kapitel5 (Erinnerung)

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Der Bass dröhnte jetzt schon in meinen Ohren, obwohl ich noch in der Schlange vor dem Eingang stand.

Wie der Veranstalter es wohl immer wieder hinbekommt, das die Bullen nicht plötzlich auftauchen und die Party sprengen wüsste ich gerne, da die Musik ja ziemlich laut war und diese bestimmt durch das halbe Dorf schallte.

Und woher er immer die Schlüssel bekommt, will ich auch mal gerne wissen, aber egal es bleibt wohl sein oder ihr Geheimnis und mir kann es ja egal sein, solang ich eingeladen werde und meine Eltern es nicht mit bekommen.

„Einladung" dieses Wort riss mich aus meinen Gedanken und ich sah den Tür-Steher an. Es war mal wieder ein breit gebauter Kerl, der bestimmt ein 2 mal Riese war.

Ich holte mein Handy raus und tippte auf die SMS, um diese dem Kerl dann zu zeigen. Er schaute nur kurz drauf, nickte und ließ mich dann durch.

Erst ging ich ein Langen dunkeln Flur entlang und die Musik, die man ja schon draußen hörte, wurde dann immer lauter. Was natürlich einleuchtete, da ich ja dem Raum, wo die Party stieg, immer näher kam.

Kaum erreichte ich diesen Raum, stieg mir sofort der Geruch von Alkohol, Schweiz und Gras in die Nase. Da ich diesen Geruch Mix schon kannte, machte mir dieser schon lange nichts mehr aus und ich machte mich sofort auf zur bar.

Ich schubste die Leute leicht weg, da sie mir einfach im wegstanden und sie auf meine Frage, ob sie mal zu Seite gehen würden nicht reagierten.

Der Barkeeper, war wie bei jeder Party, derselbe und so wussten die meisten auch schon das er Adam hieß.

Adam mit den schwarzen haaren und blauen Augen mixte ein paar Leuten Grad ein Getränk und so lehnte ich mich gegen die bar und wartete, bis er mit dieser Bestellung fertig war.

Die Disco lichter gingen je nach bass an und aus und huschten durch den Raum. Die Hälfte der Menschen tanzten und sagen mit und die andere Hälfte waren drauf und dann, sich gegenseitig auf zu fressen oder es sogar in eine Ecke treiben. Ich wendete sofort mein Blick ab, als ich ein paar sah, was es wirklich in einer Ecke trieb und schaute wieder zu Adam, der Grad auf mich zu kam und mich wie immer anlächelte.

„Was willst du?", schrie er über die Musik hinweg und ich schrie als Antwort einfach zurück „ein Asbach Cola" er nickte es ab und drehte sich um, um ein Glas wohl zu holen und ich ließ nochmals mein Blick über die Menge wandern, um vielleicht ein bekanntes Gesicht zu sehen, aber Fehlanzeige. Es war viel zu dunkel und die Leute, die ich dann sah, kannte ich nicht.

Jemand tippte mich an und ich drehte mich um. Adam hielt mir mein Glas hin, was ich dankbar annahm und ihn dann das Geld in die Hand legte und er darauf dann sofort ging, um jemand anders zu bedienen.

Ich nahm sofort zwei große Schlücke aus diesem und wippte ein wenig zur Musik mit.

Irgendwann hatte ich die Zeit aus den Augen verloren und wie viel ich bis jetzt getrunken hatte sowieso. Ich wusste nur eins, das es viel sein müsste denn meine Welt fing sich langsam aber sich anzudrehen.

Ich stolperte halb durch den Raum. Aber ich wollte einfach nur noch an die frische Luft und das es eigentlich keine gute Idee war, jetzt an die frische Luft zu gehen wusste ich, aber ich hatte einfach den drang danach.

An der frischen Luft angekommen ätzende ich diese tief ein und sah in den sternenklaren Himmel, aber als dieser sich dann zu drehen bekam, senkte ich meinen blick doch wieder und ich wusste ,ich musste nach Hause.

Leicht schwankend ging ich dann auch los und lachte ohne einen Grund zu haben vor mich her und da diese Fabrik nicht weit von dem Haus war, in dem ich lebte, brauchte ich auch nur 30 Minuten.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt