14 (Gegenwart)

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Das ist bestimmt nur Einbildung.

Mit diesen Gedanken drehte ich mich nochmal leicht zur Seite und spiekste Richtung Tür. Als da aber dann noch die anderen durch die Tür traten und Alex, diesen Mädchen ein Kuss aufs Haar drückte. Teddy Taylor und Cenan dies mit einem Augenrollen quittierten und lachten, wusste ich, dass ich wirklich nicht träume und in meine Pizza gefallen bin.

Sein Lachen ging mir durch mein ganzen Körper und mein Herz begann ein Break Dance.

Sie redeten noch was, aber dann rannte das Mädchen plötzlich in meine Richtung und sofort drehte ich mich wieder zu Lina und ich war froh, dass Marie neben mir saß und so mit denn rücken zu den anderen. Lina war zum Glück am Quatschen und ignorierte ihr Umfeld.

„Lass uns hier hinsetzten" lachte das Mädchen und sofort bekam ich eine Gänsehaut. Da ihre Stimme genau hinter mir war.

Bitte setzt euch woanders.

Aber nö. Ihre Stimmen wurden lauter und dann hörte man die Stühle.

Gott, du musst mich wirklich hassen.

Ich rutschte auf dem Stuhl, auf dem ich saß ein wenig tiefer und aß, so als, ob nichts wäre an meiner Pizza weiter.

Alles schrie in mir, dass ich mich umdrehen soll, um in seine Augen zu sehen, die ich so vermisse. Dass ich mich in seine Arme schmeißen soll, damit ich seine Körperwärme und sein Geruch wieder in mich aufsaugen kann. Aber ich werte mich, befahl mein Körper, die schnauze zu halten.

Vielleicht hat er keine Gefühle mehr für mich und hat mich vergessen. Vielleicht hat er auch schon eine neue. Vielleicht will er mich nie wieder sehen und dieses vielleicht in meinen Kopf, ließ mich dazu verleiten mich an diesen Stuhl zu kleben.

„Jack und Kyle kommen gleich. Habe ihnen geschrieben, wo wir sind, damit sie wissen, dass wir fertig sind" kam es fröhlich von Lina, die dann zu mir sah und ihre Stirn in falten legte.

Kein Wunder. Das sieht bestimmt komisch aus, wie ich ihr Sitz oder eher fast unterm Tisch liege. Ich nicke ihr zu, aber dennoch nahm sie ihren Blick nicht von mir und da Marie Grad mit ihrem Handy beschäftigt war, merkte sie dies zum Glück nicht.

Doch so als, ob Gott nur darauf gewartet hat, das Lina ihre Aufmerksamkeit mir zur Verfügung stellt. Muss das Mädchen hinter mir ja ihre Stimme erhören.

„Blake, sei froh, dass du mich hast." ich hatte zwar kein Plan, mit was dieser Satz ein zusammen Hang hatte, aber das sie Blake mehr als nur deutlich aussprach, war genug.

Lina hörte dies auch und ihr Blick schoss sofort hinter mich und ihre Augen, die erst zu schlitzen gezogen waren. Wurden plötzlich groß wie Teller und sie sah zwischen mir und den anderen hinter mir hin und her.

Ich schüttelte leicht mit dem Kopf, als sie den Mund aufmachte, um mir wohl was zu sagen. Sie schloss ihn wieder und ihre Augen zeigten mir plötzlich ein wenig Mitleid, aber ich schüttelte wieder den Kopf und steckte mir mein letztes Stück Pizza in den Mund.

Ich wollte einfach nur noch hier raus und das unentdeckt und so schnell wie möglich. Wie ich aber ohne entdeckt zu werden, hier raus komme, war der Fehler in meinen plan. Den ich wusste es nicht.

„Alles gut mit euch" Marie sah uns beide abwechselnd an und hat ihr Handy auf dem Tisch gelegt.

Sofort nickten Lina und ich stumm und ich trank meine Cola, als Maries blick prüfend über mein Gesicht glitt.

„Wirklich?, Leyna du siehst blass aus" und sofort verschluckte ich mich an mein Getränk und hustete den Inhalt quer über den Tisch. Marie schlug mir auf den rücken. Und ich hoffte, die hinter mir haben nichts gehört.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt