Kapitel 15

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In der Pause setzte ich mich nach draußen zu meiner Clique. Als ich mein Brötchen auspackte, wurde ich mit Fragen überschwemmt. "Was war das mit Jason?", "Habt ihr miteinander geredet?", "Warum hast du ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen?", fragten all meine Freunde. Als sie sich wieder beruhigt hatten, erzählte ich alles. "Er ist ein totales Arschloch! Gib dich nicht mehr mit ihm ab", sagte Leonie, eine meiner engeren Freunde. "Genau! Er ist es nicht wert", mischte Ally sich ein und lächelte mich vorsichtig an. Ich lächelte zurück und war froh, dass sie wieder mit mir redete. Ohne irgendwas Weiteres zu sagen, wussten wir beide trotzdem, dass wieder alles gut zwischen uns war. Ich war erleichtert. Wenig später kamen die Jungs aus unserer Clique und setzten sich zu uns ins Gras. Unter diesen Jungs war auch Ashton. Ja, mein Bruder und ich hatten denselben Freundeskreis. Aber wir waren beide froh drum, da wir dann automatisch mehr miteinander machen konnten. "Hey Mädels", sagte Ash und setzte sich neben mich. "Hi", sagten wir und ich umarmte meinen Bruder kurz. Sofort beschloss ich, dass ich ihn nachher zu Hause alles erzählen würde. Ich wollte seine Meinung zu diesem doofen Traum wissen. "Alles gut bei euch?", fragte Max und lächelte mich an. Ich nickte kurz, doch dann schüttelte ich den Kopf. "Was ist denn los?", fragte Alex mich. Alex hatte schwarze Haare, grüne Augen und einen coolen Style. Enges T-Shirt und eine Hose, die relativ tief saß. Er sah einfach gut aus. Seufzend erzählte ich nochmal alles genau. Ashton sah mich erschrocken an. Dann sprang er auf. "Den Typen mach ich kalt", sagte er wütend.Scheiße, dachte ich. "Nein Ash. Bitte nicht. Ist schon okay", sagte ich und stand auf. Dann legte ich meine Hand auf seine trainierte Brust und versuchte ihn davon abzuhalten an mir vorbei zu stürmen. "Nein! Niemand beleidigt meine Schwester! Außer ich natürlich", sagte er und grinste leicht. Doch dann wurde er wieder ernst. "Wo ist der?", fragte mein Bruder ernst. "Keine Ahnung. Bitte lass es", sagte ich, doch dann wurden Ashtons Augen groß. Ich drehte mich um und dort lief niemand anderes als Jason. Mein Bruder nutzte die Gelegenheit in der ich abgelenkt war und rannte auf den Jungen zu. Ich sah kurz die anderen an und rannte dann hinterher. Ich musste das schlimmste verhindern.

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