11(Gegenwart)

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Mehl... Mehl...Mehl...

Ah, das ist der ja.

Sofort greife ich mir eine Packung und frage mich, wieso ich nicht einfach Nein gesagt habe. Aber wie könnte ich jemals zu Sophie nein sagen? Sie hat mein Geheimnis bewahrt, ohne das ich ihr sagen musste, das sie meinen Eltern nichts sagen soll.

Sie ist auch die einzige von meinen Nachbarn, die mich nicht komisch anglotzt.

Mit der Packung Mehl in der Hand, mach ich mich auf zu Kasse und bezahle diesen.

Ich will wieder in mein Bett und vor mich hinstarren. Dort wo ich für mich sein kann.

Mit Schnellen Schritten Laufe ich raus und über den Parkplatz. Doch eine Stimme, wo ich dachte diese nie wieder zu hören. Lässt mich doch innehalten. Langsam drehe ich mich um und kann es nicht Glauben, das es wirklich dieser Idiot ist und dieser Grad grinsend auf mich zu kommt.

Aber dieses Mal trägt er kein Anzug, sondern eine Ganz normale Jeans und Pullover.

„Wusste ich doch, dass ich mich nicht verguckt habe" lächelt er und bleibt genau vor mir stehen.

Ich drücke meine Lippen aufeinander und sage einfach gar nichts. Was will der Kerl eigentlich von mir?

„Du bist mir irgendwie Brauner in Erinnerung. Bist du krank oder wieso bist du blass?" er bükt sich ein wenig runter und sein Gesicht schwebt jetzt genau vor mir. Ich merke, wie er mein Gesicht mit seinen Augen mustert und ein wenig zu lang an meinen Lippen Hängen bleibt.

Er bekommt alles, was er will...

Die Worte von Anna kommen mir wieder in den Kopf und sofort trete ich einen Schritt zurück und umklammer, das Mehl doller.

Er lacht leise auf und stellt sich nach meinem Schritt wieder grade hin.

„Leyna, ich will dich nicht Fressen, also beruhig dich" verschmitzt sieht er mich an, aber ich bleibe lieber auf der Hut, als den Vater von Teddy nur ein wenig zu trauen.

„W-was willst du?" hake ich dennoch Leise nach und denk nicht mal dran diesen Penner zu siezen.

So weit kommt es noch, nachdem was er mir alles über diesen Idioten vor mir erzählt hatte.

Der Mann von mir steckte, der glaub ich Bernd heißt seine Hände in die Hosentaschen, seiner Jeans.

Auf meine Frage wollte er wohl nicht antworten oder er suchte eine Antwort, wieso er mich plötzlich angesprochen hatte.

Seine Augen ließen nicht von mir ab und er hatte immer noch dieses blöde Lächeln auf sein Gesicht gesetzt.

„Wie wäre es, wenn wir mal zusammen essen gehen?" er zeigte, dabei seine weißen grade zähnen und mir Klappte fast mein Mund auf.

Hat..hat der das jetzt wirklich gesagt?

„Wir können das Essen, aber auch überspringen", flüstert er leise und kam den Schritt, den ich eben zurückgewichen war auf mich zu und strich mir eine Strähne aus mein Gesicht. Als er aber seine Hand auf meine Wange legte und mit seinem Kopf noch ein Stück zu mir rückte. Kam ich aus meinen Kleinen schock und sofort schlug ich seine Hand weg und wollte einen Schritt zurück. Bernd erahnte wohl mein schritt, den ich Grad ansetzte wollte, denn er griff nach meiner freien Hand und zog mich nach vorne und ich knallte mit meiner Nase an seine Brust.

Aus Schreck, ließ ich das Mehl aus meiner Hand fallen und drückte sofort mit den Händen gegen seine Brust. Alles was ich aber nur Schafte, war ein kleines Stück von ihm weg zu weichen.

„Lass mich los!" hauchte ich leise und versuchte ihn wieder wegzudrücken. Er ließ mein Handgelenk aber nicht los und die andere Hand, die an meiner Hüfte lag, drücke diese ein wenig zusammen.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt