kapitel 15(Erinnerung)

10 1 0
                                    

Kaum geschlafen und mit einer Laune, die bis in die Hölle reichte, saß ich am nächsten Tag um 12 Uhr mittags am Tisch und schaufelte mir mein Müsli in den Mund.

Dank Cenans komischen handeln, konnte ich fast die komplette Nacht nicht schlafen und wenn es hoch kommt vielleicht 3 Stunden die Augen zu bekommen.

„Du siehst müde aus" meine Mutter kam mit einen stapel tücher in der Hand, in die Küche und sah mich mit sorge in den Augen an, aber ich winkte einfach ab. „Schlecht geschlafen" ich nahm den letzten Löffel voll mit Müsli in den Mund und stand dann auf um die Schüssel wegzustellen, dabei spürte ich aber immer noch den Blick meiner Mutter. „Was", brummte ich und drehte mich dann zu ihr um. Konnte sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Sie weiß doch wie ich ohne genug schlaf drauf bin.

„Ist es wegen Cenan Blake?" Nein nicht das schon wieder „hast du seinetwegen Alpträume..." „Nein Mama, es ist nicht wegen Cenan. Ich habe einfach nur schlecht geschlafen!" brummte ich und mein kleines ich schrie mir, lüge zu.

Ja ich lüge, aber meine Mutter musste es ja nicht wissen.

„Du hältst dich doch von ihm fern? Er ist nicht gut...er ist ein Monster was eingesperrt gehört!" meckerte sie sofort und ich schüttelte darauf nur den Kopf.

„Mama jeder Mensch.." wenn ich ihn jetzt in Schutz nehme, dann weiß sie das was in Busch ist „ich meine..." okay mir fällt wirklich nichts ein und so schloss ich dann doch wieder den Mund und nickte ihr einfach stumm zu.

Sie sah mich komisch an, aber nickte es, dann Gott sei Dank ab. „Gehst du heute wieder mit Jack raus?" änderte sie dann das Thema und ich dankte ihr innerlich.

„Weiß noch nicht, aber ich denke schon" Jack ist heute auf der Hochzeit und kommt erst morgen wieder, aber das muss Sie ja auch nicht wissen.

„Schön" lächelte sie und ging dann wieder ins Wohnzimmer.

Oh man.

Ich wischte mir einmal übers Gesicht und schlenderte dann wieder in mein zimmer. Dort schnappte ich mir mein lila top, mein roten BH plus den Slip und meine schwarze kurze Hose und damit bewaffnet, dackelte ich ins Bad und duschte mich erst mal.

Nach einer langen und ausgiebigen dusche, zog ich mich an und putze mir dann die zähne und. Kämmte mir durchs feuchte Haar. Das schminken ließ ich heute auch sein, da es wieder viel zu warm war und diese bestimmt verlaufen würde.

Das Klingeln an der Türe, ließ mich von meinen Vorhaben, das Handtuch, was ich gebraucht habe, in den Wäschekorb zu schmeißen nicht anbringen und da ich dann schon meine Mutter hörte, die sagte, dass sie hingeht, ließ mich dann nochmal in den spiegel schauen.

„Leyna..da steht ein junger Mann an der Haustür für dich" hörte ich sie sprechen und sofort sah ich zu der zuen bade zimmer Türe. Das Bad war ja genau neben der Haustür und so musste sie ja nicht schreien, aber den komischen Ton in ihrer Stimme ist mir auch nicht entgangen.

Ich blickte noch eine weile zur Türe und ließ mir die Worte, meiner Mutter durch den Kopf gehen, als es bei meinem Gehirn klick machte.

Ein junger Mann? Vor meiner Haustür? Oh Gott.

Sofort lief ich zu Tür und riss diese mit Schwung auf. Meine Mutter stand immer noch vor der Tür und ihr blick bedeutete nichts Gutes.

Hatte ich schon mal erwähnt, das meine Mutter alle männlichen Wesen, die zu mir wollten und nicht schwul aussahen, nicht mag? Bei Jack verstand ich nicht, wieso sie ihn mochte aber wie gesagt, vielleicht dachte sie einfach, dass er schwul ist, obwohl er nicht mal so aussah und es zu 100 % nicht war.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt