DREI

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Yamila

Ich habs versucht, aber man kann ihm nicht widerstehen, jedenfalls nicht im betrunkenen Zustand.

Ich mein er sieht gut aus, also warum nicht?
Und wenn Gastón mich nicht will, dann eben Ramiro.

"Komm mit, ich weiß wo wir das hier fortsetzen können." grinse ich den Lockenkopf an, stehe von seinen Beinen auf und nehme ihn an die Hand.

"Dir folge ich heute Nacht überall hin."

Mit einem spitzbübischen Grinsen folgt er mir. Wir gehen ins Haus, die Treppen nach oben und biegen ins Badezimmer ab.

"Gibt es keinen romantischeren Ort?" fragt Ramiro sarkastisch, während ich die Tür abschließe.

"Ich glaube für Romantik sind wir gerade beide nicht hier." erwidere ich und er legt den Kopf schief.

"Du wirst mir von Sekunde zu Sekunde sympathischer." grinst er dann und schon liegen seine Lippen wieder auf meinen. Langsam läuft er rückwärts, bis er sich schlussendlich auf den Toilettendeckel setzt und mich auf seinen Schoß zieht. Seine Zunge schiebt sich in meinen Mund, während ich ihm das Hemd aufknöpfe und danach beinahe schon gewaltsam von ihm reiße und es auf den Boden werfe.

Ramiro löst sich von mir und wirft mir einen verschmitzten Blick zu, ehe er die Träger meiner kurzen Latzhose von meinen Schultern streift. Danach folgt mein bauchfreies Oberteil.

Ich betrachte derweil seinen muskulösen Oberkörper. Der ist definitiv nicht von schlechten Eltern. Eher unbewusst beiße ich mir auf die Unterlippe. Keine Sekunde später liegen seine Lippen wieder auf meinen und ich schließe genüsslich meine Augen.

Mit meinen Händen fahre ich durch seine Haare, über seinen Nacken bis zu seinem Rücken hinunter. Ich spüre die Gänsehaut an seinem Rücken unter meinen Fingerkuppen.

"Steh auf." weist er mich mit heiserer Stimme an. Ich erhebe mich und schon zieht er mir die Latzhose komplett aus. Ich lege meine Arme um seinen Hals, ziehe ihn so nah wie es geht zu mir.

"Da freut sich aber jemand." kichere ich, als ich seine Beule an mir spüre.

"Wer würde sich bei solch einem Anblick auch nicht freuen?" fragt er augenzwinkernd zurück und mit einem geschickten Handgriff zieht er mir den BH aus.

"Du kannst dich auch sehen lassen." erwidere ich grinsend, als er mich hochhebt und auf die Waschmaschine bugsiert.

"Der Boden ist etwas kalt." klärt er mich dann auf und ich erwarte das er seine Lippen auf meine legt. Stattdessen beginnt er meinen Hals mit Küssen zu übersäen. Er arbeitet sich hinunter, über meine Brüste und meinen Bauch, bis hin zu meinen Oberschenkeln.

Ich gebe ein zufriedenes Seufzen von mir. Ramiro hört augenblicklich auf mich zu küssen und hebt seinen Kopf um mich anzusehen.

"Gefällt dir also?" fragt er mit einem selbstgefälligen Grinsen.

"Als könntest du dir die Frage nicht selbst beantworten." erwidere ich frech und sein Grinsen wird breiter.

"Wir haben aber ein Problem, ich hab kein Kondom." sagt er dann.

"Hosentasche meiner Hose." antworte ich darauf.

Last NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt