Save me | Fortsetzung von "Stay. | a #currbi fanfiction"

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"Topiiii!" Sagte Tatjana und grinste fröhlich, zog mich dann in eine innige Umarmung. "Wie gehts dir so?" Fragte sie, als sie mich wieder losgelassen hatte und während ich über meine Antwort nachdachte, begrüßte ich auch Erik mit einer Umarmung. "Naja, so gut es einem Harz4 Empfänger in einer Psychiatrie gehen kann, der dazu vor eineinhalb Jahren die Liebe seines Lebens verloren hat. Lass uns hoch gehen." Ich zog die beiden mit in mein Zimmer und schloss die Tür hinter uns ab. "Ist das immer noch so schlimm..?" fragte Erik vorsichtig und sah sich ein wenig im Zimmer um. Eigentlich hatte sich hier nichts geändert, abgesehen vom Terminkalender an der Wand. Alles war wie früher. "Ja. Nein. Doch, irgendwie schon. Ich.." Ich sah mich im Raum um und hielt Ausschau nach Kevin, der gemütlich die Arme verschränkt hatte und an der Badtür lehnte. Mein Blick weilte noch kurz auf ihm, dann drehte ich mich wieder zu Erik und Pan, die sich nach meinem darauf deuten auf den Stühlen niederließen. "Ich muss euch was erzählen. Es klingt verrückt, ich weiß, und vielleicht ist es auch verrückt, aber es ist so.. irgendwie." Beide sahen mich fragend an. "Ähm.. okay, ich sags einfach. Ich sehe Kevin." Die Verwunderung in ihren Gesichtern steigerte sich. "Er ist hier, er.." Ich sah ihn an. "Er steht da." Erik stand auf und ging auf mich zu, um mich an den Schultern zu packen. "Pass auf, Tobi. Ich kann verstehen, dass du Currys Tod nicht verkraften kannst und in Erinnerungen schwelgst. Und so leid es mir tut, das zu sagen; Kevin ist tot, er ist nicht mehr da, er ist nicht hier." Ich sah Kevin sich neben Erik stellen. "Erik, du Lappen, hör auf, ihm das einzureden. Ich bin hier!" Er zuckte zusammen und ließ mich los, starrte ein wenig ins leere und schüttelte dann den Kopf. Ich blickte ihn an, Pan stellte sich auf die andere Seite neben ihn und legte eine Hand auf seine Schulter. "Hase? Alles okay?" Erik stammelte ein wenig, auch Kevin blickte etwas verwundert. "Ich dachte, andere können mich nicht hören, oder nicht?" fragte er, woraufhin ich etwas nickte. Er ging herüber zu Pan, legte ihr eine Hand auf die Schulter, woraufhin auch sie diese Reaktion zeigte und ihre Hand sinken ließ. Schlussendlich sahen beide mich verwirrt an. Erik begann den Satz mit: "Das ist.." und Pan vollendete mit: "Verrückt." Ich sah zwischen beiden hin und her, sah dann kurz ihn an. "Ihr habt was.. gespürt?" Beide nickten unsicher und sahen einander kurz an. "J-ja..." sagte Erik und schüttelte dann wieder den Kopf. "Weil ihr ihm nach mir am nächsten gestanden habt, glaub ich. Ihr seht ihn nicht, warum auch immer, aber ihr merkt, wenn er euch anspricht oder berührt." stellte ich fest. Das verwirrte mich nur noch mehr. Wieder sahen die beiden sich an und nickten dann kurz. "Ich glaube an den Himmel. Vielleicht ist er eine Art Schutzengel. Ich kenne das von meiner Urgroßmutter damals, manchmal hatte ich das Gefühl, sie wäre mir irgendwie nahe." Versuchte Pan es besser zu deuten und ging einige Schritte im Raum umher. "Er ist-" Ich seufzte und griff mir an den Kopf, um nicht wild herumzubeleidigen oder irgendwie auszurasten. "Wie beweise ich, das er hier ist? Wie mach ich das am besten.." Ich redete mehr mit mir selbst als mit den anderen beiden und winkte Curry dann letztendlich zu mir herüber. Er stellte sich neben mich und ich sah ihn an, sah ihm in die Augen. "Was hast du vor, Tobi?" fragte er und blickte aus dem Augenwinkel zu den anderen beiden, die einige Schritte weg standen und mich seltsam ansahen. "Ich beweise irgendwie, dass du hier bist" sagte ich und legte eine Hand an seine Wange. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und näherte mich seinem Gesicht, um ihn letztendlich zu küssen. Auch als er noch gelebt hat war das eine Seltenheit gewesen, darum war es noch etwas schöner. Trotzdem seltsam, ich meine, er ist tot, zumindest sollte er das sein, er hat es ja auch bestätigt. Tati kniff die Augen zusammen und griff nach Eriks Hand, das sah ich aus dem Augenwinkel. Ich löste mich von Curry und lächelte dabei ein wenig, dann sah ich die beiden an. "Tobi?" Fragte Erik und sah mich besorgt an. "Was?" Stellte ich ihm entnervt als Gegenfrage. "Ich glaube, mit dir stimmt was nicht. Und damit meine ich nicht nur die Depressionen."