16. Kapitel

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Meine Eltern kamen wenige Minuten später vom Strand zurück  und ich hörte sofort wie Timmy sich freute.

"Timmy,wo ist Lorena?"
"Bad."sagte er ungewöhnlich kurz,was er eigentlich nur machte wenn jemand fremdes/ unbekanntes dabei war.

Das machte mich stutzig und zugleich nervös.

Während ich meine Haare föhnte,fragte ich mich wie ich hier ohne große Kommunikation das Hotelzimmer verlassen konnte und kam letztendlich nur auf eine lächerliche Idee.

"Mom,ich geh schon einmal vor. Bis dann!"

Ich lies keinem auch nur Luft zum atmen und rannte aus dem Zimmer um jegliches zu vermeiden.

Die Treppen stürzte ich nach unten und lief wieder bis vor das Hotel,doch diesmal ging ich zu dem kleinen alten abriss Haus wo die Babykatzen waren und setzte mich,im Schneidersitz, davor auf den staubigen Boden.

Meine geliebte schwarze Katze kam natürlich wieder zu mir und legte sich auf meine Beine während ich sie streichelte und mit ihr spielte.

Durch die Katzen, war ich komplett abgelenkt und ,merkte nicht wie Brook auf mich zugelaufen kam.

"Mh.. wie nenne ich dich?..
Wie wäre es mit Trouble? Findest du das gut?"

Sie Miaute.

"Das akzeptiere ich dann mal als Ja Trouble."

Erneut biss sie mir auf der Hand herum und ich bemerkte das Brooklyn,ein paar Meter entfernt, vor mir stande.

Ich wurde unruhig und wollte nur weglaufen.

"Lorena..?"fing er plötzlich an und ich schwieg.

Er setzte sich neben mich und ich rückte erschrocken ein paar Zentimeter von ihm weg.

Kein Wort brachte ich heraus und anschauen konnte ich ihn erst recht nicht.

"Danke.."sagte er plötzlich,mit seiner immer noch kratzigen Stimme.

Nervös streichelte ich die Katze und nahm meinen Mut zusammen.

"Du solltest besser nicht reden,sonst wird es schlimmer.."
"Dann rede du.."sagte er und hustete.

"Ich schaff das nicht.. geh bitte wieder zurück und hör auf das was der Arzt sagt."
"Seit wann hören wir schon auf das was Ärzte sagen."

Er hatte schon recht, ab und zu fährt man halt doch noch mit dem gebrochenen Arm Skateboard und stützt sich trotz schmerzen darauf.

"Brooklyn,das ist alles nicht wie wenn du dir irgendetwas gebrochen,gebrellt oder aufgerissen hast. Das ist was ernstes,das geht alles nicht so easy. Wenn du mir wirklich danken willst,dann geh zurück ins Hotel und ruh' dich aus."

Trouble kletterte langsam von mir herunter und ich stand auf.

"Lässt du mich jetzt allein an den Fans und Reportern vorbei?"
"Du hast es heraus geschafft,du schaffst es auch wieder herein."

Ich war herzlos,dachte nur an mich und deswegen bereute ich es wenige Minuten später auch und lief zurück zu ihm.
.
Er saß immer noch an Ort und Stelle wie vor 10 Minuten und kraulte eine der Katzen.

"Na komm.. wir bekommen dich schon irgendwie wieder da herein."

Lächelnd stand er auf und schwankte.

"Dir fehlt Flüssigkeit,ich hab doch gesagt du hättest lieber im Bett bleiben sollen!"
"Ja Mum."

Ich boxte ihn und dann liefen wir schon auf unser Hotel zu und mein Plan?

Der war total hirn rissig, hat in Filmen aber immer super geklappt.
Dann kann es ja nur schief gehen.
.
"AHHHHHHHH DA IST BROOKLYN BECKHAM!!"schrie ich aufgeregt und panisch mit meinen Schauspieler künsten und zeigte auf ein weg fahrendes Auto.

Die Reporter und die Massen an Fans rannten an mir vorbei und liefen zu dem weg fahrenden Auto,  bis jemand bekanntes rief "sie lügt,er ist am Hoteleingang!!"

Blondschopf, Möchtegern Model,wie ihr sie auch nennen wollt,sie durchkreuzte unseren Plan und die Bodyguards mussten nun schnell sein.

Sie trugen Brooklyn ins Hotel und bekamen dann Hilfe vom Hotel Personal.

Glück gehabt.
.
.
Nachdem Abendessen fühlte ich mich etwas wohler und konnte wieder ein paar Worte mit meinen Eltern wechseln,am Tisch,während sie noch aßen.

"Lorena?"sprach mich plötzlich Mrs. Beckham an.

Unsicher antwortete ich mit "Ja?"

"Brooklyn isst nichts mehr,seit gestern Abend,und der Arzt bekommt ihn auch nicht dazu."
"Und wie kann ich da jetzt helfen?"
"Vielleicht,vielleicht kannst du ihn überreden.."
"Wie soll ich das denn tun? Er ist alt genug und muss eigentlich selber wissen was er tut. ..."

Ich sah ihr Gesicht und musste letztendlich doch ja sagen.

"Doch ich werde es probieren. Ich habe sogar schon eine Idee.
Dafür müsste ich mir dennoch Harper ausleihen."
"Tu was du nicht lassen kannst,aber bitte bring ihn dazu wieder irgendetwas zu essen bevor es noch schlimmer wird.."

Harper nahm meine Hand und fragte mich auf den Weg nach oben was sie tun sollte.

"Harper, du magst doch Eis oder?"
"Jaaa!"
"Sag einfach,wenn wir oben bei Brook sind, das du unbedingt einen Riesen Eisbecher möchtest mit 9 Kugeln Eis,ok? Schaffst du das?"
"Ja!"

Na dann,probieren wir unser Glück mal.

Sie klopfte an der Tür und als er fragte wer da seie,sagten Harper und ich gemeinsam: "Zimmerservice!"und lachten.

Er öffnete die Tür und schaute mich an.

"Na na na! Ich hab dir doch gesagt du sollst nicht reden."

Ich ging mit Harper an ihm vorbei und schnappte mir einen Zettel inklusive Stift.

"Absofort schreibst du auf diesen Zettel wenn du uns irgendetwas mitteilen möchtest.
Keine Widerrede!"

Er rollte mit den Augen und dann kam Harper schon mit ihrem Eis Wunsch.

"Ich möchte ein Riesen Eisbecher mit 9 Kugeln Eis. Brook darf ich,bitteeee!"

Er schrieb brav auf den Zettel.

'Warum hast du unten keinen gegessen?'
"Da wollte ich noch keinen."
'Na dann,bestell dir einen.'schrieb er auf den Zettel und ich rief den Zimmerservice an und bestellte 2 Eisbecher mit jeweils 6 und 3 Kugeln.

Mein Plan geht bisher richtig auf,Jay.

Wenige Minuten später kam der Zimmerservice mit dem Eis und ich war beeindruckt.

"Also hier ist dein Eisbecher Harper!"

Ich gab ihr den kleineren Becher, als Belohnung,und ging dann zu Brooklyn aufs Dach.

Er saß auf dem Rand der Terasse und schaute auf's Meer.

"Na,wie geht's dir?"
'Gut' schrieb er.

"Selbst wenn du schreibst kannst du nicht gut lügen."

Brook hustete stark und ich wusste was er für ein Problem hatte.

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