Ich säuberte meine Wunden vom Dreck.
"Sauber."sagte ich zu meinen Eltern als ich aus dem Bad kam und mir die Handtücher schnappte damit wir zum Strand herunter gehen konnten.
Meine Mutter rollte mit den Augen und schnappte sich noch irgendetwas aus dem Bad bevor wir letztendlich zum Strand,vom Hotel, liefen.
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Als ich die Handtücher abgelegt hatte packte mich meine Mutter an der Hand und zog mich zu den Strand duschen."Was wird das Mum?"
"Lorena Elizabeth Taylor, du weißt ganz genau das sich das entzündet wenn du es nicht sauber hälst und ich hab keine Lust schon wieder ins Krankenhaus zu müssen weil du 'ne Entzündung bekommen hast!"Ja,ihr hört richtig, das war nicht das erste und auch nicht das letzte mal das ich mich verletzt habe. Nur diesmal war es nicht,weil ich beim Skaten hingeflogen bin sondern,weil ihr wisst schon.
Meine Mutter entfernte den Sand aus meinen Wunden,sprühte Desinfektionsmittel drauf und Verband mir beide Knie Wunden,da die Pflaster nicht halten würden.
"Heißt das ich.."
"Ja,das heißt du kannst nicht ins Wasser,zumindest nicht heute!"
"Ugh.."Ich fuhr mir durch meine langen Haare und folgte ihr wieder bis zu unseren Strand liegen.
So,habt ihr Vorschläge was ich jetzt am Strand machen könnte,außer Baden?
Klasse, ich auch nicht.
Eine weile lang sonnte ich mich, bis es mir zu warm wurde und ich Aufstand.
"Alles ok?"
"Ja,mir ist es bloß zu warm."
"Wenn du willst, kannst du in den Supermarkt vorne an der Ecke,300 Meter vom Hotel entfernt, gehen und für Timmy was zum Mittag holen."
"Ja,das klingt gut. Kann ich mir die Beine vertreten."Mein Vater kramte in seiner Tasche herum und gab mir die 15€, die er vor 1 Stunde an der Rezeption von $ in Euro gewechselt hatte.
"Okay, irgendwelche speziellen wünsche?"
"Überrasch uns."
"Na dann,bis später."Ich steckte das Geld in meine Hosentasche,nahm zur Sicherheit mein Handy mit und lief erstmals durch das Hotel um an der kleinen Straße anzukommen.
Zu meinem erstaunen herrschte fast gähnende leere vor dem Hotel und ich konnte ohne mich irgendwo durch quetschen zu müssen zur Straße laufen.
Okay,und in welcher Richtung liegt dieser Supermarkt? Links oder doch rechts? Ich hätte meine Gedanken zusammen nehmen sollen und hätte Dad fragen müssen. Ja gut, dann mal auf gut Glück nach rechts.
Ich lief ein paar 100 Meter in der prallen Sonne und hielt nach 6 Minuten unter einem Baum an,der mir Schatten bot.
Es wurde automatisch ein bis zwei Grad kühler und ich setzte mich kurz hin,als eine Katze auf mich zukam.
Sie lief um mich herum und legte sich dann vor mich und als sie an mir roch und ich sie streicheln wollte kratzte sie mich heftig.
"Ah,du hast wohl meinen geliebten vier Beiner Mars gerochen?"
(Der übrigens im Hundehotel am Flughafen ist,wie ich per SMS erfahren hatte ,von meinem Dad.
Natürlich war ich unglaublich wütend doch zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade andere Sorgen,somit vergaß ich es und beruhigte mich.)Katzen mögen mich dank Mars einfach nicht,upsala.
Die Katze fauchte noch ein paar mal bevor sie verschwand und ich wieder Aufstande und weiter lief.
Meine Mutter wird sich freuen wenn sie sieht das mir das Blut am Arm lang läuft,shit happens.
Was würde mein nicht vorhandener Grandpa jetzt sagen, "Bis zur Hochzeit ist das wieder weg."
Innerlich lachte ich darüber.
Während ich lachte und lief sah ich den Supermarkt aus der Ferne.
Bingo!
.Erfrischende 18 °C waren in dem Supermarkt und mein Körper kühlte sich sofort ab.
Als ich durch den Supermarkt lief sah ich den unbekannten Jungen aus meinem Hotel wieder.
Stalkt der mich etwa?
Ich ging ein paar Gänge weiter und blieb ruckartig stehen als ich einen meiner Traum Plätze fande.
Unfassbar das ich das mal sage in einem Supermarkt, aber ich will hier nicht mehr weg!
Ungefähr 40 Skateboards hingen an der hintersten Wand und eins war besser als das andere.
"Fuck.."sagte ich leise und staunte darüber,jedoch sah ich dann den Preis,der mich umhaute.
So schnell wie der Traum da war,platzte er auch wieder,shit.
Wohl oder übel trennte ich mich von dem schönen Anblick der Wand und kaufte 3 Wasserflaschen,1 Cola, 2 Einwegkameras und etwas zum essen für Timmy und meine Eltern.
"Danke und einen schönen Tag noch!"
"Dankeschön, Ihnen auch!"Die Frau an der Kasse lächelte und ich verließ den kühlen Laden.
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Auf dem Rückweg brannte die Sonne noch mehr,da es kurz vor halb zwölf war und ich bereute es freiwillig zum Supermarkt gegangen zu sein.Nach 4-6 Minuten kam ich wieder an dem schattigen Baum an und setzte mich hin um etwas Wasser zu trinken.
Ich packte die Wasserflasche aus,trank ein paar schlucke,steckte sie wieder zurück in den Beutel und sah das mittlerweile bald eingetrocknete Blut an meinem Arm.
Vorsichtig wischte ich es mit meinem Taschentuch weg und lief weiter Richtung Hotel.
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Jetzt würde ich alles dafür geben um in den Pool zu springen,ugh.Endlich sah ich das Hotel und spürte den Schatten schon förmlichst.
Klimaanlage ich kommeee!
In langsamen Schritten betrat ich das Hotel und die Kühle Luft legte sich sofort auf mich.
Viel viel besser!
Mein Vater kam gerade ins Hotel und lief zu mir.
"Na,hast du es gefunden?"
"Ja,aber es waren etwas mehr als 300 Meter."
"Ouh.. wir haben uns schon gewundert."Er nahm mir den Beutel ab und wollte mit mir nach draußen laufen.
"Ehm.. Dad?"
"Ja?"
"Ich glaub,ich glaub ich bleib lieber hier in der Lobby und lese mein Buch."
"Bist du dir sicher?"
"Ja.."
"Na gut."Er warf mir eine der Zimmerkarten zu und lief aus dem Hotel, runter zum Strand.
Stattdessen lief ich die Treppe nach oben und holte mein Buch,was ich mit in die Lobby nahm und auf einen der bequemen Sessel las.
Eine ganze Weile ging es gut und niemand nervte mich beim lesen doch dann,dann musste ich mich konzentrieren.
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Begegnung des Lebens
Romance"Das Leben ist nicht kompliziert,wir machen es nur kompliziert." Er hatte recht gehabt und ich? Ich war selbst schuld,ich wollte es ja nicht anders.. Ich hätte alles ändern, alles verhindern können und trotzdem hab ich es nicht geschafft..