SUHO'S POINT OF VIEW.
»Endlich«, murmelt Jongin neben mir, schließt seine Augen und lässt seinen Hinterkopf gegen die Lehne seines Sitzes fallen. »Ich freue mich schon auf mein eigenes Bett.«
»Oh Gott, ich auch«, murmelt Baekhyun schräg gegenüber von mir, der seinen Kopf gegen Chanyeols Schulter lehnen und seine Augen geschlossen hat. »Ich hab's echt schon vermisst.«
»Die Hotelbetten waren doch auch ganz akzeptabel«, wirft Minseok mit einem schiefen, dennoch müden Grinsen ein und streckt seine Beine aus, was ihm einen bösen Blick von Kyungsoo verschafft, welcher gegenüber von ihm sitzt. »Oder findet ihr nicht? Die Leute waren nett, das Essen war gut und wir hatten eine erfolgreiche Tour.«
»Zuhause ist immer noch am schönsten«, gibt nun auch Yixing seinen Senf dazu und scheint alles andere als müde zu sein, genauso wie Jongdae, der wie wild auf seinem iPhone herumtippt. »Apropos Zuhause, wann sind wir da?«
»Es dürfte nicht mehr lange dauern«, beantworte ich seine Frage und schaue nach draußen. »Sofern der Verkehr nicht stockt und es flüssig vorangeht.«
»Ich für meinen Teil möchte nur noch unter die Dusche springen und mich danach von meinem Bett willkommen heißen lassen«, erzählt Chanyeol von seinen Plänen, der seinen Kopf gegen Baekhyuns lehnt und mit einem zufriedenen Lächeln die Arme vor der Brust verschränkt hat. »Die Tour war ein voller Erfolg, oder was sagst du, Junmyeon Hyung?«
Mein Blick, der eigentlich von Gesicht zu Gesicht geschweift ist, legt sich nun auf Chanyeol, der mittlerweile seine Augen geöffnet hat und meinen Blick erwidert. »Ich denke, dass ihr wisst, was ich sagen möchte. Zusammen haben wir es geschafft. Wir haben unsere Tour beendet und haben so viele neue Erinnerungen erschaffen können. Es ist jedes Mal ein einzigartiges Gefühl, wenn ich mit euch auf der Bühne stehen und die Herzen unserer EXO-L's zum höher schlagen bringen darf. Wir haben gut gearbeitet. Unser Comeback war ein Erfolg, unsere Tour genauso, und wir können alle stolz mit dem sein, was wir erreicht haben. Und ich möchte euch für diese unbeschreibliche Zeit danken«, halte ich eine Rede und schaffe somit, dass alle ihre Augen geöffnet und ihre Blicke auf mich gerichtet haben.
Mit Ausnahme von Sehun, der seine Kopfhörer in den Ohren stecken hat und die Welt an ihm vorbeirauschen lässt. Minseok, der neben ihm sitzt, schaut ihn für einen Moment von der Seite an und verpasst ihm einen leichten Schlag auf den Hinterkopf, woraufhin er seinen Blick so schnell, wie man es noch nie gesehen hat, von der Welt außerhalb des Vans abwendet.
»Was schlägst du mich, Hyung?!«, fragt er Minseok sofort und reibt sich über den Hinterkopf, nachdem er sich die Kopfhörer aus den Ohren gezogen hat. »Ich habe doch nichts getan!«
»Entspann' dich mal«, lacht Jongin und schüttelt leicht den Kopf. »Du hast nur überhört, was Suho Hyung gesagt hat.«
Sehun schaut von Jongin zu mir und dann wieder zu ihm. »Und was hat er gesagt?«, fragt er nach. Baekhyun und Chanyeol lachen leise, während Kyungsoo einfach die Augen verdreht und in die entgegengesetzte Richtung von Sehun schaut.
Minseok schüttelt leicht den Kopf, während Jongdae und Yixing sich mit was weiß ich beschäftigen.
»Hättest du zugehört, dann wüsstest du, was er gesagt hat«, grinst Jongin nur und zuckt mit den Schultern, um es sich schließlich auf seinem Sitz gemütlicher zu machen. »Aber das ist dein Pech, nicht meins.«
»Yah«, murrt Sehun und verschränkt die Arme vor der Brust. »Nur weil ich einmal nicht zuhöre, wollen mir gleich alle vorenthalten, was er gesagt hat?!«
»Wie Kai schon gesagt hat, das ist dein Pech«, schmunzelt Minseok neben Sehun, der ihn nur genervt anschaut. Letztlich steckt er sich wieder seine Kopfhörer in die Ohren und macht das, was er eben gemacht hat, weiter. »So mürrisch heute. Ihm fehlt definitiv sein Bett.«
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EXO's Annoying Neighbour
FanfictionEndlich hat die Medizinstudentin Jin ein Apartment zu einem annehmbaren Preis für sich alleine. Das einzige Problem: Ihr Schlafzimmerfenster, das sich genau gegenüber dem Wohnzimmerfenster der Band EXO mit nur einem halben Meter Abstand befindet.