Begegnung des Lebens

51.Kapitel

Tag 2 von 6 war angebrochen und ich War immer noch Felsen fest davon überzeugt allem ein Ende zu bereiten.

Brooklyn

Eine letzte Chance würde ich uns noch geben.
Eine allerletzte Chance.

Ich wollte wissen ob sie mich wirklich noch liebte oder nur vergessen hatte den Punkt von ihrer Liste zu streichen.

Und passend dazu wurde Chloé "krank".
Sie hatte einen Sonnenstich und sollte die Sonne meiden.
Der Perfekte Tag um mit Lorena etwas zu machen, ohne Chloé.
Nur die frage wie überrede ich sie dazu?

Lorena

Ich saß gemütlich im Sand und streichelte die mir zugelaufene Katze als mich plötzlich jemand an der Schulter berührte.

Leicht zuckte ich zusammen und drehte meinen Kopf ein Stück, um zu sehen wer mich berührt hatte.

"Was willst du?"fragte ich genervt und drehte mich wieder nach vorne.

"Chloé hat einen Sonnenstich."
"Und da dachtest du 'komm' da geh' ich Lorena mal auf die nerven', weil ich ihr Ersatz bin."

Ich musste alles schlecht reden, anders würde er es nicht verstehen.

"Eigentlich wollte ich was mit dir machen, aber ok, dann halt nicht."
"Ja, weil ich der Ersatz von Chloé bin, stimmts?"

Er verdrehte hinter meinem Rücken seine Augen und ich schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

"Willst du mit mir nun was machen oder nicht?"
"Muss ich?"
"Ja."
"Was willst du denn tun?"
"Ich hab ein paar Kilometer von hier ein Skatepark gesehen."
"Na gut, ausnahmsweise."sagte ich ohne zu zögern, immerhin wollte ich noch ein paar Sachen von meiner Liste abarbeiten und dazu gehörte auch endlich einen ganz besonderen Flip zu schaffen.

Brooklyn

Ich hatte noch nicht mal das Wort Skatepark ausgesprochen und schon stand sie vor mir und wollte los machen.

Unglaubliche dieses Mädchen.
Stur wie sonst was, aber beim Skaten sofort dabei.

Leicht kopfschüttelnd lief ich ihr hinterher und wartete darauf das sie ihr Board holte.

"Kanns losgehen?" fragte sie mich fröhlich mit ihrem Skateboard und ich nickte leicht lächelnd.

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Ein paar Stunden waren vergangen und wir fuhren selbst in der prallen Sonne noch im Skaterpark, während alle anderen sich schon in den Schatten Gesetz hatten.

Sie hatte nicht das kleinste Anzeichen von Anstrengung oder Müdigkeit in ihrem Blick, was mich wunderte.

Ich war schon total fertig von der Hitze und hatte mein Shirt ausgezogen um noch mit ihrer Ausdauer mithalten zu können bei der Wärme.

"Unglaublich."
"Was?"
"Du."
"Ich?"
"Ja."
"Wieso?"
"Unglaublich wie du es in der Hitze schaffst so lange durchzuhalten."
"In LA ist es doch noch wärmer?"
"Ja."
"Warum schwächelst du dann hier?"

Sie schaute mich an, als hätte ich ihr irgendwelche Wörter an den Kopf geschmissen die sie beleidigten.

Lorena

Brook führte sich komisch auf und ich hatte nicht die leiseste Ahnung wieso.

Ignorier ihn doch einfach, denkt ihr euch jetzt sicherlich, doch das war einfacher gesagt als getan.

Ich hatte nicht die leiseste Chance ihn zu ignorieren da sich alles in mir nur um ihn drehte und da er kein shirt mehr trug lief in mir noch mehr ab als sonst.

Ihr glaubt mir garnicht wie viele Selbstgespräche in mir abgingen während der Zeit,unfassbar.

Brooklyn fing an zu schwächeln und ich muss ehrlich sein, ich konnte auch nicht mehr wirklich.
Nicht, weil mir zu warm war oder mir die puste fehlte, sondern in meinem Hirn hatte sich plötzlich ein Schalter umgelegt der sagte "hör auf".

Mir fehlte plötzlich jegliche Lust und ich hätte am liebsten jetzt schon alles beendet.

Brooklyn

Sie hörte plötzlich auf.
Viel zu plötzlich.

Vielleicht wegen mir, vielleicht hatte sie keine Lust mehr, keine Ahnung.

Sie war das reinste Rätsel für mich.

Vielleicht genau deswegen, spielte ich mit dem Gedanken alles mit Chloé für sie aufzugeben.

Sie war das Rätsel was ich lösen wollte, mein ganzes Leben lang wenn es sein musste.

Gott, ich klinge ja wirklich schnulzig.

Sie starrte mich verlangend an.

"Ist irgendetwas?"
"Nein, alles okay."

Glauben konnte ich ihr nicht einmal annähernd, selbst wenn ich es versucht hätte.

Sie versuchte von mir ab-zulassen  und ihren Blick zu verbergen doch sie schaffte es nicht.

"Äh.. ich geh mir mal was zu trinken kaufen."sagte sie leicht nervös.

"Ich komme mit."
"Willst du dich nicht deinen Fans, hinter dem Busch, widmen?"
"Die kommen mir auch hinterher, keine Sorge." sagte ich lachend und stand auf.

Denkt sie wirklich, dass sie mich so einfach los wird?

"Wenn du das sagst." erwiderte sie und lief ein paar Schritte voraus zum Supermarkt.

Leicht grinsend, mit kopfschüttelnd, lief ich ihr hinterher und starrte sie von hinten an.

Lorena

Er lief hinter mir.
Er starrte mich an.
Ich war nervös, mehr als nervös, weil ich nicht wusste wie lange ich alles noch aushalten würde.

"Du musst mich nicht von hinten anstarren, du kannst auch neben mir laufen, wenn du mithalten kannst."

Er schaute mich verdattert an, da er nicht erwartet hatte das ich etwas sage.

"Deine Fans laufen uns übrigens auch hinterher, also würde ich dir empfehlen es zu unterlassen, außer du willst das Chloé morgen in der Zeitung sieht wie du mir hinterher gestarrt hast."

Sprachlos lief er langsam neben mich und ich schaute Richtung Supermarkt.
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"Wie schnell, denkst du, spricht es sich herum das du hier chillig umher läufst und mit irgendjemand im Supermarkt einkaufst?"
"Keine Ahnung."sagte er Schulter zuckenden, als wir den Laden verlassen wollten.

Bevor wir überhaupt auch nur nach draußen kamen, standen uns schon seine Fans in der quere und starrten in den Laden.

"Und was nun?"fragte er.
"Ich spaziere jetzt gemütlich heraus und lass dich hier bei deinen Fans. Tschü."

Er packte mich am Handgelenk.

"Denkst du das sie dich so einfach vorbei lassen? Immerhin wurdest du mit mir gesichtet."
"Was wollen die denn schon von mir? Ich bin doch nur irgendeine daher gelaufene."

Er schnippste mir gegen die Schulter.

"Ey!"
"Hast du verdient!"
"Pff und ich wollte dir auch noch hieraus helfen, Idiot!"
"Pff!"

Der Verkäufer starrte uns an und ich schlug Brook gegen den Hinterkopf.

"Siehst du was du anstellst? Uns hält direkt jeder für bekloppt wenn wir was machen,wirklich unfassbar.."

Ich schüttelte leicht mit dem Kopf.