In meinem Zimmer las ich ein Buch, bis es an meiner Zimmertür klopfte und Marvin seinen Kopf durch die Tür streckte.
"Kann ich reinkommen, Prinzessin?"
"Mein Lieblingszwilling doch immer." Darauf verdrehte er nur die Augen und setzte sich mir gegenüber auf das Bett.
"Was lief da zwischen dir und Kendall." Er musterte aufmerksam mein Gesicht.
"Oh man, Marvin! Es lief dort nichts. Er hat mir bloß die Wange gekühlt und mir seine Klamotten gegeben."
"Und ihr habt euch nicht geküsst?"
"Bääh, nein. Egal ob er mein Seelenverwandter ist, würde ich im Leben n-" "Waaaas?"
Mist, mist, mist. Da hatte ich mich wohl verplappert.
"Also wenn er mein, mein äh Seelenverwandter wäre." Ich versuchte mich noch rauszureden, jedoch war Marvin schon aufgesprungen."Kendall ist dein Gezeichneter? Gerade Kendall? Warum hast du das nicht davor erzählt!" Geschockt lief er in meinem Zimmer umher.
"Reg dich nicht so auf. Ich hab nicht vor es ihm jemals zu sagen. An der Party hat er mich lediglich gebeten, die Mädchen nach meinem Zeichen abzusuchen." Ich zuckte meine Schultern obwohl mir das ganze genauso wenig behagte, wie ihm.
"Mia, ist dir eigentlich bewusst, was das bedeuten würde? Wenn er es wüsste? Gezeichnet zu sein, ist kein Spaß. Man kann sich nicht dagegen wehren oder die Liebe verweigern. Genauso wenig kann man jemanden anderen lieben. Und das schlimmste ist, dass die Liebe auf jeden Menschen zu treffen könnte. Wie bei Mom und Dad, der Liebe ist es egal, ob Dad ein kranker Psycho wird oder ob Kendall eigentlich ein riesiger Player ist.
Wenn du es jetzt noch nicht spürst und er auch nicht, dauert es nicht lange und einer von euch beiden wird etwas spüren. Und wenn er etwas spürt, wird er es rausfinden. Mia, ich wollte dich immer vor deinem Seelenverwandten schützen. Aufpassen, dass es nicht endet wie bei umseren Eltern. Was passiert jetzt wenn du verletzt wirst? Und dass gerade von Kendall?" Marvin sah mich nun geschockt an und auch mich liesen die Worte nich kalt. Aber zuerst stand ich auf um meinen Bruder zu beruhigen."Ich werde ihm aus dem Weg gehen. Mehr als in dem Schulhaus aus der Weite muss ich ihn doch nie sehen oder? Und wenn ich nicht mit ihm rede, stellen sich bei uns beiden keine Gefühle auf und wir können unser eigenes Leben leben. Mit 18 kann ich ausziehen und auf ein College gehe und werde ihn wahrscheinlich nie mehr sehen. Und wenn ich ihn nie geliebt habe, vielleicht werde meine Gefühle einem anderen gehören?" Ich wusste dies war eine Lüge. Nie würde ich einfach mit 18 gehen und meine Brüder alleine lassen. Und nie würde ich einen anderen lieben, oder überhaupt jemanden lieben.
"Jetzt bedeutet das nur, deinem lieben Prinzen aus dem Weg zu gehen und mit aller Macht einen direkten Kontakt vermeiden, kleine Schwester." Marvin umarmte mich und ich fühlte mich geschützter als je zuvor.
"Ich bin nicht klein. Nur ein paar Minuten jünger und ein paar Köpfer weniger." Beschwerte ich mich.Noch an diesem Abend hielt ich mich an meinen neuen Plan und versteckte mich in meinem Zimmer, als die Freunde meiner Brüder eintrafen und mit ihnen irgendwelche Spiele zockten. Doch als ich meinen Durst nicht mehr unterdrücken konnte, zog ich mir eine warme Decke über meinen Schlafanzug und schlich in die Küche runter um mir ein Wasser einzuschenken und es zu trinken. Als ich so an der Spüle gelehnt nach dachte, merkte ich nicht die Gestalt, die sich im Tür rahmen breitgemacht hatte.
"Hey Süße!" Die Stimme kam von einem der Kumpel. Wie war sein Name? Cale, Cole oder doch eher Cam?
Ist auch egal, ich stellte mein Glas weg und wollte mich an ihm vorbei drängen und mich wieder zu meinem Buch begeben, doch passte mit meiner dicken Decke nicht an ihm vorbei.
"Kannst du etwas zu Seite gehen?" Meine Augenbrauen zogen sich genervt zusammen.
"Nö!" Er trat einen Schritt auf mich zu, den ich sofort zurück wich. Das ging so lange, bis ich wieder an der Spüle lehnte und der Typ mit dem vergessenen Name direkt an meiner flausche Decke stand.
Die arme Decke, was dachte er eigentlich sie so zu bedrängen?
"Du bist süß. Aber warum versteckst dud ich so hinter der Decke? Ich werde dir schon nichts weg kucken!" Dabei lachte er pervers und nahm ein Ende meiner Umschlingung.
Gerade machte ich mich schon bereit ihn gegebenfalls eine Reinzuschlagen, als der Typ vor mir mit einem Ruck weggerissen wurde.
"Was wagst du, dich an ihr zu vergreifen, Calvin? Sie ist die Schwester der Spemcers. Ich denke nicht, dass du Stress mit ihnen und mirbhaben möchtest oder?" Kendall hatte sich vor Calvin aufgebaut, ich wusste er heist so, und packte ihn am Shirt.
Seine Augen waren zu schlitzen verengt und er hatte die Fäuste wütend geballt, als er Ce...Ca... wie auch immer er hieß aus der Küche schmiss."Danke Kend." Meine Stimme war nur ein Hauch, wie ein Wind doch Kendall drehte sich besorgt zu mir um.
"Hat er dich schon belässtigt? Ich sag dir, wenn er dich auch nur ein wenig berührt hat brech ich ihm alle Finger. Warte, ich sollte das jetzt schon machen, immerhin hat er dich bedrängt!" Gerade wollte mein Seelenverwamdter rausrennen, da stellte ich mich schon vor ihn, die Decke ohne Aufmerksamkeit auf den boden rutschen lassend.
"Halt! Du wirst nichts machen. Mir geht es gut. Ich hätte mich auch alleine verteidigen können." Meine Hände legte ich auf seine Brust um ihn abzuhalten an mir vorbei zu gehen.Kendalls Blick glitt auf seinen Oberkörper, wo meine Hände ruhten und lächelte leicht, weswegen ich peinlich berührt diese fallen lies und mit ihnen an den langen Ärmeln des Schlafshirts spielte.
Erst jetzt wurde mir mein Autfitt bewusst, die kurze Hose, welche mehr einem Bikini ähnelte und das Schlafshirt, mit dem durchsichtigen Stoff. Dabei hatte ich noch nicht einmal einen BH an.
Mit rotem Gesicht schnappte ich mir die Decke vom Boden und schlang sie wieder schützend um mich um schnellsten mit einem lachen von Kend aus der Küche zurück in mein Zimmer zu flüchten.Was hatte ich nur dabei gedacht?
Mein Vorsatz, Kendall aus dem Weg zu gehen, hatte nicht einmal 3 Stunden ausgehalten. Aber ich würde dies jetzt durchhalten!
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Gezeichnet, Bestimmt und Verloren
ספרות לנערותIch bin Gezeichnet, seit dem ich auf dieser Welt bin. Ich bin Bestimmt, an den größten Badboy dieses Planeten. Ich bin Verloren, und doch versuche ich es mit allen Mittel zu verhindern. 1 Zeichen, 4 Brüder welche mich Beschützen wollen, und mitten d...