3) Ein Badboy als Seelenverwandter? Nein danke

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Mit der ganzen Außrüstung bestattet lief ich dann schließlich in einem warmen Pulli und einer leggins auf die große Überdachte Terasse mit den vielen Pflanzen.
Zuerst hängte ich verschiedene Lichterketten auf, die sich im Pool spiegelten, dann nahm ich Lampignongs und befestigte sie in den Pflanzen.
Zu aller letzt stehlte ich Fakeln im ganzen Garten auf, welche nur noch angezündet werden mussten.
Zufrieden blickte ich mich einmal um, bevor ich wieder im warmen Haus verschwand und die Innenlichter des Polls aktivierte, welche das Wasser in unterschiedlichen Farben färbten.

Als ich mich umdrehte, stieß ich fast mit meinen Brüdern und Kedall zusammen, welche erstaunt durch die   Festerscheiben nach draußen blickten.
"Nicht schlecht Schwesterchen. So sah es noch nicht einmal an Dads 40 Geburtstag aus, andem sogar ein Feuerwerk veranstaltet wurde." Jake klopfte mir auf die Schulter, was die anderen Brüder ihm gleich taten.
"Wir wollen, dass du um 19 Uhr auf dem Oberen Stockwerk bist, ok?" Steven sah mich streng aber auch etwas besorgt an, weswegen ich nickte.
"Warum darf eure Schwester nicht mit auf die Party? Sie ist doch schon 16?" Da hatte Kendall ausnahmsweiße einmal recht.
"Das ist ein Familiending. Wir wollen sie ja nur beschützen." Lukas kam auf mich zu, und legte einen Arm um mich, während sein Kopf auf meiner Schulter ruhte.

"Nadann Jungs. Ich bin im Fitnessraum, wenn ihr etwas von mir wollt." Entspant holte ich aus der Küche eine Tafel Schockolade und Chips, mit denen ich dann schließlich in mein Zimmer ging um mir Sportklamotten anzuziehen.
Der Fitnessraum, in dem ich danach stand, war ein großer Raum, mit verschiedenen Sportgeräten im Keller.
Hier beschäftigte ich mich öfter, wenn die Zeit es zu lies.
Heute trainierte ich auf dem Laufband, um anschließend zu verscheidenen Ausdauergeräten zu gehen.
Die Zeit verging und mein mitgebrachter Süßigkeitenvorrat schwand und bevor ich es bemerkte wurde die Tür auch schon geöffnet und ein Junge streckte den Kopf durch die Tür. In der Erwartung einer meiner Brüder würde mich besuchem lies ich mich auf dem Laufband nicht ablenken und achtete auf den Mann nicht, der schließlich ganz den Raum betrat.
"Du trainierst so lange?" Die Stimme lies meine Bewegungen Stocken umd ich drehte mich, nun auf dem Boden stehend, um.
"Oh, du bist es." Kendall hatte sich lässig an eine Wand gelehnt und musterte mich von Kopf bis zum Fuß, während ich nervös in der Gegend herumschaute.
Mit Jungs hatte ich bis auf meine Brüder keinen Kontakt und konnte so auch nicht so gut mit dieser Situation umgehen.
"Jap. Entäuscht?" In seiner Stimme schwang deutlich die Belustigung während er mich neckend anfunkelte.
"Ähm, ja also nein. Eh ich hab einen meiner Brüder erwartet."

Noch bevor er etwas auf mein peinliches Gestammel erwiedern konnte wurde die Tür aufgerissen und Marvin kam herein.
"Oh hey Mia. Kendall was machst du bei meiner Schwester." Mistrauisch beäugte er sein Gegenüber, bis ich ihm entspannt eine Hamd auf die Schulter legte.
"Entspannt dich. Wir haben nur kurz geredet. Ich bin sowieso fertig, ihr könnt den Raum haben." So drängelte ich mich an den beiden vorbei und verschwand die Treppe hoch in meinem Zimmer.
Hatten meine Brüder etwa schon Angst ich würde meine Mondsichel bei Kendall wiederfinden? Einfach nur kindisch, bei dem Gedanke konnte ich mich schon schütteln.
Einen Badboy als Seelenverwandter? Nein danke.

Bis zum Anfang der Party hatte ich noch etwa 2 Stunden, in denen ich ein Buch las, meine Hausaufgaben machte und das Zimmer von Schmutz befreite, sodass man wieder den hellen Holzfußboden sah.
Meine Regale, welche das Zimmer schmückten, befreite ich vollständig von Staub und ich legte die Bettdecke gefaltet auf mein großes Bett.
Generell hatte ich mein Zimmer unserem Haus angepasst, mit der grauen Farbe und den weißen Möbeln. Die Fenster, welche einmal in den Garten und einmal zur Straße zeigte, boten einen guten Ausblick und liesen mein Zimmer hell und freubdlich rüberkommen.
Nur wusste ich immer noch nicht, warum ich überhaupt so viel besaß, an Möbeln und Schmuck, denn die einzigen die mein Zimmer zu sehen bekamen waren meine Familie.

Nachdem ich alles geputzt hatte fiel ich erschöpft auf mein kleines zweisitzer Sofa, mit den grau weißen Punkten. Eigentlich wollte ich nur noch ins Bett fallen, aber wenn heute Abend eine Party in unserem Haus statt fand, wollte ich diese nicht wie sonst auch immer verpassen.
Deshalb schnappte ich mir unauffällige, schwarze Klamotten, mit denen ich in das Bad schlich, welches ich mir mit Marvin teilte.
Hier zog ich mich um, badn meine Haare in einen ordentlichen Dutt, wie ich ihn eigentlich selten machte und schminkte meine Augen etwas auffälliger um mich etwas zu verändern.
Zum Schluss band ich mir noch ein Tuch um meine Haare, sodass man nur das Ende meiner Haare in meinem Dutt sah und verdeckte somit das braun zum größten Teil.
Als ich auf die Uhr schaute, komnte ich einen Schreck nicht verhindern, denn es war schon deutlich nach 19 Uhr, sodass ich mich auf Zehenspitzen in mein Zimmer schlich und mich in mein Bett legte.
Und wie erwartet klopfte es keine 10 Minuten später und Jake schaute zur Tür herein.
Als er merkte, dass ich schon im Bett lag, und dem Anschein nach tief und fest schlief schloss er die Tür hinter sich wieder.
Ein paar Sekunden blieb ich in der Stellung liegen, bis ich mir die Decke runter riss und aufstand.
Meine Schuhe, die neben dem Bett bereit standen, zog ich an und drückte die Türklinke zum Gang auf.
Als ich sah, dass die Luft rein war schlich ich leise bis zur Treppe und sah im Erdgeschoss schon die Menschenmasse, der ich mich auch sofort anschloss.

Partys waren neu für mich, sodass ich eine Weile brauchte um mich nicht dauernd über Ellenbogen in meinem Bauch zu beschweren und mich schlussendlich in der Menge zum Tanzen bewegte.
Ich schwang dort dich an verschiedenen Leuten meine Hüfte zum Takt der Musik und musste lachen, was zum Glück im lauten Beat der Musik unterging.
Wer hätte es gedacht, dass die beschützte Mia, ein Mädchen, dass man nur im Doppelpack mit einem ihrer Brüder sah, auf einet Party war?
Auch wenn es in meinem Haus war, fühlte ich mich ein klitze kleines bisschen so, als hätte ich gerade etwas total Rebellisches getan und es machte verdamt Spaß.

Zumindest, bis ich eine Stimme hörte.

Gezeichnet, Bestimmt und VerlorenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt