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Solara und Blackdeath standen sich erschöpft gegenüber. "Gib schon auf, Autobot! Mich kannst du nicht besiegen.", kam es von Blackdeath. "Ich hab es früher mit Leichtigkeit geschafft und ich werde dich auch diesmal fertig machen.", konterte Solara entschlossen. "Er ist stärker geworden. Primus, steh mir bei.", waren ihre Gedanken. Blackdeath stürmte auf sie zu. Im letzten Moment transformierte sie sich in ihre Jetform und wich durch einen Rückwärtssalto aus. Gleichzeitig schoss sie auf ihren Gegner. Dieser transformierte sich nun ebenfalls und flog auf Solara zu, die bereits wieder ihre wahre Form angenommen hatte und mit den Rücken an der Stadtmauer von Kaon stand. "Komm schon! Um mich zu kriegen musst du schon schneller fliegen als ein Zeppelin du Lahmcon!", provozierte sie ihren Gegner. Der gewünschte Effekt trat ein: Blackdeath wurde rasend vor Wut und flog mit Vollgas auf Solara zu. Diese wartete ab. Wieder wich sie im letzten Moment aus, indem sie sich auf den Boden warf. Blackdeath krachte an die Mauer und explodierte. "Den wäre ich los.", waren ihre Gedanken und sah zur Mauer. Diese hatte nur leichte Brandstellen, ansonsten war sie unversehrt.
"Starscream, hörst du mich? Hast du Zeta gefunden?", funkte sie ihren Begleiter an. Erst kam keine Antwort. Nach einen weiteren Versuch jedoch, drohte ihr Spark zu zerspringen. "Hallo, Solara. Warum gesellst du dich nicht zu uns?", erklang eine finster klingende Stimme. "Megatron!" "Komm in das Labor von Shockwave! In das Untergeschoss! Du solltest mich nicht zu lange warten lassen, wenn dir das Leben von Prime und diesen Verräter etwas wert sind!" "Ich werde kommen.", gab Solara nach, transformierte sich in ihre Jetform und flog los. Das Labor war nicht zu verfehlen. Es war das einzige Gebäude das nicht in Metallfarben gehalten wurde sondern in einen Schwarzton. Solara landete vor dem Labor und trat ein. So schnell sie konnte rannte sie zu einen Lift und betätigte diesen. "Was auch geschieht... Zeta und Starscream darf nichts geschehen!", sagte sie zu sich selbst und sammelte ihre Energiereserven.
Als der Lift anhielt und sich öffnete betrat sie einen Raum, an dessen Wänden die unterschiedlichsten Maschinen standen. Sie lies ihren Blick umherschweifen und fand ihren Anführer, ebenso ihren ehemaligen Ausbilder bewusstlos an jeweils einer Maschine angeschlossen vor. "Hast du dich auf den Weg hier her verlaufen oder warum hat es so lange gedauert?", erklang eine Stimme, worauf sich der junge Seeker umdrehte und dabei den Anführer der Decepticons gegenüber stand. "Lass Zeta Prime und Starscream frei, Megatron! Ich bin diejenige, die du willst. Nicht sie!", brachte sie heraus und hoffte inständig, dass ihren Gegenüber nicht auffiel wie nervös sie war. "Da hast du nicht ganz Unrecht. Was bietest du mir in Gegenzug zu ihren wertlosen Leben?" Gab er ihr wirklich eine Chance? Sie wusste, dass das nur eine weitere Falle war, doch sie hatte keine andere Wahl. "Was verlangst du?" "Deinen Gehorsam.", kam es von Megatron. Bei diesen Worten sah Solara erst zu ihren Anführer und danach zu ihren Ausbilder und zu ihren engsten Freund. "Wenn beide zurück nach Iacon gehen dürfen, nehme ich an." "Du hast mein Wort. Funk einen deiner Freunde an! Sag ihnen sie können ihren Anführer und einen zweifachen Verräter aufgabeln!" "Darf ich abwarten ob du auch dein Wort hältst? Ich weiß wie gern du sowohl Prime als auch Starscream zerstören würdest. Ich werde ihr Leben nicht auf's Spiel setzen.", sprach Solara in einen fordernden Ton, den selbst Megatron überraschte und er schließlich zustimmte. Anschließend lies er seine beiden Gefangenen von den Maschinen abschließen und außerhalb von Kaon bringen. Solara hatte zur selben Zeit Optimus angefunkt und ihn erklärt wo er die beiden abholen konnte.
Während sie auf die Autobots warteten kamen Zeta und Starscream zu sich. "Zeta Prime! Starscream! Primus sei Dank.", brachte Solara erleichtert heraus. "Wo sind wir?", informierte sich Starscream. "Auf halben Weg nach Iacon. Optimus ist auf den Weg um euch abzuholen.", erklärte Solara ruhig. Zeta, wie auch Starscream blickten sich um. Als sie Megatron erblickten, der hinter Solara stand, sprangen sie auf und zielten mit ihren Waffen auf ihn. "Ganz ruhig. Megatron ist nur hier damit er sicher gehen kann, dass ich mein Wort halte. Er wird nicht angreifen.", versuchte sie die beiden zu beruhigen. "Was meinst du damit? Damit er sicher gehen kann, dass du Wort hältst?", verlangte Zeta zu wissen und so erzählte Solara was in den Labor vorgefallen war. "Du hättest das nicht tun müssen.", kam es von Zeta, nachdem Solara ihre Erzählung beendet hatte. "Ich hatte keine Wahl. Ich konnte nicht zulassen, dass euch beiden etwas zustößt. Nur darum habe ich gegen Blackdeath bestehen können. Und nur darum habe ich überhaupt zugestimmt.", erklärte Solara mit Bedauern in der Stimme.
"Da kommt eure Eskorte.", kam nun zum ersten Mal Megatron zu Wort und sah zu einer Staubwolke, die näher kam. "Solara, er wird deinen Spark versuchen zu verderben. Das ist dir hoffentlich bewusst. Ebenso wird er dich zwingen, ihn zu Primus zu führen.", kam es von Zeta, worauf Solara nur nickte. Starscream wollte etwas erwidern, jedoch kamen genau in den Augenblick die Autobots an. "Macht's gut und Danke für alles.", verabschiedete sich Solara, transformierte sich und flog zurück nach Kaon, dicht gefolgt von Megatron.

Transformers - SolaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt