Begegnung des Lebens

40.Kapitel

"Können wir?" fragte mein Vater und schaute mich an.

Ich nickte und dann liefen wir auch schon los und suchten den Ausgang, der hinter den Menschen Massen war.

Brooklyn

Unser Ankunftszeit hatte sich herumgesprochen am Flughafen in Rom und so standen wir zwischen 1000 von Menschen und hatten mühe nach draußen zu kommen mit den Bodyguards.

Alle wollten ein Autogramm, alle wollten ein Foto, doch nichts von dem bekamen sie wirklich, bis auf ein paar vereinzelte.

Chloé war schlecht gelaunt und hatte keine Lust auf Fotos sodass sie an allen vorbeiging und mich hinterher zog.

Lorena

Die Massen schrien extrem laut und ich hatte mühe nicht gleich mit Ohrenschmerzen herauszukommen.

Keine Ahnung was hier los war, jedoch wollte ich einfach nur noch raus und hielt mich an Will fest der mich an der Hand nahm.
•
Als wir endlich vor dem Flughafen standen und auf unseren Transfer warteten fuhr ich mit dem Skateboard hin und her und ärgerte Will etwas.

"Ist dir nicht warm?"fragte er mich und zeigte auf den Hoodie.

Ich zuckte mit den Schultern und ergriff seine Hand.

"Du bist ja arschkalt."
"Ich weiß.."

Er zog mich von meinem Skateboard herunter.

"Der Transfer kommt in 30 Minuten, am anderen Ende des Flughafens."
"Really?"

Wir nahmen unsere Sachen und suchten die Ecke an der wir abgeholt werden würden.

"hier muss es sein."
"Sicher?"
"Ja."
"Aber hier ist doch niemand."
"Ja, wir sind auch nur 3 Familien."
"Okaaay"

Brooklyn

Endlich erreichten wir unseren Bus und stiegen in Windeseile ein, während unsere Koffer noch in den Kofferraum gepackt wurden.

"Gott sei dank, endlich sind wir weg."sagte Chloé erleichternd und ich fühlte mich irgendwie  komisch.

Lorena

Wir warteten länger als 45 Minuten auf den Bus und um uns die Zeit zu vertreiben blödelten Will und ich herum.

Da sowieso niemand weit und breit war machten wir Musik an und machten komische Bewegungen dazu.

Meine Eltern lachten uns aus, doch ich konnte nichts anderes um mir die Langeweile zu vertreiben.

"Girl I got a question for you
Can I get a answer.." sang Will passend zum Text und ich konnte nicht anders als über seine Stimme zu schwärmen, wie immer.

Er hatte sich daran gewöhnt, fand es jedoch trotzdem noch peinlich.

Wir tanzten vor Langeweile schon im tscha tscha tscha passend zum Lied und lachten uns darüber kaputt.

Plötzlich kamen ein paar Busse und fuhren an uns vorbei und die Busfahrer hupten und lachten als sie uns sahen.

Peinlich,würde ich mal sagen.

Gott sei dank kennt mich hier keiner,haha.

Irgendwann nach einer Stunde hielt ein Bus, an der abgemachten stelle und mein Vater rief uns, während der Busfahrer ebenfalls über uns lächelte.

Will nahm mich Huckepack und trug mich bis in den Bus wo unser Gepäck schon eingeladen wurde.

"Your moves was very good!" sagte der Busfahrer zu uns und ich konnte nicht anders als mit Will darüber zu lachen, nachdem wir uns bedankt hatten.

Gott, es ist so super.

Wir liefen, als meine Eltern dazu kamen, zu irgendwelchen Plätzen und ich sah, dass wir schon ein paar Leute hier im Bus hatten die schliefen.

Sofort wurden wir leise und setzten uns weit vorne hin um niemanden zu wecken.
•
•
•

Brooklyn

Chloé weckte mich plötzlich.

"Wir sind da Brook!"sagte sie lächelnd und stieg aus dem Bus aus.

Ich streckte mich und nahm meine Sachen bevor ich den Bus, als letzter, verließ.

Erdrückt von der Hitze fuhr ich mir durch meine Haare und setzte mein Cap auf, bevor ich zu der anderenseite des Busses, zum Kofferraum, lief.

Lorena

Wir hielten an und stiegen aus, während der Busfahrer die anderen Gäste weckte.

"Warte hier mit Timmy, wir holen die Koffer."
"Geht klar!"

"Darf ich auf dein Skateboard?" fragte Timmy vorsichtig und ich nickte und nahm seine Hände, während er langsam auf meinem Board fuhr.

"Na,Zufrieden?"
"Jaaaa!
Kannst du mir einen Kickflip zeigen?"

Erstaunt schaute ich ihn an und nickte.

Woher er das wohl wusste.

Aus der kalten heraus wollte ich einen Kickflip machen, was Ansich auch geklappt hätte, jedoch wurde ich plötzlich abgelenkt und schliff mit dem Rücken quer über den Boden.

Mit leichtem Ziehen im Rücken stand ich auf und wurde panisch von allen angeschaut.

Brooklyn

Ich traute meinen Augen nicht und nuschelte ein paar Brocken Wörter vor mir her.

Sie war es.
Sie lebte.
Sie war immer noch so, wie ich sie in Erinnerung behalten hatte, nach all den Monaten.

•
Sie nahm mich ebenfalls wenige Sekunden später war und stürzte.

Leicht geschockt schaute ich sie an, bis ihre Eltern dazu kamen und Chloé mich aus meiner Trance riß.

"Peinlich sowas."erwiderte sie und ergriff meine Hand.

Lorena

Meine Eltern schauten mich kopfschüttelnd an und ich zuckte mit den Schultern.

"Ihr habt es mir Geschenkt.."erwiderte ich darauf grinsend und ließ Will meinen Rücken anschauen.

"Sieht alles halbwegs in Ordnung aus, im Gegensatz zu sonst sind es nur ein paar Kratzer."
"Na dann!"

Er lachte mich an und legte seinen Arm um meine Taille.

"Bevor du mir gleich noch hinkrachst trag ich dich lieber."erwiderte er grinsend und ich schaute ihn an.

"Trottel."sagte ich lächerlich und sprang auf seinen Rücken.

"Der Trottel ist immerhin dein Freund, also ist er vielleicht doch nicht so übel."
"Vielleicht. Aber nur vielleicht."

Kopfschüttelnd lief er meinem Vater hinterher, während ein paar Männer die Koffer nahmen.

Staunend schauten wir uns um bis mein Vater mit den Zimmerkarten, von der Rezeption, wieder kam.

"Also,Will bekommt ein Zimmer, und wir nehmen ein Zimmer."

Meine Mutter boxte ihm gegen die leiste.

"Was denn?!"fragte er dämlich und meine Mutter schaute ihn nur an.

"Ja. Ok. Ihr zwei nehmt ein Zimmer und wir nehmen eins."
"Dankeschön!" sagte Will zu meinem Vater grinsend und nahm ihm die Zimmerkarten ab.

Leicht wütend schaute mein Vater mich an.

"Um 3 wieder hier."
"Geht klar!"

Wir nahmen unsere Koffer und gingen auf die Suche nach unseren Zimmern.

"Zimmer 468. Das ist es!" sagte er und öffnete die Tür mit der Zimmerkarte.

"Ach du kacke!" platzte es plötzlich aus mir heraus.