36) Kendall, rette mich!

2.8K 104 2
                                    

Wenn ich mich an etwas zurück erinnern möchte, wenn ich einmal alt und faltig bin, dann dieser Abend, denn ich jetzt erlebte.
Meine Laune war übermäßg gut, das grinsen bekam ich schon nicht mehr aus meinem Gesicht, und ich verbrachte die Zeit mit den Leuten,welche mir am engsten standen.
Kendall, welcher mich nicht ein einziges mal aus den Augen lies und James, der mit mir tanzte, als würde es kein Morgen geben.
Hin und wieder begegnete ich auch einem meiner Brüder, die sich unterhielte oder etwas tranken.

Auch ich hatte schon etwas Alkohol in mir, jedoch nicht genug um vollkommen Betrunken zu sein. Ich konnte immer noch gut auf meinen Beinen stehen.
Meine Beine taten schon allmählich weh, als ich mal wieder auf der Tanzfläche war und ich bemerkte, dass ich einmal der Toilette einen Besuch abstatten müsste um die Cocktails los zu werden.
Kendall, der noch nicht viel getrunken hatte, beobachtete gerade neben mir die Menschenmasse, die sich eher schlecht als recht hin und her bewegte zur Musik.

"Ich bin auf dem Klo, ok?"
Kendall sah besorgt zu mir herunter und strich mein Haar aus meinem Gesicht.
"Bist du sicher, dass ich nicht mit gehen soll? Wenigstens bis vor die Tür?"
Ich verdrehte die Augen.
"Ich bin hier zu Hause, also werde ich nich schon nicht verlaufen. Bis nach her!" Ich gab ihm einen Kuss auf den Mund und verschwand zwischen der Meute auf dem Weg zum zweiten Stock.
Das Badezimmer neben meinem Zimmer war zu meinem Glück un besetzt, sodass ich hinein gehen konnte, ohne Gefahr zu laufen, etwas zu bemerken was ich nicht wollte.

Als ich meine Hände gewaschen hatte und die Badezimmertür aufschloss, bemerkte ich, wie warm mir es geworden ist,wehsalb ich mir etwas Wasser ins Gesicht spritzte.
Plötzlich hörte ich hinter mir das öffnen der Tür und ich nahm das Handtuch von meinem Gesicht, da entdeckte ich jemanden im Spiegel.
"Cole was machst du hier drin?" Verwirrt drehte ich mich zu dem Angesprochenen um.
"Oh, ich wollte dich nur sehen, Mia. Schließlich konnte ich dich unten nicht abpassen, da Kendall dauernt an deiner Seite war. Anscheinend liegt ihm mehr an dir, als ich dachte."
Cole zuckte die Schultern, bevor er weiter fuhr.

"Und da ich mir nicht gerne jemand unprobiert lasse, muss ich jetzt die Chanve nutzen!"
Etwas verängstlicht trat ich unbemerkt ein paar kleine Schritte nach hinten, sodass ich die Türklinke in meinem Rücken spürte.
"Was meinst du mit unprobiert?"
Cole lachte gehässig auf.
"Du bist echt unschuldig. Damit meine ich, dass ich mir keine im Bett verpassen lasse. Nicht wenn sie so gut aussieht und zugleich so unschuldig ist wie du!"
Jetzt ganz verängstigt drehte ich mich um und riss die Tür auf. Ich kam jedoch nicht sehr weit, denn nach drei Metern schlangen sich zwei Arme um meinen Bauch umd stoppten mich dadurch.
"Wohin möchtest du denn so schnell, Süße?"
Sein Atem war nahe an meinem Hals und ich musste einen Ekelwürgreiz unterdrücken.
"Nenn mich nicht süße!"
"Natürlich, SÜßE. Alles was du willst."

Langsam wurde es mir unangemehm, so nah an ihn gepresst zu sein.
"Ich sag dir, ich schrei wenn du mich jetzt nicht sofort los lässt. Und am besten nie wieder an fässt, denn du bist ekeleregend, pervers und dazu boch ein belästigender Sack."
Ich holte tief Luft und wollte gerade meine Wut in Form eines Schreis rauslassen, da hielt er mir seine Hand vor den Mund.
"Mmppfpfh." Mein Geschimpfe ging unter und somit stieg die Angst in mir.
Ich war in einem Haus, ein Stockwerk über 100 Leuten und doch hörte mich keiner?

Cole schubste mich von hinten in den Raum neben dem Bad.
Mein Schlafzimmer.
Mit den Händen versuchte ich es nun, und schlug nach ihm, jedoch blieb der Erfolg aus.
Anschließend trat ich mit all meiner Kraft nach hinten, dass Kleid lies mir aber wenig Freiheit.
Verzweifelt versuchte ich meinen Kopf zu drehen, aber Cole hielt seine Hand fest gegen meinen Mund.
Er drückte mich vorwärts, hinein in mein Zimmer, bis er sich mit mir undrehte und die Tür schloss.
Und nicht nur das, er drehte den Schlüssel im Schloss herum, sodass der Ausweg verschlossen wurde.

Cole, der frühere Freund meiner Brüder drängte mich auf mein Bett zu, bis ich mit meinen Kniekehlen an den Rahmen stieß, und mit dem Rücken auf meinem Bett alndete.
Was machte er hier mit mir?
Wie kam ich hier so schnell wie möglich wieder raus?
Die Fragen in meinem Kopf liesen kein Ende und allmählich nahm das Ereignis Gestallt in meinem Kopf an.
Cole hatte nicht vor, mit mir einen Kaffee zu trinken, über Gott und die Welt zu reden oder etwas ähnliches.
Er wollte mich zu Sex nötigen, mich zu etwas zwingen, er wollte mich Vergewaltigen.
Mit der Erkenntnis kam auch der Schock. Der Schock, der mich lähnte, meine Gedanken aussetzte und mich unfähig machte.
So wie jetzt auch.

Es war, wie einen Film zu sehen, man war mit den Gefühlen dabei, jedoch nicht mit dem Körper anwesend.
Erst nach etlichen Sekunden bekam ich wieder die Ausenwelt mit, bemerkte meinen Zustand.
Cole lag inzwischen über mir und hatte sich das T-shirt ausgezogen.
Bei mir selbst war das Kleid nur noch kurz über dem Bauchnabel, sodass man meinen BH schon erkennen konnte.
Wieder bei Verstand hob ich meine Hand und wollte zuschlagen, als der Typ über mir sie schnappte und gewalt voll auf meinen Bauch presste.
"Du wirst dich nicht wehren, ok? Es würde nichts bringen."
Ägnstlich winmerte ich auf und die ersten Tränen schossen über meine Wange.
Cole zog mir gewaltvoll mein silbernes Kleid runter, sodass ich in Unterwäsche gekrümmt vor ihm lag, die Arme schützend über meinen Körper.

Es fühlte sich wie Stunden an, seit dem ich Kendall verlassen hatte und nun hier war.
Doch ich wusste, es handelte dich nur um Minuten.
Bitte, Kendall, rette mich.
Meine Schluchzer erschütterten meinen ganzen Körper und ich konnte kaum noch atmen.
Doch nun zog sich auch Cole seine Jeans aus und ich schloss angweiedert die Augen. Ich konkte den Anblick von ihm nicht mehr ertragen.
Als ich an einem Punkt angekommen war, an dem ich nicht mehr konnte, hörte ich ein Klopfen an der Tür!

Gezeichnet, Bestimmt und VerlorenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt