JINSEO'S POINT OF VIEW.
Es gibt gerade nur ein Adjektiv, das mir unterbewusst im Kopf herumschwirrt und mein momentanes Gefühl perfekt umschreibt: Hundemüde. Mein Professor schien von seiner heutigen Thematik selbst so gelangweilt zu sein, dass nichts anderes für uns übrig geblieben ist, als selbst gelangweilt und schläfrig zu werden.
Erledigt lasse ich mich auf meiner Fensterbank fallen und lasse meinen Kopf gegen die Fensterscheibe sinken. Ausnahmsweise habe ich mein Fenster mal geschlossen, da mir durch meine Müdigkeit verdammt kalt geworden ist.
Meinen Tagesplan habe ich bisher abgearbeitet, ich habe meine heutigen Vorlesungen besucht und zum Mittag gegessen habe ich auch. Eigentlich steht mir nichts mehr im Weg und ich könnte wirklich schlafen gehen.
Leicht beginne ich zu grinsen, stehe von meiner Fensterbank auf und ziehe meine Gardinen zu, um dann mit Anlauf auf mein Bett zu springen. Sofort werde ich von meiner weichen Matratze in Empfang genommen und kuschle mich schnell unter meine Decke, um daraufhin meine Augen zu schließen.
Ob ich schlafen wollte oder nicht, ich glaube, dass ich sowieso nicht länger hätte wach bleiben können. Bevor ich allerdings in das Land der Träume abschweife, öffne ich noch einmal meine Augen und stelle mir schnell einen Wecker, damit ich später genug Zeit für Abendessen und Lernen habe.
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Nach den ersten Tönen meines Weckers verziehe ich sofort mein Gesicht und setze mich auf, um daraufhin auch schon meinen Wecker auszustellen. Träge erhebe ich mich von meinem Bett, gehe auf mein Fenster zu und ziehe die Vorhänge auf.
Sofort scheint mir das Licht aus dem Wohnzimmer von EXO – ich habe mich relativ schnell damit abgefunden – entgegen, woraufhin ich meine Augen leicht zusammenkneife. Kurz scanne ich die Personen im Wohnzimmer ab und zucke mit den Schultern, als ich Xiumin und Chen mit Controllern auf ihrer Couch sitzen sehe.
Da es mich sowieso nicht interessiert, drehe ich mich um und verschwinde in den nächsten Raum. Ich habe in meinen unbequemen Alltagsklamotten geschlafen und fühlen sich aufgrund dessen unangenehm auf meiner Haut an.
Ich schlüpfe aus meiner Kleidung und schmeiße sie farblich getrennt in meine Wäschekörbe, ehe ich mir lockere Shorts und ein graues XL-Shirt aus meinem großen Schrank nehme, um sie dann anzuziehen.
Langsam aber sicher breitet sich das Hungergefühl in mir aus und ich bin schon fast in der Küche, als es an meiner Apartmenttür klingelt. Schnell mache ich einen Schlenker, um zurück in meinen Flur zu gehen und durch den Spion zu gucken.
Ein breites Lächeln macht sich auf meinen Lippen bemerkbar, als ich das Gesicht Taehyeons erkenne. »Oppa!«, rufe ich erfreut aus, nachdem ich ihm die Tür geöffnet habe.
Taehyeon lacht leise und schüttelt amüsiert den Kopf, als er seine Arme um mich schlingt und meinen Körper an seinen drückt. »Ich dachte mir, dass ich für mich und meine Prinzessin zu Abend koche. Du hast noch nicht gegessen, oder?«, fragt er mich und drückt mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
»Nein, du bist gerade rechtzeitig gekommen«, beantworte ich seine Frage und lächle, während ich zu ihm hinaufschaue. »Ich wollte eigentlich gerade in die Küche gehen und mir etwas kochen.«
»Gut, heute übernehme ich es«, lächelt er und drückt mein Kinn sanft mit seinen Fingerspitzen nach oben, um mir einen zarten Kuss auf meine Lippen zu hauchen. »Bis dahin kannst du dich entspannen. Vielleicht solltest du ein Buch lesen oder einfach nur im Internet surfen, ich meine, du kannst nicht immer nur für dein Studium lernen.«
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EXO's Annoying Neighbour
FanfictionEndlich hat die Medizinstudentin Jin ein Apartment zu einem annehmbaren Preis für sich alleine. Das einzige Problem: Ihr Schlafzimmerfenster, das sich genau gegenüber dem Wohnzimmerfenster der Band EXO mit nur einem halben Meter Abstand befindet.