Titel des Buches: Klassenfahrt der Albträume-Auge um Auge
Autor: Darquise04
Kapitelanzahl: 16
Beendet: Nein
Bewertung:Wie setzt sich das zusammen?
Grundidee ist gut, die Rechtschreibung ist bis auf ein paar Kleinigkeiten in Ordnung, aber das Tempo ist viel zu schnell und es gibt ein paar Lücken in der Geschichte.Klappentext:
Eigentlich sollte es eine normale Klassenfahrt sein. Eine Klassenfahrt, die an einem ungewöhnlichen Tag startete.
In eine Ruine, die schon vor Jahrhunderten von der Logik verlassen worden war.
Eine Ruine, die den reinsten Horror enthält.
Eine Ruine, in der eine Klassenfahrt zum Höllentrip wurde.
Und das alles nur wegen einer Puppe.Inhalt:
Mila fährt mit ihrer Klasse auf eine Klassenfahrt, die jedoch alles andere als so läuft wie geplant. Sie kommen an einer alten Schloss-Ruine an und ehe sie sich versehen, passieren auch schon die ersten unerklärlichen Dinge.Charaktere:
Michaela (Mila)
- eigenständig
- mutig
- schwache NervenChrissi
- kann gut kombinieren
- pflichtbewusstLissy
- bestimmerischNasti
- hält viel aus (psychisch)Cover:
Der Hintergrund ist gut gewählt für eine Horrorstory, aber die Farben der Schrift passen nicht richtig dazu.Gestaltung:
Ein Bild, keine MusikFazit:
So wie das Buch im Moment ist, könnte ich es gerade noch weiterempfehlen, für Personen die Horrorgeschichten mögen und denen ein rasantes Geschichtstempo nichts ausmacht.! Dieser Teil ist mein direktes Feedback an den Autor, hier können deswegen auch Spoiler vorhanden sein, wenn ihr das Buch lesen wollt, würde ich empfehlen dass ihr hier aufhört !
Fehler / Unstimmigkeiten / Eigene Meinung:
Ok... ich denke ich war wieder einmal etwas streng, dafür möchte ich mich entschuldigen und dann geht es auch schon los:Wir fangen an bei Kapitel 1: Perfekter Aufbau der Gespräche und die Geschwindigkeit hat auch einigermaßen gepasst, BIS die Klassenfahrt losging, da bist du abgerauscht wie ein D-Zug. Die Puppe taucht auf, Schimmel an der Decke, alles kommt zusammen.
Aber für den Teil der dort passte: Du hast da keine Gefühle hineingebracht. Die Mutter sagte dies und das, Prota antworted jenes und das war es schon.Insbesondere wenn sehr viele Personen in einem Raum sind, neigst du dazu zum Großteil nur die Gespräche aufzuzeichnen, aber was die Personen tun, davon hatte ich das Gefühl zu wenig zu lesen. Wenn du willst, kann ich dir einmal eine Beispielszene schreiben, wie eine Situation aussehen könnte und wie die Charaktere miteinander interagieren. Sag mir ruhig Bescheid :)
Beim Cover kannst du vielleicht ein Weiß oder ein ganz zartes Blau für die Schrift nehmen, damit es gespenstisch rüber kommt.
Die Spitznamen würde ich die Protagonistin vorerst nur im Dialog verwenden lassen, weil sich der Leser ansonsten denkt (wenn du später wieder die vollen Namen verwendest) - so wie ich - wer zur Hölle soll Anastasia sein.
Ich glaube Nastis vollen Namen hast du einmal kurz am Anfang erwähnt, dann Ewigkeiten nicht und dann kam wieder der volle Name und ich hab im ersten Moment nicht verstanden wer das sein sollte, bis es in meinem Gehirn klick gemacht hat.Der größte Kritikpunkt den ich habe, ist dass deine Charaktere alle um die 13 Jahre alt sind. Mit 13 ist man halt schon noch ein wenig ein Kind und da wirken die Ereignisse (Morde) vielleicht noch nicht so wie sie es tun würden, wenn sie älter wären.
Dass der Schimmel wirklich überall ist, ist schwer zu glauben, vor allem wenn er wirklich in so dicken Schichten überall ist. Denn Schimmel an sich ist schädlich (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/schimmel-wie-gefaehrlich-sind-schimmelflaechen-in-wohnraeumen-a-995889.html <- Hier wird alles zu diesem Thema beantwortet) und gerade Jugendliche in dem Alter sind so rebellisch, dass da bestimmt niemand in ein Bett hineinliegen würde.
Du musst aufpassen, dass du die Zimmer eklig gestaltest, aber nicht so eklig, dass niemand mehr überhaupt nachdenken würde sie zu beziehen. (Verschimmelndes Brot, wackelige Bettgestelle, offenes Klo im Zimmer (ja das kann ein Horror sein), Blutflecken auf dem Boden, ...)
Der Hotelbesitzer gefällt mir gut, aber hat noch zu wenig Auftritte. Er muss so oft aus dem Nichts auftauchen und die Mädchen erschrecken, dass die Leser sich fragen warum die Mädchen es überhaupt noch versuchen.
Die Namen Michelle, Michaela und Madison haben mich zuerst ins Stolpern gebracht, vor allem weil die ersten Beiden extremst ähnlich sind. Zwar weiß man von Anfang an, dass Michaela die Protagonistin ist, aber da musst du dir vielleicht noch einmal Gedanken darüber machen.
Und ich glaube Lucy war die Schwester von Lissy, aber später gab es ein Kind im Keller, das auch Lucy hieß?Der Traum von der Schwester von... Lissy war es denke ich, war zu detailliert und dadurch, dass du alles auf einmal Preis gibst, baust du dort auch keine Spannung auf. Mach folgendes: Lissy muss zuerst ihre Schwester anrufen und sie nach dem Traum fragen. Sie weiß nur ein paar Fragmente des Traums noch und schildert ihn kurz, sagt Lissy dann aber, dass sie noch einmal nachlesen muss in ihrem Traumtagebuch. Die Schwester ruft dann wieder an und erzählt einen Teil, kann aber nicht alles erzählen, weswegen sie erst später wieder anruft und so weiter und sofort.
In der Zwischenzeit, kannst du andere Dinge geschehen lassen. Wie zum Beispiel einen Ausflug während der Klassenfahrt (beispielsweise Wandern) oder andere Sachen wie Gruppenaktivitäten (Mutproben, ...)
Einmal lassen Mila und ihre Freundinnen Michelle (bin mir gerade unsicher) im Raum von Madison und ihr zurück, gemeinsam mit der unheimlichen Puppe UND das obwohl die Puppe vorher etwas auf dem Schoß liegen hatte wie 'Du bist die Nächste' und auf dem Bett von Michelle lag.
Die Polizei zu rufen muss ein allererster Instinkt sein. Insbesondere Kindern wird eingebläut, wann sie wen anrufen sollten und es würde die Geschichte interessanter gestalten, wenn das Gleiche passiert wie mit der Lehrerin Frau Schneider, damit die Klasse mitbekommt, wie sehr sie auf sich allein gestellt ist.
Der erste Mord darf wie ein Unfall aussehen und nicht wie ein Tausend Teile Puzzle. Er muss zwar sehr skurril aussehen, damit Mila und ihre Freundinnen Verdacht schöpfen, aber er darf nicht zu sehr nach Mord aussehen.
Die Sache mit der Beerdigung fand ich schon extrem krass, vor allem dass es wirklich niemanden kümmert. Wie wäre es, wenn die Polizei anstatt auf den Mord zu reagieren und das ans Revier zu übermitteln, einfach anfängt die Leichen zu verscharren und dann wie Frau Schneider im Schloss bleibt?
Zwei kleine Logik / Denkfehler habe ich gefunden: Dass ein Mensch einen Menschen tragen kann, egal ob Junge oder Mädchen, dünn oder dick und dass man in einen Stein mir nichts dir nichts etwas ritzen kann. Bei Speckstein könnte ich mir das vorstellen, aber ich bezweifle, dass bei der Burg Speckstein einfach so herum liegt.
Was mir an deiner Geschichte sehr gut gefallen hast, ist dieses Auge, an dem man auch gut erkennen kann, dass du dir die grobe Handlung auch im Vorhinein schon überlegt hast.
So, dann kommen wir auch schon zu den Tipps die ich dir mitgeben möchte (Kapitel: "Alle Tipps auf einen Blick":
Von ☼Fortgeschritten☼ 4. | 6. | 7. | 8. | 9.(Du hast was das betrifft schon Ansätze drinnen, weide diese Gefühle ruhig aus!)
Von ♣Meisterstufe♣ 2. | 4.(Die Sache mit dem Telefon, hierzu zählt auch 6.)
Von ■Papierkram■ 1. | 6.(Es ist zwar schon etwas spät dafür nach 16 Kapiteln, aber vielleicht hilft es dir beim Weiterschreiben)
Von ♦Feinschliff♦ 4.(Bei dir könnte ich mir gut gruselige Musik in ein paar Kapiteln vorstellen)
Und von ☆Motivation☆ Alles :)
Ich hoffe mal, dass ich die neue Version der Tipps sauber formuliert habe und sollte ich irgendetwas komisch formuliert haben, oder dir etwas spanisch vorkommen, dann frag mich ruhig.Liebe Grüße und ich hoffe ich konnte dir helfen,
SolarisAmaterasu
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