22.Kapitel

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"Jeder Tag ist ein neuer Anfang."

Vielleicht, vielleicht nicht.
Mir brachte der Neuanfang sowieso nichts.

Meine Laune war im Keller als mein Wecker klingelte und ich den langen Tag vor mir sah.

Ich will nicht.

Mein Dad öffnete die Tür und Mars sprang auf mein Bett.

"Guten Morgen!" sagte mein Vater.

"Gut wird der Tag sicherlich nicht.." murmelte ich daraufhin und streichelte Mars.

Er leckte mir über mein Gesicht und ich musste grinsen.

"Du bist und bleibst der einzige auf den ich mich verlassen kann."sagte ich zu ihm und kraulte ihn hinter seinem Ohr.

Wenige Minuten später stand ich dann auch endlich auf und machte mich ins Bad.

Mit nassen Haaren, vom Duschen, ging ich zurück in mein Zimmer und suchte mir ein Outfit zusammen.

Die Entscheidung fiel auf ein schwarzes Shirt, mein Orangen Hoodie,die blaue Jeans, eine Cap und natürlich meine Nikes. (siehe Bild)

"Lorena, Frühstück!"
"Ich komme gleich!"rief ich nach unten und rannte ins Bad um meine Haare zu trocknen.

Während ich mich föhnte lief Mars um meine Beine herum.
Irgendwann schwankte er leicht und legte sich auf meine Schuhe.

"Na,schwindelig geworden,was."

Er schaute mich an und ich grinste.

Nachdem meine Haare endlich trocken waren lief ich, mit Mars, in die Küche.

Meine Eltern aßen schon mit meinem Bruder,den ich kräftig umarmte.

Danach machte ich das Fressen von Mars und setzte mich an den Frühstücks Tisch.

"Es ist fünf vor halb!"
"Bin schon weg!"erwiderte ich.

Sie lachten als ich mein restliches Brötchen in den Mund nahm,mein Rucksack schnappte und das Board ergriff.

"Schönen Tag dir und denk daran,ich hol dich ab!"
"Danke, euch auch!"sagte ich daraufhin mit dem Brötchen im Mund und schloss die Haustür hinter mir.

Ich fuhr auf der Straße entlang, wie immer, und hing mich an ein paar LKW's, um schneller voran zu kommen,was gut klappte.

20 Minuten vor dem Klingeln kam ich am Schulgelände an und machte mich auf zu meinem Spind.

Meinem Spind entnahm ich ein paar Bücher, für die folgenden Stunden.

"Ein wunderschönen guten Morgen!"sagte plötzlich jemand hinter mir und ich schaute den Neuling an.

"Ein Morgen Mensch? Schrecklich."

Er lachte.

"Ich freue mich nur auf die Mathe Nachhilfe."
"Ah ja? Genau, und ich hab gleich Ausfall."
"Das freut mich."

Ich schaute ihn fraglich an.

"Das war Sarkasmus."

Als ich alles verstaut hatte ging ich Richtung Klassenzimmer und ließ den Neuling allein.

"Warte!"
"Worauf?"
"Mich." sagte er stolz.

Eingebildet.

"Hast du keine andere mit der du reden kannst??"
"Ich kenne niemanden außer dich."
"Dafür wollen dich alle anderen Mädchen kennenlernen, du musst dir nur eine aussuchen. Also viel Spaß."

Begegnung des Lebens Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt