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Starscream fühlte sich machtlos. Als ob es nicht schlimm genug gewesen wäre, dass Megatron ihn als Köder benutzen konnte, musste er nun auch seine Schülerin und Freundin zurücklassen. Die Autobots waren ihm gegenüber noch immer skeptisch. Dies führte nicht gerade dazu, dass seine Laune besser wurde. Er hörte den Autobots zu, gleichzeitig überlegte er wie er Solara aus der Gewalt Megatrons befreien konnte. "Zeta Prime?", begann Starscream, nachdem sie Iacon erreicht hatten. "Was willst du?", antwortete Zeta. "Was gedenkst du zu tun? Wir können nicht zulassen, das Megatron Solaras Spark verdirbt. Bitte lasst mich an euren Handeln teilhaben.", bat der Seeker. Zeta, wie auch die anderen vertrauten ihm nicht, was er auch verstehen konnte. Er hatte einst einen Fehler begangen als er sich Megatron angeschlossen hatte. "Du würdest uns nur erneut in den Rücken fallen.", kam es von Ironhide. "Ich verspreche, dies wird nicht geschehen. Mir geht es einzig und allein um Solaras Leben. Sie darf nicht verdorben werden!", gab der Seeker zu. Die Blicke der Autobots sprachen Bände. "Ich weiß, ihr traut mir nicht und ich verstehe es auch. Aber warum glaubt ihr hab ich Megatron hintergangen und die Kleine nach Iacon gebracht? Bestimmt nicht weil es so lustig ist sich weder Autobots noch Decepticons nähern zu können ohne gleich beschossen zu werden." "Also gut. Wir werden jede Hilfe die wir kriegen können brauchen.", willigte letztendlich Zeta ein und Starscream fiel ein Komet vom Spark.
Solara kämpfte zur selben Zeit gegen das dunkle Energon in ihren Körper an. Shockwave hatte sie vor einen Laser geschnallt, der sie mit dunklen Energon beschoss. "Hör auf dich zu wehren!", herrschte Megatron sie an. "Mein Korpus wehrt... sich von alleine. Da kann ich leider nichts dagegen unternehmen...", gestand sie schwach. "Shockwave, wenn ich zurückkomme ist ihr Spark verdorben! Ist das klar?" "Ja, Lord Megatron.", antwortete Shockwave, worauf Megatron das Labor verließ. Shockwave verstärkte den Strahl und Solara konnte einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken. Um sie herum wurde es schwarz. Kurz darauf fand sie sich an einen weißen Ort wieder. "Dieser Ort? Bin... bin ich... offline?", sprach sie ihre Gedanken leise aus. "Nein, meine Kleine.", vernahm sie eine bekannte Stimme und ein großer goldlackierter Transformer erschien vor ihr. "Primus?" "Es ist an der Zeit, dass du die Wahrheit über dich erfährst.", begann Primus. "Die Wahrheit?", hakte Solara nach, worauf ihr Gegenüber nickte. "Arcee und Jetfire sind nicht deine wahren Eltern. Ich habe dich ihnen anvertraut, da du bei mir in Gefahr warst. Ein Transformer namens Unicron drohte dich zu entführen. Ich nahm deinen Pflegeeltern das Versprechen ab, dass sie dich als ihr leibliches Kind ausgeben würden." "Heißt das... du bist mein Vater?" "Ja, meine Kleine. Megatron weiß, das in dir das selbe Öl fließt, wie auch in mir und versucht darum dich zu verderben. Schafft er es, ist nicht nur Cybertron in Gefahr sondern das gesamte Universum." "Ich werde dagegen ankämpfen und wenn ich dabei offline gehen sollte." "So kenn ich dich. Und da ist noch etwas. Megatron ist dabei Blackdeath zu reparieren. Er hat seinen Spark mit dunklen Energon geladen und hat vor ihn zu einer Killermaschine zu machen. Er nennt ihn schon jetzt Trypticon. Du hast dein Leben riskiert um Zeta Prime, ebenso Starscream zu retten. Ich bin stolz auf dich, meine Tochter. Sei standhaft! Hilfe ist bereits auf den Weg.", offenbarte Primus und verschwand, wodurch Solara zu sich kam. Mit ihren Bewusstsein, kam auch der Schmerz durch das dunkle Energon wieder.
"Lord Megatron, es gibt Probleme.", vernahm sie Shockwaves Stimme. "Was für Probleme?", erklang die finstere Stimme Megatrons. "Ich habe den Strahl auf die Höchststufe gestellt, doch es scheint so als würde Solaras Öl das dunkle Energon neutralisieren. Das bedeutet es ist egal ob sie sich wehrt oder nicht, wir können ihren Spark nicht verderben.", erklärte der Wissenschaftler und sah dabei seine Gefangene an. Diese erwiderte seinen Blick. Sie hatte all ihre Systeme darauf eingestellt der fremden Macht zu wiederstehen, mit der versucht wurde sie zu verderben.

Transformers - SolaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt