Volturis

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Volturis

Wir saßen, nachdem wir geparkt hatten, noch im Auto und mein Herz raste. Ich war total aufgeregt und meine Hände fingen an zu schwitzen.

"Können wir?", fragte mich Demetri. Ich nickte langsam und er stieg aus. Ich stieg jetzt von alleine aus und ging zu Demetri. Er legte eine Hand auf meinen Rücken und eine streifte er über meinen Po. Ich stellte mich mit einem Fuß auf Zehenspitzen und Demetri beugte sich herunter. Wir fingen an uns leidenschaftlich zu küssen und nach kurzer Zeit strich ich mit meiner Zunge über seine Unterlippe. Er grinste in den Kuss hinein genau wie ich und dann spielten unsere Zungen miteinander. Plötzlich mussten wir beide laut los lachen und gingen Hand in Hand mit verschränkten Fingern zum Schloss.

"Du hattest es eben ganz schön eilig, nicht wahr?", zwinkerte Demetri mir zu und ich schlug ihm auf den Arm.

"Au!", sagte ich. Mir hatte es weh getan, weil Demetri hart wie Stein war, aber er hatte anscheinend nichts gemerkt.

"Tut es dolle weh?", fragte er und nahm meine Hand.

"Es geht schon", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Wir gingen zum Eingang des Schlosses. Wir gingen ungefähr 5 Minuten durch das ganze Schloss bis wir in einem Saal ankamen. Mir fiel als erstes auf das alle genauso blass waren und genau die gleichen schwarzen Augen hatten wie er. Mich grinsten alle an und ich wurde rot.

"Marie das ist meine Familie", sagte er und zeigte in die Runde. Ich blickte alle an und blieb bei einem Jungen stehen. Er schaute mich traurig an und Demetri warf ihm einen warnenden Blick zu.

"Hallo, ich bin Emely", sagte eine Frau die auf mich zu kam und mir die Hand reichte. Ich schüttelte sie und die Hand war genauso kalt wie Demetri's. Liegt wohl in der Familie. Aber irgendwo her kannte ich diese Frau, auch wenn ich sie nur einmal an mir vorbei laufen gehen hatte, ich kannte sie. Sie merkte meinen Blick und sah mich fragend an.

"Alles okay?", fragte sie mich.

"Ich glaub ich kenne sie irgendwo her", sagte ich und dachte nach. Ich kannte alle irgendwo her. "Ihr kommt mir alle irgendwie bekannt vor", ergänzte ich und mich sahen alle ungläubisch an.

"Fine!!!!!!!!!!!", schrie ein Mann der auf dem Thron saß. Durch die Tür kam ein kleines Mädchen mit den gleichen blauen Augen wie ich und sie sah wie 5 aus. Als ich sie sah, fiel mir ein woher ich Demetri's Familie kannte. Die Volturis.

"I-i-ich muss hier weg", sagte ich und kehrte um. Demetri wollte mir nach gehen doch das 5-jährige Mädchen hielt ihn auf.

"Sie muss sich erholen, sie hat sich daran erinnert woher sie euch kennt", sagte sie und schon war ich aus dem Saal hinaus. Ich ging durch das Schloss und verirrte mich schnell. An eine Ecke setzte ich mich hin und fing bitterlich an zu weinen. Nach einer Weile hörte ich Schritte und legte meinen Kopf in meinen Schoß. Ich spürte einen kalten Arm um meine Taille und das ich an etwas heran gezogen wurde. Als ich eine harte Brust merkte, stand ich schnell auf. Wie nicht anders zu erwarten, war es Demetri.

"Was?! Willst du mir jetzt sagen, dass du die Wette gewonnen hast?", fragte ich wütend.

"Nein", sagte er und saß immer noch an der Wand.

"Liebst du mich über haupt?", fragte ich ihn und Tränen bahnten sich den Weg über mein Gesicht. Er saß nur wie eine Statue am Boden.

"Also nein", lachte ich sarkastisch. "Es ging dir die ganze Zeit um die Wette. Ich bin echt froh, dass ich mich daran erinnern konnte", fuhr ich fort. Er bewegte sich weiter nicht und es sah auch nicht so aus als hätte er vor sich zu bewegen. Mein Herz zog sich zusammen und es entstand eine klaffende Wunde aber es ging nicht anders.

Bis(s) ich mich entschieden habeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt