Als wir uns an den Pool begaben schauten plötzlich alle und ich wagte mich nicht im Bikini hinzulegen.
Stattdessen lag ich nun in meinen Hotpents,Schuhen und T-shirt da.
Da ich mich nicht auszog schauten alle noch mehr und ich wollte nur im Boden versinken,weil alles mir einfach peinlich war.
Warum kann mir das alles nicht einfach egal sein?
Die Blicke wurden nicht weniger,trotz allem legte ich mich hin,schloss meine Augen,hörte Musik und versuchte alles um mich herum für kurze Zeit zu vergessen.
Nach 7 Liedern stupste mich plötzlich mein Vater an und ich nahm die Kopfhörer aus dem Ohr.
"Da pfeift jemand nach dir."
Leicht kopfschüttelnd,mit fraglichen Gesichtsausdruck, schaute ich ihn an und hielt es für einen seiner Witze bis ich es selbst hörte und nach oben schaute.
Brooklyn stand auf der Dachterrasse und winkte mit Harper wie ein verrückter.
Fraglich winkte ich,steckte die Kopfhörer zurück in mein Ohr und legte mich wieder hin.
Ein paar Lieder vergingen und dann tippte mich wieder jemand an.
Genervt nahm ich die Kopfhörer aus meinem Ohr und öffnete meine Augen.
Brook stande vor mir und ich erschrak.
Leicht geschockt griff ich mir an mein Herz und fragte ihn was los seie.
Er grinste und hielt mir seine Hand hin.
Ehm.. hab ich irgendetwas verpasst oder warum hält er mir seine Hand hin?
Sollte ich einfach mitgehen?Ohne mir einen Kopf darüber zu machen,wie sonst,ergriff ich seine Hand und ging mit ihm mit.
Meine Eltern grinsten mir hinterher und ich machte mir langsam Gedanken zu was ich gerade zugestimmt hatte.
"Öhm,ich weiß ich hab dir das Reden verboten aber ich wüsste schon gerne wohin wir gerade gehen."
Er zuckte mit den Achseln und lachte.
Aprupt blieb ich stehen und schaute ihn an.
"Du willst daraus? Zu den 200 Leuten die vor dem Hotel stehen?"
Er nickte.
"Hat dir das Eis doch nicht gut getan? Soll ich den Arzt rufen?"
Natürlich schüttelte er den Kopf und zog mich zur Toilette.
"Halt, Halt, Halt! Ich gehe nicht in die Männer Toilette,noch besitze ich meinen Stolz,danach nicht mehr."
Er zeigte auf die Frauen Toilette und ich schaute ob jemand drinnen war.
"Alles leer."
Brook schob mich hinein,ging mit mir in eine der Kabinen und dann öffnete er auch schon das Fenster.
"Das machst du aber nicht zum erstenmal wie ich sehe."
Ich stieg auf den Toiletten-Deckel und zwängte mich durch das Fenster,mit den Füßen zuerst (aus Erfahrung), hindurch.
"Du machst das aber auch nicht gerade zum ersten mal."sprach er,mit normaler Stimme, und sprang aus dem Fenster,ins Gras.
Diesmal zuckte ich mit den Armen und lächelte nur.
"Da du ja wieder redest verräts du mir doch bestimmt,wo wir jetzt hingehen."
"Lass dich überraschen!"Wir liefen weiter hinter den Büschen entlang und dann holte Brook plötzlich 2 Skateboards hervor.
"Wie? Oh gott!"
Ich schnappte mir sofort eins und fuhr damit.
"Oh Mein Gott,ich hab es so vermisst!" sagte ich während wir auf der Straße entlang fuhren und das Hotel von weiten immer kleiner wurde.
Der Staub wedelte auf,als wir mit vollem tempo darüber rasten.
Für kurze Zeit hatte ich das Gefühl der Freiheit zurück und konnte meine Gedanken abschalten.
"Wie lange bist du denn nicht mehr gefahren?" fragte Brooklyn.
"1 Monat,2 Wochen und 6 Tage.
Genau dann fing meine Prüfungszeit an und sie haben mir das Board weggenommen,damit ich mich nicht anderweitig beschäftige."Das waren Harte Zeiten für mich..
Doch kurz bevor wir im Flieger saßen,haben sie mir gesagt wo mein Board steht und das ich es natürlich wieder bekomme.
.
.
Eine dreiviertel Stunde fuhren wir auf den Straßen herum,bis wir in der Stadt ankamen."Also Lorena!"
"Also Brooklyn."erwiderte ich grinsend und nahm ein Schluck von meinem Wasser."Du fährst Skateboard,fotografierst schätzungsweise gerne,machst alles für deine Familie,gehst noch auf die Schule,was gibt es denn noch,was ich nicht weiß?"
"Ich hab einen Hund, bin meistens immer alleine und habe nur meine Eltern und meinen kleinen Bruder."Stille kehrte zwischen uns ein und die Gespräche der Leute,um uns herum, drängten sich in den Vordergrund.
"Und?"
"Und was?"
"War das alles?"
"Ja,mehr gibt es nicht über mich."
"Wieso eigentlich?"
"Keine Ahnung,mein Leben ist nicht so spektakulär wie die der anderen,sorry."Ich stieg wieder auf das Skateboard und fuhr langsam durch die Gassen der Stadt.
Brook folgte mir und stürzte ein paar mal bei Tricks.
.
"Was sagen denn deine Eltern dazu wenn du zurück kommst und 4 neue Schrammen hast?"
"Nichts,wieso? Was sagen deine denn?"
"Schön das du noch lebst und wir dich diesmal nicht ins Krankenhaus fahren brauchen."Kichernd fragte er mich:" Bist du denn so oft im Krankenhaus?"
"Vielleicht..."Er lachte nur wieder.
".. meine Mum findet immer irgendeinen Grund mich dahin zu bringen und wenn es nur zum durch checken ist ob ich nicht innere Blutungen habe weil ich zum 300 mal auf die selbe stelle gefallen bin."
"Ich sehe,deine Eltern sind sehr erfreut über dein Hobby."
"Klar,wie wonne wenn ich sag 'bin dann mal im Skate park.'"Lächelnd fuhren wir weiter und kämpften uns anfangs nur an ein paar Fußgängern vorbei,bis die 12 Touristen Busse,mit jeweils 60 Gästen, kamen und jemand Brook erkannte.
"Rennen?"
"Rennen!"antwortete er und schon waren wir gefühlt auf der Flucht.Wenn ich so etwas täglich machen müsste,hätte ich Modelmaße.
Die 1000 Gassen verliefen durch die ganze Stadt und es war schwer vor allen reiß aus zu nehmen.
Letztendlich musste er doch 6 Fotos machen und 4 Autogramme geben bevor wir endlich ein altes Haus fanden wo wir hinein gingen.
Wir schauten uns um und fanden den Aufgang zum Dach,was mehr als praktisch war,da alle Häuser dicht an dicht gebaut sind.
"Na,schon mal auf Dächern gefahren?"
"Haha,noch nicht."Er grinste schelmisch,bevor er los fuhr und von Dach zu Dach sprang.
Ein Fehler beim Sprung und du fällst 10 Meter in die Tiefe.

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Begegnung des Lebens
Любовные романы"Das Leben ist nicht kompliziert,wir machen es nur kompliziert." Er hatte recht gehabt und ich? Ich war selbst schuld,ich wollte es ja nicht anders.. Ich hätte alles ändern, alles verhindern können und trotzdem hab ich es nicht geschafft..