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Während Solara mit all ihrer Kraft gegen den Einfluss des dunklen Energon kämpfte, war Starscream auf dem Weg nach Kaon. "Halte durch! Bald bist du frei.", sprach er leise. Der Gedanke daran, wie seine ehemalige Schülerin dabei war verdorben zu werden, machte ihn krank. Er lenkte sich dadurch ab, indem er seine Aufgabe gedanklich wiederholte.
Als er Kaon endlich erreicht hatte, benutzte er seinen Raketenwerfer um auf die Gebäude zu schießen. Sein erstes Ziel jedoch, war eine silberne Statue von Megatron. Es dauerte nicht lange und der Himmel wimmelte vor Seeker. "Starscream, für diese Unverschämtheit wirst du sterben!", vernahm er die Stimme von Trust. "Heute nicht, Spitzhut.", spottete Starscream. Seine Worte erzielten die gewünschte Wirkung. Trust wurde wütend und griff an. Durch einen Sturzflug wich er den Angriff aus. "Versucht mich doch zu kriegen!", provozierte er die Decepticons, die daraufhin das Feuer eröffneten. Der Seeker stieg wieder gen Himmel, in der Hoffnung, dass seine Widersacher ihn folgen würden und tatsächlich taten sie es. "Brave Volltrottel.", dachte Starscream und flog weiter nach oben.
"Sehr gut. Starscream hat die volle Aufmerksamkeit der Arialbots. Nun sind wir dran.", kam es von Optimus. Er war zusammen mit Jazz und Ironhide Starscream gefolgt und hatte anschließend darauf gewartet, dass der ehemalige Decepticon die Seeker ablenkte. Zeta war in Iacon geblieben, da Ratchet eine kleine, jedoch nicht harmlose Verletzung entdeckt hatte. "Lassen wir es krachen.", stimmte Jazz zu und die drei Freunde drangen in Kaon ein und machten sich auf den Weg zu Shockwaves Labor.
"Es ist schon fast zu einfach.", gab Ironhide seine Gedanken preis, nachdem sie mühelos das Labor erreicht hatten. Auf ihren Weg waren sie keinem einzigen Decepticon begegnet. "Du hast recht. Aber sehe es positiv! Es hat uns eine menge Zeit erspart. Jetzt müssen wir nur noch die Kleine finden und von hier verschwinden.", stimmte Jazz zu. "Da dies geklärt wäre, würde ich sagen: Weiter!", ergriff nun Optimus das Wort.
Solara war am Ende ihrer Energiereserven angelangt. Ihr Abwehrprogramm am laufen zu halten fiel ihr immer schwerer. "Ich... darf nicht... aufgeben...", waren ihre Gedanken. Wie lange sie noch aushalten würde, wusste sie nicht. Ihre einzige Hoffnung waren die Worte ihres Vaters: "Hilfe ist unterwegs." Sie musste einfach durchhalten. Eine andere Option gab es nicht. Shockwave betrachtete ihre Werte. "Beeindruckend.", brachte er heraus und sein Blick wanderte zu Solara. "Du bist kein gewöhnlicher Transformer. Das beweist schon allein das Öl, das durch deinen Korpus fließt." "Ich... ich werde euch... nicht zu Primus bringen... Das wäre das Ende von... von Cybertron.", konterte Solara.
"Das wird sich zeigen." Kaum hatte Shockwave ausgesprochen, öffnete sich der Lift mit einen lauten Knall, worauf sich der Decepticon umdrehte. "Welch ehrenwerter Besuch. Optimus." Die Autobots liesen sich auf kein Gespräch ein sondern eröffneten das Feuer. Der Decepticon wich zur Seite aus. Jazz nutze die Chance. Während Optimus und Ironhide gegen Shockwave, der Soundwave um Verstärkung bat kämpften, schaltete Jazz den Laser aus und befreite Solara von ihren Fesseln. "Danke...", bedankte sie sich schwach. "Jazz, bring sie nach Iacon! Wir halten euch den Rücken frei.", kam es von Optimus als Soundwave erschien. "Komm, Kleines.", sprach Jazz und stützte Solara. Zusammen verließen sie das Labor. "Starscream! Solara ist sehr geschwächt. Ich brauch dich hier!", funkte Jazz Starscream an. "Bin schon unterwegs. Allerdings muss ich diese Schrotthaufen von Deceptidioten loswerden. Gib mir fünf Minuten!" "In Ordnung. Wir warten auserhalb von Kaon. Jazz, Ende", beendete der Autobot die Unterhaltung. "Halte durch! Du kommst wieder in Ordnung.", versuchte er ihr Mut zu machen, gleichzeitig suchte er mit ihr einen halbwegs sicheren Ausgang.
Sie hatten den Ausgang der Stadt fast erreicht, als ein Polizeiwagen vor ihnen anhielt und den Weg versperte. "Der hat uns gerade noch gefehlt. Glaubst du, du schaffst es aus eigener Kraft die Stadt zu verlassen?" "Ja,... Sir.", antwortete Solara. "Euer Weg endet hier, Autobots!", kam es von den Polizeiwagen, der seine wahre Form annahm. "Das werden wir ja sehen, Barricade. Ihr Deceptitrottel besiegt uns nicht.", konterte Jazz und stürzte sich auf seinen Gegner. Solara nutzte ihre Chance und verlies die Hauptstadt der Decepticons. Dabei kam sie jedoch nur langsam voran.

Transformers - SolaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt