Diesmal war ich zu faul dieses Kapitel zur Korrektur zu lesen. Falls ihr ein Fehler findet, dann kommentiert ruhig. ─ R.
CHEN'S POINT OF VIEW.
Eine leere Alkoholflasche und mehrere angebrochene Flaschen mit dem Inhalten Cola, Sprite und Energy liegen im Schlafzimmer herum. Einige leere Fläschchen sind verstreut und sieht man an allen Ecken. Offensichtlich haben es sich die Mädchen gut gehen lassen – und nur drei Mädels haben das Bett für sich beansprucht.
Und das vierte Mädchen, nämlich Park Jinseo selbst, betritt gerade mit einem müden Gesichtsausdruck ihr Schlafzimmer, als ihr Blick direkt zum Fenster fällt und sie die Hand hochhebt, damit sie mich begrüßen kann.
Es scheint so, als wäre es eine relativ lange Nacht für sie gewesen. Wahrscheinlich hat sie noch nicht einmal die Möglichkeit gehabt nach all dem Alkoholkonsum schlafen gehen zu können, da ihr Bett schon mit Baekhyeon und Yixuan so eng gewirkt hat. Mit drei Mädchen ist es wahrscheinlich genauso eng.
Jinseo geht auf ihr Fenster zu und schaut nochmal zu ihren Freundinnen, als sie die Vorhänge zuziehen möchte, da die Sonne fast direkt auf das Bett scheint, als ich sie mit einem Handzeichen stoppe. Schließlich deute ich ihr, dass sie das Fenster öffnen soll, und sie schaut nochmal zu ihren Freundinnen.
Wahrscheinlich überlegt sie gerade, was schlauer wäre. Vermutlich möchte sie ihre Freundinnen nicht wecken, andererseits scheint sie nichts dagegen zu haben mit mir ein Gespräch zu führen. Letzten Endes öffnet sie ihr Fenster doch und legt sich ihren Finger auf die Lippen, um mir zu deuten, dass ich leise sein soll.
Verwirrt runzle ich die Stirn, als ich sehe, dass sie die Vorhänge vor ihrem Fenster trotzdem zuzieht und letztlich von einem Fenster zum anderen Fenster klettert, um dann bei uns im Wohnzimmer auf der schmalen Fensterbank sitzen zu bleiben. Bevor sie sich mir allerdings zuwendet, beugt sie sich nochmal nach hinten und lehnt das Fenster an den Fensterrahmen, da sie es von außen schlecht zuziehen kann.
»Guten Morgen«, begrüßt sie mich und lächelt mich leicht an. »Ich kann nicht riskieren, dass sie dich und mich hören und dadurch aufwachen. Hoffentlich macht es dir nichts aus, dass ich hier jetzt sitze?«
»Nein, mir macht es nichts aus«, schmunzle ich leicht und verschränke die Arme vor der Brust. Auf alle Fälle trägt sie nicht mehr die Kleidung, die sie noch vor ein paar Stunden getragen hat. »Und? Hast du einen Kater? Kopfschmerzen oder so etwas in der Art?«
Überlegend schaut sie mich an und schüttelt den Kopf. »Nein, ich habe eine relativ hohe Alkoholtoleranz, was ich von meinen Freundinnen nicht behaupten kann. Außerdem habe ich Kaffee und viel Wasser getrunken, um einigermaßen wieder nüchtern zu werden. Ich hoffe doch, dass ich im Moment nüchtern wirke«, murmelt sie den Rest ihres Satzes und grinst schief.
»Nüchtern schon, aber du siehst auch ziemlich müde aus«, merke ich an und sie nickt bestätigend. »Bist du es eigentlich nicht gewohnt die Nacht über wach zu bleiben?«
»Schon, aber nicht mit Alkohol im Blut«, antwortet sie mit einem leisen Seufzen und schaut kurz zu ihren Vorhängen, die immer noch zugezogen sind. »Wie sehr ich meine Freundinnen liebe, aber ich hoffe, dass sie nicht lange hier bleiben.«
»Was ist eigentlich der Anlass für eure kleine Feier gewesen?«
»Jiyu ist endlich 19 Jahre alt geworden«, nennt sie mir den Grund und ich nicke verständnisvoll. Erklärt allerdings trotzdem nicht, wieso sie bei Jinseo Zuhause gefeiert haben und nicht in einen Club oder so gegangen sind. Auf einmal lacht Jinseo auf und schüttelt leicht den Kopf. »Gestern Nacht hat Jiyu euch durch die Fenster wahrgenommen und meinte, dass ihr wie E-X-O ausseht – und sie hat es auch wirklich E-X-O und nicht EXO ausgesprochen.«
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EXO's Annoying Neighbour
FanfictionEndlich hat die Medizinstudentin Jin ein Apartment zu einem annehmbaren Preis für sich alleine. Das einzige Problem: Ihr Schlafzimmerfenster, das sich genau gegenüber dem Wohnzimmerfenster der Band EXO mit nur einem halben Meter Abstand befindet.