Das Zimmer war unglaublich schön und die Aussicht, traumhaft.
Wir kamen nicht mehr aus dem staunen und vor Glück schmiss ich mich auf mein Einzelbett, jedoch blieb mir etwas stark im Hinterkopf hängen.
Brooklyn
Leicht abwesend betrat ich mit allen die Suiten und ließ mich von Chloé in eins der Zimmer ziehen.
Sie schmiss sich sofort auf eine Seite des Doppelbettes und wälzte sich in der Decke.
"Brook, willst du dich nicht mit hinlegen?"
Leicht nachdenklich legte ich mich neben sie und spürte wie sie ihren Kopf auf meine Brust legte.
Bevor ich auch nur noch ein einziges Wort sagen konnte war sie eingeschlafen.
Lorena
Wir hatten uns umgezogen und waren auf dem Weg zur Lobby, wo meine Eltern schon warteten.
"Na, gefällt euch das Zimmer?"
"Ja, die Aussicht ist super schön!
Und euch?"
"Alles super! Timmy hat sogar ein eigenes Zimmer."
"Klasse!"
•
Nachdem wir unser Gespräch beendet hatten, machten wir einen Rundgang und erkundeten das Hotel.Traumhaft! Mehr kann ich dazu einfach nicht sagen.
Es übertraf sogar meine Vorstellungen.
•
•
Der Abend Schritt voran und wir gingen zum Abendessen.Am Rande des Trubels setzten wir uns an einen der Tische und ich sah mich um, während meine Mutter, Timmy und Will sich etwas zu essen holten.
Mein Blick schweifte im Saal herum und ich betrachtete die Abendkleidung mancher Gäste.
Vom Cocktail-Kleid über Abend Kleid bis zu Röcken war alles im Angebot und niemand verstoßte gegen die Abendkleidungs- Verordnung.
Und ich selbst? Ich hatte ebenfalls ein kurzes Cocktail Kleid an, wohl oder übel.
Trotz das alle sagten das es total schön ist, und mir steht passte es einfach nicht zu mir.
Ich konnte und wollte mich an so etwas nicht gewöhnen, da man ebenfalls meine Schrammen und Kratzer sah, somit auch die von heute Nachmittag.Doch das war nicht das schlimmste daran.
Das schlimmste war,dass das Kleid immer wieder nach oben rutschte und ein paar meiner Schrammen am Rücken auf rieb.
Schmerzhaft, sag ich nur.Ich lies meinen Blick zum Eingang Wandern und sah mein Problem.
Familie Beckham mit ein paar Freunden, schätzte ich.
Mein Blick wanderte sofort zurück auf die Cola vor mir.
"Bitte lieber Gott mach etwas."
Hätte ich vorher gewusst was das alles auslösen würde, hätte ich sofort meine Sachen gepackt und wäre einfach abgehauen.
Meine Mutter kam zurück an unseren Tisch und schaute mich an.
Als ich aufstehen wollte, um mir etwas zu essen zu holen, hielt sie mich zurück und bat mich noch etwas sitzen zu bleiben.
Warum bin ich nur sitzen geblieben.. Dummheit und Ungewissheit würde ich heute sagen.
Mein Vater, Timmy und Will kamen zurück.
"Darf ich mir jetzt etwas holen?"
"Warte."Unruhig blieb ich sitzen und schaute sie fraglos an, als plötzlich das Licht aus ging.
Der Saal? Stockdunkel.
Die Leute? Total geschockt.
Ich? Dumm wie ein Sack schrauben.Die Türen der Küche öffneten sich und eine Torte wurde in den Saal gerollt.
Oh nein.
Ich betete zu Gott, dass die Torte an jemand anderes adressiert war doch meine Eltern kannte ich leider zu gut.
Die Torte war auf den Weg zu mir.
Die 20 Kellner liefen hinterher.
Ich wollte nur im Boden versinken.Als alle vor mir stehen blieben sah ich die 18 auf dem Kuchen, war peinlich berührt und wurde rot wie eine Tomate, als plötzlich alle Kellner sangen.
Help. schrie mein Inneres, doch ich blieb äußerlich fast komplett gelassen.
Die Kellner sangen das komplette Lied, bevor das Licht wieder anging und mich alle angrinsten.
Leicht geschockt schaute ich meine Familie an und bedankte mich bei den Kellnern.
Brooklyn
Wir betraten den Saal, indem es nach 100 Sachen roch und meine Nase vor Gerüchen fast explodierte.
Am Rande des Saals, mit einer perfekten Aussicht, war unser bereits vorbereiteter Tisch zu dem uns ein Kellner brachte.
Nachdem wir uns setzten, fragte er uns, was wir trinken wollten.
Gelassen bestellte mein Vater und ich durchsuchte unauffällig den Raum.
"Willst du mitkommen?" fragte mich Chloé.
"Nein, geht ihr ruhig zuerst."erwiderte ich lächelnd und gab mir einen Kuss auf die Lippen.
•
Gerade als ich noch nicht mal die Hälfte des Saals betrachtet hatte, ging das Licht aus und eine Torte wurde aus der Küche geschoben.Riesige Wunderkerzen erhellten den Kuchen und letztendlich auch den Tisch, zudem die Torte geschoben wurde.
Bevor ich auch nur einen Blick erhaschen konnte versammelten sich die Kellner um den Tisch und den Kuchen und fingen an zu singen.
Erst, nachdem sie das letzte Wort gesungen hatten, ging das Licht wieder an und die Kellner verteilten sich langsam wieder im Saal.
Nach ein paar Minuten, nachdem ich etwas getrunken hatte, sah ich endlich das vermeintliche Geburtstagskind und verschluckte mich vor schreck.
Mein Vater klopfte mir vorsichtig auf den Rücken.
"Alles gut?"
"Ja, hab mich nur *hust* verschluckt."Als ich mich wieder beruhigt hatte sah ich Lorena, wie sie mit ihrer Familie und diesem Junge Anstoß, dessen Name ich vergessen hatte.
Ein Kellner gab ihr ein Stück der Torte und sie versuchte ihr Gefühl der Peinlichkeit weg zu lächeln.
Ihre Wangen waren leicht Rosa und ihr Blick schweifte abweisend durch den Raum.
"Brook? Du kannst dir etwas holen." sprach Chloé mich von der Seite lächelnd an.
Lorena
Der Kuchen? War unglaublich gut.
Und das Gefühl der Peinlichkeit verzog sich langsam wieder.Will betrachtete mich unauffällig von der Seite und ich grinste nur.
"Also die Überraschung ist euch auf jedenfall gelungen."
Timmy klatschte und aß sein Stück Torte weiter.
"Was hältst du davon zur Kinderdisco zugehen?"fragte meine Mum Timmy.
Zuerst weigerte er sich doch als ich anbot ihn zu bringen, stimmte er zu.
"Wenn du fertig bist kann es losgehen."
Sofort löffelte er den Kuchen hinter und sprang vom Stuhl.
"Fertig!"
"Zuerst solltest du dir noch den Mund abwischen."Meine Mum half ihm und dann fing er schon an mich hinter sich her zu ziehen.
"Äh.. ihr könnt ja schon mal den Kuchen an irgendwen verteilen.
Ich bin nämlich pap satt."Sie winkten ab und erwiderten das sie das schon tun würden und dann brachte ich Timmy auch schon zur Kinderdisco.
DU LIEST GERADE
Begegnung des Lebens
Storie d'amore"Das Leben ist nicht kompliziert,wir machen es nur kompliziert." Er hatte recht gehabt und ich? Ich war selbst schuld,ich wollte es ja nicht anders.. Ich hätte alles ändern, alles verhindern können und trotzdem hab ich es nicht geschafft..