22 (Gegenwart)

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„Wir sollten langsam aufstehen, wenn wir nicht wollen, dass die Jungs hier rein kommen", flüsterte Cenan leise und noch halb verschlafen in mein Ohr.

Langsam öffnete ich meine Augen, als ich seine Lippen an meinen Hals spüre und er mir zarte küsse, auf diesen gibt.

„Lass sie doch. Wir sind angezogen und nicht nackt" nuschel ich als Antwort und drehe mich halb auf ihn drauf, was mich nur noch mehr zum Lächeln bringt.

Er ist wirklich hier oder sollte ich sagen ich bin wirklich hier? Ist ja auch egal. Auf jedenfall, weiß ich das ich das gestern nicht geträumt habe. Sondern wirklich passiert ist.

„Dass wir angezogen sind, ist ja deine Schuld" höre ich wieder seine Stimme und sofort werde ich in den Arsch leicht gekniffen.

Mein Kopf hebe ich an, um ihn ansehen zu können und sofort trifft blau wieder auf braun.

Dieses braun, was mir so lange verwert wurde, darf ich nun wieder ansehen und es hoffentlich für immer ab jetzt tun dürfen.

Seine Hand liegt immer noch auf mein hinten und langsam schiebe ich sie mit meiner Hand dort weg.

Mit Schwung setzte ich mich auf und sitze so nun auf sein Becken. Meine Hände lege ich auf seine Brust und ihn so zu sehen. So verschlafen, die Haare noch wirr und seine Augen die in meine schauen. Könnte ich immer noch glauben das dies ein Traum ist, aber ich weiß, dass es keiner ist. Dies ist die Wirklichkeit. Dies ist keine Erinnerung, er ist wirklich wieder bei mir und er liebt mich noch genauso wie ich ihn Liebe...

„Leyna, alles OK? "

Seine Stimme, die die schönste Melodie in meinen Ohren ist und die mein Herz zum schneller schlagen anregt.

„Leyna?"

„Verlass mich nie wieder.... N-nochmal halt ich das nicht aus" kommt es, ohne das ich darüber nachdenken konnte aus meinen Mund.

Dennoch sind es ehrliche Worte. Denn wenn er mich nochmal verlassen würde, dann würde ich wirklich daran kaputtgehen. Diesmal würde ich es nicht überleben...

„Nie wieder", raunt er mir zu, bevor er mir seine Hand in den Nacken legt und mich so runter zu seinen Lippen zieht.

Unsere Lippen treffen sofort zusammen und sofort lass ich mich in den Kuss hinein gleiten. Seine weichen Lippen verscheuchen sofort die bösen Gedanken aus meinem Kopf.

Die Angst, dass er wieder geht, ist weg.

Die Angst das er mich nochmal zurücklässt, weg.

Die Angst nochmal ohne ihn sein zu müssen, weg.

Aber wie lange diese Gedanken weg sind, kann ich nicht sagen, aber in diesen Moment sind sie weg und das ist gut so.

„Denk nicht mehr an das, was war, sondern, an das was jetzt ist und was jetzt passieren wird" nuschelt er gegen meine Lippen, bevor er mir seine nochmal auf meine drückt und wie als, ob er es geahnt hätte zur Tür sieht und diese plötzlich mit Schwung geöffnet wird.

Was zum...

Ein nackter Taylor, der plötzlich ins Zimmer gestolpert kommt. Lässt mein Mund auf Klappen. Cenans Hand schnellt sofort zu meinen Augen und im nächsten Moment siehe ich nichts mehr außer schwarz.

„verpiss dich und zieh dir was an" knurrt Cenan. Mich lässt es schmunzeln und versuche dabei seine Hand von meinen Augen zu schieben, was wirklich schwer ist, da er Kraft wie ein Ochse hat.

„Lass mich doch mal gucken" gebe ich aus Spaß von mir und versuche mir ein Lachen zu unterdrücken.

„ja. Lass sie doch mal gucken" kommt es dann von Taylor und ich höre seine Schritte, die immer näher kommen.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt