3(Gegenwart)

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Leises Gemurmel, holte mich aus meinen Erinnerungen und langsam schlug ich die Augen wieder auf. Wieder einmal wurde mir klar gemacht, dass es echt nur noch Erinnerungen waren.

Ja wir wollten es, aber niemand hatte uns nach unsere Meinung gefragt oder eher gesagt meiner. Niemand interessierte diese.

Eine Gruppe Mädchen stand vor mir und sahen mich mit Abscheu und ekel an, aber das war nicht schlimm. Ich kannte diese blicke, denn diese bekam ich seit sie alle wussten, das ich mit ihm zusammen war nur noch. Langsam wurden sie normal für mich, auch wenn man sich daran eigentlich nicht gewöhnen sollte.

Sie tuschelten wieder und auch wenn ich diese 3 Mädchen nicht kannte und sie, wenn ich raten würde ein Jahr unter mir schätzen würde. Sah ich sie dennoch an und ignorierte sie nicht. Wieso auch?

„Ich hätte mal eine frage" kam das braunhaarige Mädchen an und grinste von oben auf mich herab. Ich sah sie weiter nur an, sagte nichts. Wieso auch? Ich sprach mit niemanden mehr außer mit Jack oder Marie, auch wenn ich nur ein zwei Worte zu ihnen sprach. War das mehr als zu jeden anderen. Den wie gesagt ich rede mit niemanden.

„Musstest du auch mit denn anderen Abschaum so schlafen oder hat er dir nur gut genug Geld zu gesteckt?" sie grinste und ich sah sie immer noch nur an.

Wieso konnte keiner verstehen, das er mir nichts zahlen brauchte? Wieso konnte keiner verstehen, dass ich ihn geliebt. Nein. Liebe?!

„Hat es dir die sprach verschlagen? Schämst du dich so sehr?" kicherte nun, die blonde in der reihe und die anderen stiegen mit ein.

Denkt doch, was ihr wollt. Ihr werden es erst verstehen, wenn ihr selber die liebe gefunden habt.

„Haut ab oder ich ziehe euch eine mit meiner Tasche über" knurrte plötzlich Maries stimme auf und die Mädchen zuckten zusammen. Die braunhaarige machte schon den Mund auf, um was zu sagen, aber als sie Kyle neben Marie entdeckte schloss sie diesen dann doch wieder und machte mit ihren freunden, die biege.

„Ich gehe zu den Jungs Baby" hörte ich Kyle den ober Bad Boy an der schule zu Marie flüstern. Sie nickte nur und gab ihm noch ein Kuss auf die Lippen, bevor er sich umdrehte und um der nächsten ecke verschwand.

Ich konnte es zwar immer noch nicht glauben, das sie mit Kyle zusammen ist. Unseren Bad Boy, der Bad Boys auf der schule. Was liebe alles überwältigt und sogar das Herz unsers Ausreißers erweicht, ist doch mal was.

Wer hätte denn schon geglaubt das er mal mit Marie zusammen kommt und es sogar ernst meint.

„Hi" lächelte Marie und holte mich so aus meinen Gedanken raus. Sie setzte sich neben mich und legte sofort ihren Kopf auf meine schulter.

„Wie geht's?", murmelte sie los. Ich strich durch meine haare, wusste nicht so recht, ob ich ihr wirklich darauf eine Antwort geben sollte, aber als ich Sekunden nach ihrer Frage immer noch nicht geantwortet hatte, hob sie ihren Kopf wieder und ich merkte, wie sich mich von der Seite aus musterte.

„Ich sollte dich erst ansehen und dann Fragen stellen" seufzte sie leise und streichelte mir einmal über meine Wange.

„Schon okay", flüsterte ich zu ihr und versuchte ein Lächeln auf mein Gesicht zu bekommen, aber selbst ein Fake lächeln wollte meine Lippen nicht bilden und das muss doch schon, was heißen, wenn der Körper selbst gegen positive dinge strikte, auch wenn es, dann gezwungen ist.

„Ich hoffe echt, das sie es bereut dich zerstört zu haben" zischte Marie plötzlich sauer und schlug ihren Kopf einmal gegen die blauen Spinde hinter uns. Der leichte knall schallte im Flur wieder und die Schüler drehten sich alle um. Sahen aber mich an und nicht Marie.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt