XLIX.

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JINSEO'S POINT OF VIEW.

Meine Augen wandern von links nach rechts und von rechts nach links über die große Auswahl meiner Kleidung, die sich in meinem großen Kleiderschrank befindet. Ich habe überhaupt keine Ahnung, was ich anziehen soll. Laut ihm soll ich mir etwas anziehen, was ich gerne und alltäglich trage, da ich mich wohlfühlen soll. Ein Problem ist allerdings, dass ich mich in allem wohlfühle, sofern es sich nicht um Dessous oder hochhackige Schuhe handelt.

Ein leises Seufzen verlässt meine Lippen. Einerseits ist es eigentlich optimal, dass ich das anziehen kann, was ich möchte, andererseits wäre es auch seine Schuld, wenn mein Outfit nicht zu seiner Location passt. Schließlich hat er mir nichts Konkreteres genannt.

Mein Blick bleibt an einem dunkelgrauen Hoodie hängen, den ich sofort aus dem Schrank ziehe, als ich daraufhin auch schon eine dunkle kurze Hose entdecke. Langsam macht sich ein Grinsen auf meinen Lippen bemerkbar, als ich meine Sportshorts ausziehe und schnell in die kurze Hose schlüpfe. Den Hoodie ziehe ich einfach über mein weißes Top, das man schließlich sowieso nicht mehr sehen kann.

Ich kann kaum glauben, dass ich gleich tatsächlich ein Date haben werde – und das auch noch mit Kim Jongin

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Ich kann kaum glauben, dass ich gleich tatsächlich ein Date haben werde – und das auch noch mit Kim Jongin.

Einen Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich noch genau siebzehn Minuten Zeit habe, bis mich Jongin von hier abholen wird. Aus diesem Grund wende ich mich meinem Kleiderschrank ab, um mich dann vor meinen Schminktisch hinzusetzen. Meine Haare binde ich schnell zu einem hohen Zopf. Schließlich greife ich nach meiner Make-Up Base und verteile sie gleichmäßig auf meinem Gesicht, ehe ich dasselbe mit meiner Foundation mache. Danach kommt das Puder dran und nachdem ich dies aufgetragen habe, bin ich fast schon fertig. Es fehlen nur noch meine Augenbrauen und Wimpern, die ich nach weiteren noch nicht mal vollen fünf Minuten in Form gebracht habe.

Zufrieden lächle ich mein Spiegelbild an und entschließe mich dazu, noch einmal schnell meine Hände zu waschen. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis Jongin an meiner Tür klingeln würde, um mich abzuholen.

Ich muss schon zugeben, dass ich schon nervös bin. Trotzdem freue ich mich so sehr darüber, dass ich einfach nicht aufhören kann zu lächeln. Ein bisschen in meinen Gedanken verloren wasche ich meine Hände und zucke beim Abtrocknen leicht zusammen, als es an meiner Tür klingelt.

Mein Herz macht einen Sprung und mein Lächeln wird breiter. Jongin ist da.

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Sprachlos schaue ich an dem Gebäude hoch, vor dem Jongin und ich gerade stehen , und pruste lauthals los, als mir klar wird, was ich in den nächsten Stunden machen werde – und zwar singen. Für Jongin stellt dies überhaupt kein Problem da, schließlich ist er ein Idol. Meine Wenigkeit dagegen kann am besten nerven, kochen und backen. Gesang ist überhaupt nicht meine Stärke und es hört sich jedes Mal wie ein krepierender Wal an.

EXO's Annoying NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt