46. Kapitel

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Lorena

Der Morgen brach an, und die ersten Menschen kamen mit den ersten Sonnenstrahlen aus ihren Häusern.

Die ersten Boote bewegten sich wenige Minuten nach Beginn des Sonnenaufganges Richtung weite Welt und schwommen vor sich hin, während ich immer noch mit Chloé, die mittlerweile schlief, und Brook auf dem Dach saß und die Stille vor dem Sturm genoss.

Wir wechselten kein Wort, sondern genossen die Stille, zu dritt, auch wenn Chloé schlief.

Als es 7 Uhr war verabschiedete ich mich.

"Ich muss jetzt zu meinem wundervollen Freund, tschau." sagte ich ironisch.

Chloé erwiderte ein schwaches Tschau im Schlaf und dann ging ich auch schon Richtung Lobby.

Brooklyn

Die Wut packte mich und ich verließ die Suite.

Um nicht direkt aus zu flippen rannte ich die Straßen entlang und versuchte mich auszupauern.

Lorena

Die Minuten vergingen wie Stunden und das Frühstück zog sich Ewigkeiten.

Gott,ich glaub zwar nicht so recht an dich aber, Gott hilf mir,bitte!

Ich, 18 dumm wie Stroh, versucht sich einzureden das alles besser werden würde.

Selbst das meine Eltern glücklich waren half mir nicht darüber hinweg zu sehen, den Schmerz und die Qual zu ertragen.

Ich liebte sie und der Gedanke sie bald zu verletzen brachte mich um.

Bitte, helft mir, irgendwie..

Irgendwann waren wir endlich fertig mit dem Frühstück und machten uns fertig um uns an den Pool zulegen.



Die Bikini Figur, die ich mir wünschte, hatte ich immer noch nicht und mein Selbstwertgefühl war immer noch bei -932716, deswegen saß ich in meinem shirt und meiner Hotpen auf der Liege und beneidete die Leute um ihre Figur.

Ja, meine Figur war auch nicht die schlechteste, aber ohne Selbstbewusstsein nützt dir auch die beste Figur nichts.

Eine Schönheit nach der anderen lief am Pool entlang und ich fühlte mich wie bei den Victoria Secret Models.

Leicht verzweifelt lehnte ich mich an und legte meine Arme über mein Gesicht.

Warum bin ich so?
Warum ist mein Leben so?

Will ergriff mein Handgelenk und zog mich an sich.

"Lass uns schwimmen."
"Ich glaube du hast was falsches gefrühstückt."
"Ach komm schon, Spielverderberin."
"Du kannst mich mal, ehrlich."

Er ließ mich nicht los, trotz meines ausdrücklichen Nein's.

"Lässt du mich bitte!"

Keine Regung kam von ihm.

"Du spinnst doch, gewaltig Junge. Lass mich!!"

Ich wollte ihm mein Handgelenk entziehen doch er hielt es zu fest.

Jeder Versuch es zu lösen schlug fehl, bis auf einmal Brook auftauchte,und Will ins Gesicht boxte.

Will ging zu Boden und blutete.

Brook blutete ebenfalls doch zum Wohl meiner Eltern hielt ich zu Will.

"Spinnst du!" schrie ich Brook mit nassen Augen an und sah wie er vor Wut kochte.

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