Begegnung des Lebens

Kapitel 1

Ich lief gerade,an meinem letzten Schultag vor den Ferien, heim und hielt mein Zeugnis endlich in der Hand.

~Wieder 6 Wochen Ruhe,endlich!~
dachte ich mir und schloss die Haustür auf.

Sofort wollte ich nach Mars,meinem Hund, rufen doch er lag noch im Flur und hatte anscheinend gewartet das jemand heim kam.

Er sprang mich, ohne zu zögern,an und begrüßte mich.

"Hallo mein süßer!"sagte ich zu ihm und gab ihm seine tägliche streichel Einheit.

Nachdem er genug von mir hatte ging ich meine Sachen abstellen, machte mir ein Sandwich und lief los zum Kindergarten,um Timmy meinen kleinen Bruder, abzuholen.
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Sehnlichst wurde ich schon von der Erzieherin erwartet da der Kindergarten eigentlich schon geschlossen sein müsste um diese Uhrzeit,jedoch keiner Zeit fande (wie immer) um Timmy abzuholen.

>Woran das lag? Ganz einfach zu erklären, meine Eltern arbeiten über 10 Stunden am Tag und ich hab lange Schule.<

Somit dankte ich der Erzieherin, schnappte mir Timmys Sachen, zog ihn an und verließ dann schnell mit ihm den Kindergarten.

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"MAAAAMAAAA" rief er lautstark als wir Zuhause ankamen.

"Mama kommt gleich,wir ziehen dich erstmal um,na los."

Ich trug ihn in sein Zimmer und zog ihm die dreckigen Sachen aus.

"Hast du dich wieder im Sandkasten gewälzt?"fragte ich ihn,während ich ihm eine neue Hose anzog.

Er nickte und ich hob ihn lächelnd von seinem Wickeltisch, damit er mit seinem Lego spielen gehen konnte.
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"Lori! Timmy! Wir sind Zuhause!" rief meine Mutter aus dem Flur.

Timmy stürzte sofort los in den Flur,während ich mir etwas Zeit ließ.
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Als ich die beiden dann begrüßte gab mir meine Mum einen Kuss auf die Stirn und mein Vater fragte mich natürlich sofort nach meinem Zeugnis.

"In der Küche Dad."

Er grinste und lief ohne seine Sachen abzulegen in die Küche.

Meine Mum und ich lachten uns, wegen meinem Dad, an und liefen ihm nach.

"Klasse Schatz!"sagte er und legte seine Tasche ab.

"Was wollt ihr essen?"fragte meine Mum.

"Ich hab keinen Hunger. Ich geh hoch in mein Zimmer."
"Warte Lorena!"

~Lorena. Oh gott,das muss was ernsteres sein.~

"Was ist passiert?"fragte ich erschrocken.

"Keine sorge,es ist alles gut!"
"Sicher?"
"Ja."
"Was gibt es dann? Eine erneute Familienzusammenführung?"
"Nicht direkt." flüsterte mein Vater vor sich her.

Ich ahne schlimmes.

"Wir fahren alle in den Urlaub für ein paar Wochen." verkündete meine Mutter stolz.

"Und was passiert derweile mit Mars? Ihr wisst das ich ihn hier nicht alleine bei den Nachbarn lasse!"
"Keine sorge,er kommt in ein Hunde Hotel."

Sowas können auch nur meine Eltern sagen.

"Das ist viel zu teuer! Wie wäre es wenn ihr alleine Fahrt mit Timmy?"

Und genau in 3.. 2... 1..

"Das soll auch Erholung für uns werden Elizabeth!"sagte mein Vater meinen zweiten Vornamen mit ernstem Ton.

Ich wusste das der Satz kommt.

"Und Mars soll bei fremden bleiben? Nein!"
"Wie wäre es wenn er mitkommt,wärst du dann zufrieden?"

Stillschweigend stand ich da und konnte mir kein lächeln, dank meiner Mum,verkneifen.

Sie wusste das ich dagegen nichts mehr sagen konnte und ließ mich nach oben gehen.
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Erschöpft von allem legte ich mich auf mein Bett und hörte Mars vor meiner Tür jaulen.

Ich öffnete sie und keine 2 Sekunden später lag Mars auf meinem Bett.

Augen verdrehend setzte ich mich auf das übrig gebliebene Stück Bett und kraulte ihn hinter seinem Ohr.

Als er dann in Spiel Laune kam schmiss ich seinen Gummiknochen  weg und schon war mein Bett frei, doch das hielt nicht lange.

"Lori?"
"Ja?"
"Kannst du dich kurz um deinen Bruder kümmern, bis ich aufgeräumt habe und ihn ins Bett bringen kann?"

Ich nickte und dann setzte sie Timmy auch schon auf mein Bett.

"Wie war es im Kindergarten,Timmy?"
"Lustig."
"Wirklich? Wieso das denn?"
"Luna war da. Hat gekitzelt."
"Hat sie dich ausgekitzelt?"
"Ja, ausgekitzelt hat sie."
"Meinst du so?"sagte ich lächelnd und kitzelte ihn.

Er lachte und hatte sichtlich Spaß bis meine Mutter uns unterbrach und sagte das wir zu laut sind.

"Entschuldigung"sagte ich und hörte auf Timmy zu kitzeln.

"Weiter kitzeln."
"Wir sind zu laut gewesen Timmy,wir müssen aufhören sonst schimpft Mama."
"Nicht schimpfen!"
"Dann müssen wir leise sein.
Wollen wir schon mal in dein Zimmer gehen und dort auf Mama warten?"

Er nickte und stand mit mir vom Bett auf.

Gemeinsam liefen wir dann in sein Zimmer und warteten.

Wenige Minuten später war meine Mutter fertig mit aufräumen und konnte Timmy getrost ins Bett bringen,während ich mich endlich ausruhte und den Abend ausklingen lassen ließ.
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9 Uhr morgens wurde ich dann von Timmys Geschrei geweckt.

Nach einer Stunde,verzweifeltem hin und her wälzen im Bett, stand ich mühselig auf und stolperte über den Koffer der vor meiner Tür stande.

Ein paar Sekunden blieb ich auf dem Boden liegen und war kurz davor wieder zurück in mein Bett zu gehen und für heute einfach nur liegen zu bleiben.

"Ein wunderschönen guten Morgen Lori!"sagte mein Vater grinsend, wie ein Honigkuchen Pferd.

"Lach nur Dad."sagte ich genervt und rappelte mich vom Boden auf, um weiter ins Bad gehen zu können.
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Endlich im Bad angekommen startete ich meine Musik Playlist und war sofort wieder etwas besser gelaunt, nach dem ich Zähne geputzt hatte.
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Kurz nach 11 Uhr war ich im Bad fertig und ging in die Küche um mir eine Schüssel Cornflakes zu machen und vor dem Fernseher zu essen.
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"Lass es dir schmecken!"
"Danke Dad!
Ich hoffe das Frühstück hat dir gemundet."sagte ich grinsend und starrte weiter auf den Fernseher.

"Ja, es war vorzüglich! Und wie deine Mutter das Brot in den Toaster geschwungen hat, Traumhaft!"

Ich konnte mir kein kichern verkneifen und spuckte die Hälfte der Cornflakes zurück in die Schüssel.

"Sehr appetitlich, bis du zu den widerkeuern übergegangen?"
"HA HA HA,Dad."sagte ich leicht ironisch und nahm erneut einen löffel voller Cornflakes aus der Schüssel.

"Na lecker, wir sehen uns später. Ich muss nochmal ins Büro mit deiner Mutter."
"Bis nachher ihr beiden."