„Wie dem auch sei, hier ist ihr Schlüssel" Mit diesen Worten verschwand der Behörden Mann auch wieder so schnell, wie er gekommen war. Ich stand immer noch völlig überrumpelt im Türrahmen und konnte mein Glück nicht fassen.
„Das heißt...ich kann zurück!" Strahlend drehte ich mich zu Jungkook um, der davon wohl eher weniger begeistert schien. „Toll", sagte er. Ich legte den Kopf schief. „Das heißt, du bist mich los!" Mein Strahlen wurde nur noch größer. Jungkook nickte langsam. Moment, war er jetzt etwa traurig, dass ich nicht länger bei ihm wohnen musste? Ich wollte ihn gerade darauf ansprechen, als ich hinter mir eine Stimme hörte.
„Yuna?" Ich drehte mich erneut Freudenstrahlend um und blickte direkt in Fuyumis helles Gesicht. „Fuyumi!", ich fiel ihr um den Hals, so dass meine beste Freundin beinahe die zwei Treppenstufen wieder nach hinten segelte. „Die Wohnung ist abbezahlt!" Ich blieb vor ihr stehen. „Was?", fragte sie überrascht. „Ich muss gar nicht zu dir ziehen!" „Okay...das ist ja super, aber wie hast du...?", begann sie. „Ein anonymer Mann hat all unsere Schulden bezahlt!"
„Wow" Fuyumi schien es wohl auch nicht ganz glauben zu können. „Ähäm", Jungkook hinter uns räusperte sich, „Ich unterbreche euren Freudentänzchen ja nur ungern, aber es wird langsam kalt hier drin" Okay, etwas stimmte eindeutig nicht mit ihm. Auf schnellstem Weg sammelte ich all meine Sachen ein und packte sie in den Koffer. Fuyumi stand geduldig wartend vor der Tür. „Hier", ich hielt Jungkook seinen mir geliehenen Pullover hin. Er sah mich argwöhnisch an. „Danke fürs leihen", fügte ich schüchtern hinzu, da er nicht reagierte und obwohl ich ihn im Moment unausstehlich fand, diese Geste von ihm war echt süß gewesen. Oh shit, hatte ich gerade wirklich das Wort „süß" mit Jungkook verbunden?
„Behalt ihn"
Er sah mich an. „Was...?" „Was brauch ich den noch", er sprang von seiner Pose, angelehnt an seine Zimmertür, auf und verschwand in der Küche. Immer noch vor meinem Koffer hockend betrachte ich den Pullover in meiner Hand, zuckte schließlich mit den Achseln und schmiss ihn ebenfalls in den Koffer.
Auf dem Weg zu unserer Wohnung erzählte ich Fuyumi erstmal Alles. Okay, nicht ganz alles, die paar Details von Jungkook und mir sowie meine Begegnung mit Tao ließ ich aus. Selbst wenn sie meine beste Freundin war und ich das Gefühl hatte, ihr Alles anvertrauen zu können, das mit Tao war wohl mehr als nur ein Geheimnis. Wo der wohl gerade war? Und ob er wirklich derjenige gewesen war, der bei der Behörde die Schulden abbezahlt hatte...? Ich seufzte tief. „Oh Mann, oh Mann, da bin ich einmal in Busan und während dessen explodiert dein Leben" Fuyumi strich sich eine ihrer glatten, langen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ich grummelte zur Bestätigung.
In der Wohnung war alles so wie vorher eingerichtet. Nichts deutet auf das Geschehene hin, bemerkenswert. Ich ließ mich auf meine Bettkante fallen. „So, dann brauchst du mich wohl nicht mehr" Fuyumi stemmte die Hände nachdenklich in die Hüften. „So wie's aussieht", meinte sie schließlich. „Ach ja und Yuna?" Ich schaute sie aufmerksam an.„Halt dich von BTS fern" „Du nicht auch noch!", fiel ich ein, „Was geschehen ist, ist geschehen" Trotzig verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Jaja, ich mein ja nur. Die Typen verarschen einen nur, glaub mir, ich weiß das" Ihr Blick war fast schon bemitleidend. „Und woher willst du das bitteschön wissen? BTS ist eigentlich voll in Ordnung" Alter, jetzt verteidigte ich die Typen schon! Was war bloß los mit mir? „Ich...also ich...ach egal, bitte nehm's dir einfach zu Herzen!" War ich nicht diejenige gewesen, die gesagt hatte, wenigsten Fuyumi war noch ganz die Alte? Ich nehme es hier mit offiziell zurück. Ich nickte nur als Antwort und verabschiedete mich ausführlich von meiner Freundin.
Ich bog gerade in den Flur der Intensiv Station ein, als Doktor Chuu mich schon erblickte und lächelnd auf mich zuging. „Ihre Mutter ist vor wenigen Stunden aufgewacht! Ihr geht es den Umständen entsprechend gut und wir sind zuverlässig, das alles einen guten Lauf nehmen wird!" „Das ist schön, kann ich zu ihr?", kam postwendend meine Antwort. „Aber natürlich, kommen Sie, ich geleite Sie", lächelte der Doktor mich immer noch an und ich lächelte zaghaft zurück.
Schon beim Schließen der Zimmertür nahm einen das ständige Piepen der Monitore direkt ein. Ich stürmte auf den Stuhl neben dem Bett meiner Mutter, die mich müde lächelnd ansah. „Yuna, mein Kind!" „ Hallo Mum, wie fühlst du dich?" Es war so herrlich, ihre lauwarme Hand halten zu können.
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International Playboy | BTS Jungkook
FanfictionSie war nur in ihren Deal geplatzt, doch dann wurde sie in ihre Welt gezogen... Außgerechnet Yuna, die eher eine Außenseiterin ist, platzt absichtlich in einen Deal der beliebtesten Gang der gesamten Schule, die Bangtan Boys. Und als sie dann auch n...