ausdruck in ihren Augen sah.
»Ich wusste nicht, dass Kinder so süß sein können. Das ist absolutes Neuland, eigentlich ... naja ...«
»Eigentlich „was"?«, wollte Aomine wissen.
Da senkte die Fotografin die Stimme ein wenig mehr.
»Eigentlich hab ich Angst vor Kindern.«
Überrascht sah er sie an und plötzlich sprach der blanke Schalk aus seinem Blick.
»Du hast ...«, nun hatte er sichtlich Mühe sich ein lautes Lachen zu verkneifen. Das war bisher der Gipfel, ihrer „Phobien". Angst vor Hunden, oder tiefen Gewässern, konnte er nachvollziehen, aber das sie vor kleinen Kindern Angst hatte? Ein fieses Kichern konnte er sich dennoch nicht verkneifen und schüttelte ungläubig den Kopf.
»Ich glaub es nicht. Du hast Angst vor Kindern.«.
Nun leuchteten ihre Ohren und Wangen wie Feuermelder.
»Na und?«, flüsterte sie beleidigt. Schnell griff er sie beherzt am Kinn und drückte ihr einen Kuss auf, doch ehe sie ihn erwiedern konnte, ließ er von ihr ab und warf erst ihr einen verwirrten Blick zu, ehe seine dunkelblauen Augen Richtung Boden glitten. Sein Cousin hatte ihn am Hosenbein gezogen und sah nun zu seinem größeren, älteren, aber deutlich gebräunteren „Ebenbild" auf.
»*Otō-san.«
...
...
...
Zeitgleich entglitten Kagami-chan und Aomine die Gesichtszüge und sie starrten den kleinen Jungen mit offenem Mund an. Hatten sie sich gerade verhört, oder hatte er gerade wirklich ...
»Otō-san?«
DA WAR ES WIEDER!!
Nun klang es aber eher fragend und da Yuki auch den Kopf schief legte, schien er selbst nicht ganz zu wissen wen er nun vor sich hatte.
Doch nach dem zweiten Mal konnte die Rothaarige nicht mehr und lachte laut los. Entsetzt sah Aomine abwechselnd zu dem Jungen und wieder zum Rotschopf. Sie lachte ihn jetzt aber nicht wirklich aus, oder?! Schnell wandte er sich wieder seinem Cousin entgegen und ging in die Hocke um ihm grob auf Augenhöhe zu begegnen.
»Hör mal, ich bin nicht ...«
Doch ehe er den Satz beenden konnte, legte der Junge wieder die Stirn in Falten.
»Otō-san«, nun klang es fast vorwurfsvoll , als könne der Junge es nicht glauben verleugnet zu werden.
Kagami-chan musste sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln wischen, ehe ihr ein langes gedehntes: »Haachhh ...«, entwich und sie sich erhob und dem Power Forward tröstend auf die Schulter klopfte. Da stieg ihm eine ungewohnte Röte heftig ins Gesicht. Das entlockte ihr glatt noch ein Kichern, ehe er aufstand und ihr nun einen Blick zuwarf, der sie eigentlich zum Schweigen bringen sollte. Aber da auf seinen Wangen immer noch die Röte präsent war, wirkte es nicht so bedrohlich wie es sollte und verfehlte die Wirkung komplett.
Langsam ging sie auf ihn zu und stellte sich direkt vor den Power Forward, der sie noch immer böse anfunkelte.
»Was denn?«, fragte sie scheinheilig dahergrinsend. »Die Ähnlichkeit kannst du nun wirklich nicht abstreiten.«
»Vorsicht Kagami.«
Das schien wirklich an seinem Ego zu kratzten, na jetzt hatte sie etwas das sie gegen ihn verwenden konnte, wenn er wieder frech wurde. Wer sagt's denn!! Jackpot!!
»Nimm es nicht persönlich. Du wirkst nun mal ... sehr ... reif. Vielleicht denkt er deshalb du wärst sein Vater.«
Das Rot auf seinen Wangen wurde sogar noch ein wenig stärker, dass dies bei ihm anatomisch überhaupt möglich war, wusste sie bisher gar nicht und es entlockte ihr ein hämisches Lächeln.
Langsam fuhr sie mit ihrer Hand über seine Wange und das Kinn entlang, das hämische Grinsen war verschwunden und wich nun einem versöhnlichen Ausdruck. Schnell stellte sie sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf.
»Du bist niedlich wenn du rot wirst«, säuselte sie und schon war da wieder dieses fiese Grinsen.
»Miststück«, knurrte er leise, damit sein Cousin die Beleidigung nicht hörte, doch sie hob lediglich eine Braue und ihr Grinsen wurde noch breiter.
»Papa«, sagte sie kopfschüttelnd vor sich her und wandte ihm nun den Rücken zu.
»Ich kann nicht mehr, ... das ist ja besser als alles was ich bisher erlebt habe«, hickste sie vor sich hin und feixte, als hätte sie gerade einen Sechser im Lotto.
Aber lange war ihr die Schadenfreude nicht gegönnt, denn mit einer kindlichen Ernsthaftigkeit sah der Junge nun zu ihr auf.
»*Okâsan
Wie zu einer Salzsäule erstarrt, hielt sie inne und drehte sich zu Yuki um.
»Wie war das gerade?«, hauchte sie entsetzt. Doch Aomines Miene nach zu urteilen, hatte sie es richtig verstanden, denn nun war es an ihm sie frech auszulachen. Die Fotografin sah aus als hätte man ihr gerade eine mit einem Stuhl übergezogen.
Zielstrebig ging der Junge auf sie zu.
»Oh ... ähm, nein ... also, ich bin nicht deine Mama«, stammelte sie panisch und fuchtelte abwehrend mit den Händen herum. »Geh zu ihm, der sieht wenigstens aus wie dein Vater.«
Erst als der Junge unschlüssig stehen blieb und zwischen Aomine und Kagami-chan hin und her sah, schlich sich ein unangenehmer Schauer über die Haut der beiden Jugendlichen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sahen die beiden Schüler sich an, aus beiden Blicken sprach die Unsicherheit.
»Hast du auch gerade so eine fiese Gänsehaut?«, fragte die Rothaarige und sah angespannt aus.
Vorsichtig nickte er, erst jetzt realisierten die Beiden, dass die gesamte Situation etwas unheimliches an sich hatte, es war als würden sie in die Zukunft sehen. ... Kinder?!
Um Himmels Willen alles nur DAS nicht!!
Das erinnerte beide an ihren Fauxpas mit dem Kondom. Alles nur keine Kinder!
Zumindest ... nicht sofort.
Leicht panisch fuhr sich Kagami-chan mit der Hand durch die Haare, während sie die andere in die Hüfte stemmte und den kleinen Jungen musterte.
Was sollte sie nur tun? Er schien fest der Überzeugung zu sein, sie seien seine Eltern.
Plötzlich blieb der Kleine stehen und wie in Zeitlupe verzog sich das Gesicht des Jungen.
Die Hand zur Faust geballt, ahnte Kagami-chan was das zu bedeuten hatte.
»Ach du meine Güte, ...«, entfuhr es dem Rotschopf.
»Was denn?«, kam es von Aomine und er sah skeptisch auf Yuki herab.
»Ich glaube er ...«, doch ehe sie es ausgesprochen hatte, weinte der Kleine schon los.
»... weint gleich«, seufzte sie und ging vor dem Jungen in die Hocke. »Hör mal Yuki, deine Eltern kommen bald wieder. Keine Sorge. Solange passen der große grimmige Kerl und ich auf dich auf. Ok?«
Der Ton den die Fotografin anschlug, war ja ganz neu. Sie war geradezu liebenswürdig, das überraschte den Power Forward sichtlich und dabei überging er einfach mal, dass sie ihn ganz subtil beleidigte.
Sanft tätschelte sie dem Jungen den Scheitel, der leise hickste und nun nickte.
Als er sie mit seinen großen tränenunterlaufenen Kulleraugen ansah, schoss ihr augenblicklich eine ungesunde Röte ins Gesicht.
Verdammt, wieso ist der so niedlich?, durchfuhr es sie und ihr kleines Ich quietschte entzückt über dieses kleine Kerlchen und streute imaginäre kleine Sonnenblumen aus.
»Kagami«, holte sie die raue Stimme Aomines aus ihrer Starre.
»Ja?«
»Meine Mutter hat gerade geschrieben«, brummte er und deutete dabei beiläufig auf sein Handy, bevor er es wieder in die Hosentasche steckte.
»Ja, und?«
»Mein Onkel ist wohl endlich aufgetaucht und sie meinte, es könnte „etwas" später werden.«
»Definiere „etwas später"«, sagte sie nervös.
»Ich denke nicht, dass sie vor ein Uhr zurück sind.«
»Moment, soll das heißen, wir müssen die ganze Nacht auf den Jungen aufpassen?«
»Also wenn du das so ausdrücken willst, ... ja.«
»Was ist wenn er Hunger bekommt? Was gibt man ihm zu Essen?«, fragte sie aufgewühlt. »Oder wenn er müde wird, oder auf's Klo muss, oder ...«, doch da schnappte der Power Forward die Rothaarige an den Schultern und schüttelte sie leicht.
»Atme und beruhig dich. Er ist ein Kind, kein Haustier.«
»Erklär mir mal den Unterschied.«
Da hielt Aomine kurz inne und überlegte angestrengt.
»Ein Unterschied? ... hm.«
Damit hatte sie ihm natürlich jede Deckung genommen.
»Naja, ... also ...«
Sie erwartete schon keine Antwort mehr von ihm und schob seine Hände von ihren Schultern, während sie schwer aufseufzte und sich umblickte.
»Verdammt«, entfuhr es ihr.
»Was ist denn jetz schon wieder?«, fuhr er sie nun an.
»Wo ist er?«
Stirnrunzelnd sah er wie sie den Boden absuchte und ihn zur Seite drückte um auch um ihn den Radius abzusuchen.
»Was?«, fragte er noch immer im Dunkeln stehend.
»Wo ist der Junge?«
»Er steht doch h- ...«, doch ihm blieben die Worte im Halse stecken, als er die leere Stelle vor sich sah.
»Oh«, kam es nur trocken von ihm und er ließ prüfend den Blick durch das Zimmer gleiten.
»Ich geb dir gleich „Oh". Such gefälligst mit«, ranzte der Rotschopf ihn an.

Sofort suchten die beiden Schüler jeden Winkel des Hauses ab, jede noch so kleine Nische und dunkle Ecke. Aber der Junge blieb wie vom Erdboden verschluckt verschwunden.
Als sie wieder im Wohnzimmer ankamen, standen Kagami-chan die Selbstvorwürfe quer über die Stirn geschrieben.
»Verdammt, er ist weg! Wie kann ein Kind nur verschwinden?«, fragte sie sich und sah sich weiter um.
»Ganz ruhig«, beschwichtigte Aomine sie, doch sie ließ sich nicht beruhigen.
»Du wolltest unbedingt auf diesen Knirps aufpassen und jetzt ist er weg!!«, fuhr sie ihn an.
»Er ist anderhalp? Wie weit kann er schon kommen?«
»Er ist dein Cousin, wenn er nur annähernd so ist wie DU, oder dein Dad, dann ist er vermutlich schon über alle Berge!!«, keifte sie aufgebracht. Panik schlich sich langsam in ihr Gemüht und vermischte sich mit Sorge. »Was wenn ihm was passiert ist?«, sichtlich nervös raufte sie sich die Haare, die ihr nun ungeordnet in alle Richtungen abstanden. Irgendwie wirkte sie gestresst.
»Der taucht schon wieder auf«, beschwichtigte er sie weiter, doch das beruhigte sie nicht im geringsten. Gereizt stieß sie nun ihren Zeigefinger gegen seine Brust und sah ihn finster aus zu schlitzen verengten Augen an.
»Ich werd dir sowas von den Arsch aufreißen, wenn der Junge nicht rechtzeitig und unbeschadet vor mir steht«, knurrte sie bedrohlich und ihre roten Augen begannen unheilvoll aufzublitzen. Wenn er nicht genau wüsste, dass sie es verdammt ernst meinte, würde er jetzt Witze darüber reißen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass sie sich wirklich Sorgen zu machen schien, nickte er nur und überließ diesen Punkt ihr.
Als sie wieder auf Händen und Knien über den Boden rutschte um unter dem Tischen nachzusehen seufzte er genervt auf und rieb sich den Nacken.
»Stell einfach einen Teller mit Schokoflocken auf den Boden und warte zwei Minuten.«
Er hatte diese dumme Idee kaum ausgesprochen da schoss ihr Kopf herum und sie blitze ihn wieder finster an.
»Aomine«, knurrte sie sichtlich wütend. »Such verdammt nochmal den Jungen.«
Kapitulierend hob er die Hände und entfernte sich rückwärtsgehend aus dem Zimmer.
Überlegend ging er aus dem Wohnzimmer und sah die Stufen hinauf.
Missmutig betrachtete er die Treppe. Sein Cousin war zwar noch sehr jung, aber vielleicht hatte er einen Weg gefunden die Treppe in Rekordzeit zu überwinden.
Sie hatten zwar auch oben alles abgesucht, aber hielten es doch für reichlich unwahrscheinlich, dass er sich wirklich auf dem anderen Stockwerk aufhielt.
Aber es konnte ja nicht schaden noch einmal nachzusehen. Zum Glück befanden sich nur das Bad, ein Gästezimmer und sein eigenes Zimmer auf dieser Etage, was den Suchraum enorm eingrenzte.
Vorsichtig öffnete er die Tür zu seinem Zimmer und durchstöberte geduldig und gründlich die Ecken, die Schränke und sah natürlich auch unter dem Bett nach.
Nichts.
Kurz warf er einen Blick auf die Uhr.
Es war schon fast 23 Uhr, der Junge müsste eigentlich komplett ausgepowert in irgendeiner Ecke liegen. Immerhin suchten sie auch schon gute zwei Stunden nach ihm, aber ohne Erfolg.
Sollte er vielleicht irgendwie das Haus verlassen haben? Aber die Türen waren alle verschlossen.
Überlegend schloss er seine Schranktür und ihn traf der Geistesblitz so unvermittelt, dass es schon wieder viel zu einfach war.
Schnell verließ er sein Zimmer um seine Vermutung zu überprüfen.

Noch immer kroch die Fotografin auf allen Vieren auf dem Boden und sah in nur jede erdenkliche Ecke. Sie war der Verzweiflung nahe und könnte losheulen. Wo war der Junge nur? Wie konnte ein so kleiner Kerl so schnell verschwinden, innerhalb weniger Sekunden?
Gefrustet sah sie auf die Uhr und ihre Panik verstärkte sich.
Hoffentlich ließen seine Eltern sich noch etwas Zeit.
Als sie in eine weitere recht unzugängliche Ecke spähte und ihn dort nicht fand, ließ sie sich kraftlos ganz auf dem Boden nieder und schickte ein Stoßgebet gen Himmel, dass der Junge bald wieder auftauchen möge.
Das darf doch nicht wahr sein. Wieso immer ich?, dachte sie mitleidig und wollte weiter auf den Knien nach dem Kind suchen, als sie plötzlich zwei starke große Hände an den Hüften packten und sie hoch hievten. Erschrocken wandte sie sich um und sah verschreckt zu Aomine auf, der sich schnell den Zeigefinger an die Lippen hielt und ihr signalisierte nicht laut zu werden.
»Ich hab ihn«, flüsterte er und in dem Moment breitete sich blanke Erleichterung auf ihren Gesichtszügen aus.

Als Aomine sie mit hoch in die erste Etage führte, hielt er vor einer anderen Tür inne und bedeutete ihr wieder leise zu sein.
Auf leisen Sohlen gingen sie in das Gästezimmer, noch immer sah sie den Jungen nicht. Nur das große Doppelbett, welches am Fenster stand, die Kommode und einen großen wuchtigen Schrank, der in der Ecke stand.
Fragend zog sie die Stirn kraus und sah sich suchend um.
»Wo ist er denn nun?«, fragte sie ungeduldig, als er in Richtung Schrank deutete.
Langsam ging sie auf diesen zu und sah in die endsprechende Ecke, ehe er nach der Tür griff und die Schranktür aufschob.
Ihr Herz machte einen Purzelbaum nach dem anderen. Ihr fiel ein Stein von der Größe des Mount Fuji vom Herzen, als sie sah, dass der Junge eingekuschelt in dem Bettzeug lag und seelenruhig schlief.
»Woher ...«, wollte sie fragen, doch da nahm er den Jungen, der sich nur kurz regte und dann weiter den Schlaf der Gerechten schlief, schon aus dem Schrank
»Mir ist eingefallen, dass ich mich als Kind auch immer in diesem Schrank versteckt hatte. Da die Türen ziemlich schwer sind, dachte immer keiner daran, dass ich mich darin verschanzt haben könnte. Das Problem ist, die Türen schließen sich von alleine und von innen ist es ziemlich schwer wieder rauszukommen. Aber das Bettzeug macht es ziemlich erträglich.«
Vorsichtig legte der Power Forward Yuki auf das Gästebett, woraufhin sich der Kleine wieder etwas regte und drohte aufzuwachen.
Sofort hielt Kagami-chan die Luft an und hoffte, dass er weiterschlief, was er schließlich auch tat. Kurz drehte der Junge sich auf die Seite und Aomine legte, ganz in seiner Rolle als großer Cousin die Decke über ihn.
»Ich fass es nicht. Der schläft als könne er kein Wässerchen trüben«, brummte die Fotografin nun leise und leicht eingeschnappt. Nachdem die Angst um den Jungen gewichen war, machte sich nun leichter Groll breit.
»Ist doch egal, Hauptsache er ist wieder da«, sagte Aomine und legte sich neben den Jungen ins Bett und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. »Und er schläft, das heißt, dass er demnach nicht mehr so schnell abhauen kann.«
»Du hast nerven«, entgegnete sie und legte sich zur anderen Seite des Jungen, nur lag sie auf den Bauch und stützte sich mit den Ellenbogen auf der Matte ab.
»Wenn er nicht so niedlich wäre, wäre ich wirklich arg sauer auf ihn«, flüsterte sie.
»Muss ich jetzt eifersüchtig auf meinen anderhalp Jahre alten Cousin sein?«, fragte der Hüne spitzbübisch grinsend.
Dem entgegnete sie mit einem schmierigen Grinsen.
»Vielleicht.«


»Hast du Daiki und Ha-chan gesehen?«, fragte Sonoko als sie ihre Jacke abgelegt hatte und nun ihrem Mann folgte, der angespannt in die Stille des Hauses lauschte.
»Findest du nicht, dass es viel zu still ist?«, fragte er seine Frau, skeptisch dreinblickend.
»Was denn? Das klingt als ob du auf etwas spezielles anspielst«, feixte sein Bruder und klopfte ihm auf die Schulter. »Willst sie wohl in flagranti erwischen?«
»Unsinn, aber es ist doch verdächtig. Man müsste doch wenigstens den Fernseher hören, oder?«
Zustimmend nickten seine Schwägerin und seine Frau.
»Jugendliche die so früh im Bett sind, das passt nicht, schon gar nicht an einem Wochenende«, sagte Abegail. »Und schon gar nicht in dem Alter. Sturm und Drang sag ich nur.«
Da legte sich nun auch eine ernste Miene auf das Gesicht seines Bruders.
»Ok, jetzt wo du es sagst. Außerdem wo ist Yuki?«
Das sich Sonoko kurz von den anderen abgesondert hatte bemerkten sie erst, als sie mit einem Lächeln wieder zu ihrem Mann und den anderen aufschloss.
»Ich glaube ihr müsst leider auf dem Sofa schlafen«, sagte sie entschuldigend. »Ich werde es nur eben zurechtmachen.«
»Sonoko?«, hielt ihr Mann sie zurück. »Wieso verfrachtest du mein Bruder auf die Couch?«
Doch da zwinkerte sie ihm nur zu und bedeutete ihm hinauf zu gehen.

Dass die Tür zum Gästezimmer geöffnet wurde, bekamen die beiden Schüler schon gar nicht mehr mit. Wie sollten sie auch?
Völlig erschöpft von der Suchaktion nach dem kleinen Racker, lagen alle drei nun in dem Bett und schliefen den Schlaf der Gerechten.
Als Chiakis Bruder einen Blick in den Raum warf kicherte er nur leise in sich hinein und klopfte erneut dem Beamten kumpelhaft auf die Schulter.
»Ich werde dir jetzt nicht sagen, wonach das aussieht, einverstanden?«, flüsterte er und entfernte sich von der Tür.


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Nachwort

Nein, ich spreche kein italienisch, ein dreifaches hoch auf die Übersetzer die es im Internet an jeder Ecke gibt. HOCH!HOCH!HOCH!

Wer Italienisch kann, bitte ich um Verständnis, aber meine Sprachliche Kompetenz ist leider nicht ganz so weitreichend, wer des Italienisch mächtig ist und gravierende Fehler entdeckt, den bitte ich sie mir in einer PN mitzuteilen, damit ich es richtig stellen kann. :)

Nochmal vielen Dank für's lesen, ich hoffe es hat gefallen.


* "Tranquillo Vieni qui, il mio bambino" --- "Komm ruhig her, mein Kleiner."
** "Lei é la tua ragazza?" --- "Ist das deine Freundin?"
*** "Lei è carina, un po 'grande, ma dolce" --- "Sie ist nett, ein bisschen groß, aber süß."

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