International Playboy | BTS Jungkook

22. "Eifersüchtig?"

Jungkook POV

Ich drückte sie immer weiter in das Sofakissen, während ich langsam an ihrer Taille herunterfuhr. Fuck, Jungkook, reiß dich zusammen, jetzt ist nicht der richtige Augenblick dafür! Aber mein Kopf schaltete sich einfach aus, sagte ade, und dann war da nur noch das Verlangen meines Körpers.

Ich spürte, wie sie immer noch sichtlich verwirrt war, gerne etwas sagen würde, doch ich gab ihr nicht die Möglichkeit dazu. Stattdessen nahm ich ihren Mund mit meiner Zunge ein. Ihre kleinen Hände krallen sich in meinen T-Shirt Stoff. „Hmm!", versuchte sie lautstark, etwas zu sagen, doch ich küsste sie einfach weiter.

Nicht jetzt. Ich hatte keine Lust, jetzt mit ihr über Jiyong, Big Bang, EXO oder auch sonst irgendwen zu sprechen. Und schon gar nicht hatte ich Lust, dass sie demnächst vor GD strippte. Wie kam sie überhaupt darauf? Wozu brauchte sie das Geld? Argh, das Weib machte mich noch wahnsinnig!

Ich könnte ihr alles Geld der Welt besorgen, wenn sie es doch so brauchte. Kein Problem, entweder ich fragte meinen wehrten Herrn Vater, ob er vielleicht mal zu irgendwas in seinem Leben nützlich sein wollte, oder ich besorgte mir ein bisschen WINGS und vertickte es weiter...ich würde wahrscheinlich sogar töten für sie. Okay, das klang jetzt gerade etwas sehr übertrieben, Jungkook., egal.

Mittlerweile hatte ich ihre Hände über dem Kopf verknotet und legte mein Gewicht sachte auf sie nieder. Shit, wenn sie wüsste, wie geil mich das hier gerade machte. Reiß dich zusammen, Jungkook!

Ihr Verlangen, mich von ihr wegzustoßen, wurde immer größer. Das merkte ich daran, wie sie demonstrativ ihre Lippen schloss und mich böse anstarrte. Seufzend löste ich meinen Mund von ihren und blickte ihr in die braunen Augen.

„Jungkook, ich möchte ernsthaft mit dir über wichtige Dinge reden!", meinte sie leicht außer Atem. Ich sah sie nur an und küsste sie wieder. Wie wild zappelte sie, doch leider war ich ein kleines bisschen stärker als du, Park Yuna.

Ich wollte nicht reden. Sie würde mich ausfragen. Über damals. Und über meinen Alten. Erst recht über Rena und darauf hatte ich nun wirklich kein Bock. Konnte man das nicht einfach alles vergessen und nur hier und jetzt leben? Gott, jetzt philosophierte ich schon.

„Schongguug!", nuschelte Yuna, wollte wohl meinen Namen aussprechen. Ich reagierte nicht darauf und begann ihren Hals herunter zu küssen. Holy Crap, hatte sie weiche Haut. „Jungk", setzte sie an, doch ich hatte einen Finger auf ihren Mund gelegt. Sträubend versuchte sie dagegen anzureden, doch ich war mittlerweile schon an ihrem Hosenbund angekommen und nestelte daran herum.

Yuna stockte im Atem und packte blitzschnell meine Hand. Panisch sah sie mich an. Ich sah aus nüchternen Augen zurück. Ihr Blick flehte mich an, ich solle aufhören, doch ich hörte nicht auf. Ich konnte nicht aufhören. Mein Kopf war wie leer geblasen. Auf einmal spürte ich einen Hieb in meinem Unterleib und schreckte schmerzhaft hoch.

Yuna POV

Da ich mir irgendwann einfach nicht mehr weiter zu helfen wusste, stoß ich mein Knie hoch, direkt zwischen Jungkooks Beine, der daraufhin erschrocken hochfuhr und mich mit schmerzerfülltem Gesicht anblickte.

Innerlich triumphierte ich gerade, auch wenn er mir ein wenig leid tat. Aber nur ein ganz klein wenig.

Ich richtete mich ebenfalls auf und zog meine Beine ein. Schweratmend schauten wir uns an. „Bitte, ich möchte nur mit dir reden", brachte ich schließlich hervor. Jungkooks Ausdruck veränderte sich zunächst nicht, doch als ich mich näher neben ihn setzte, seufzte er tief. „Schön, was willst du wissen"

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Du beantwortest mir alle Fragen?", meinte ich skeptisch. Er schaute angestrengt in den Raum, während er achselzuckend nickte.