-- Vorwortgestaltung

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... oder anders ausgedrückt: Wenn ihr pessimistisch veranlagt seid.

Ein Vorwort in einem Humorbuch kann den Lesern sagen was sie erwarten wird und den Schreiberlingen die vielleicht ihre eigene Story in dem Humorbuch finden werden, kann es gleichzeitig als Rechtfertigung dienen.

Damit ihr wisst was ich meine, hier ein Beispielvorwort:

Oh, halli hallo, wer ist denn da über mein Humorbuch gestolpert?
Naja auch nicht so wichtig, denn wichtig ist nur, dass derjenige in den folgenden Kapiteln den ein oder anderen Lacher findet. Vielleicht geht er sogar mit einer Horde Lachern nach Hause?
Sollte sich allerdings ein Autor in den Kapiteln wiedererkennen und sich denken: NEIN MEIN BUCH IST NICHT SO SCHLECHT! Dann denk nochmal. Lies was bekritelt wurde und denk darüber nach.
Kein einziger Witz hier drin soll dazu da sein, über Personen und Bücher herabzuziehen, sondern es soll zeigen, dass kleine Tippfehler oder Logikfehler zu etwas Witzigem werden können.
Und nun, viel Spaß mit dem Buch!

Was man schreibt ist natürlich jedem selbst überlassen, aber zu erwähnen, dass man nicht die Absicht hegt sich über jemanden lustig zu machen und demjenigen dabei zu schaden, ist sicherlich ein guter Kommentar um dem seltenen Fall, dass ein Autor seine Geschichte in dem Humorbuch entdeckt, entgegenzuwirken und den Schreiberlingen zu zeigen: Hey ich mach das nicht um dich zu erniedrigen.

Natürlich ist das aber auch so eine Sache... Ist nicht schon alleine die Tatsache, dass man die Geschichte eines anderen nimmt und sich an ihren Fehlern ergötzt eine Erdniedrigung des Autors?
Das ist eine Frage die wahrscheinlich jeder anders beantwortet. Für die einen ist es okay, für die anderen ein No-go. Ich für meinen Teil bin irgendwo in der Mitte. Ich weiß nicht ob ich ein Humorbuch eine gute Idee nennen soll, oder ob ich es verteufeln soll (und bevor ihr mich anschwärzt, ja ich hab so ein Ding rumliegen)

Wie ich schonmal erwähnt haben dürfte, ist ein Humorbuch eine Gratwanderung und die Linie zwischen Hass und Spaß nur sehr dünn. Man sollte sich immer bemühen womögliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, aber sich auch um die Sicherheit des Autors kümmern. (dazu im nächsten Kapitel mehr)

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