21(Gegenwart)

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Meine Hand lege ich in sein Nacken und atme tief ein und aus. Wie Lange habe ich auf diesen Augenblick gewartet? Wie oft habe ich mir vorgestellt, dass er wieder vor mir steht und ich in seine Augen schauen kann. Sein Geruch wieder riechen darf und seine Wärme spüren darf.

Ob ich ihm eine Chance gebe? Gott, ich würde ihn tausend geben, wenn es sich um so was dreht.

„Bitte sag was" haucht er weinerlich.

Doch ich kann nichts sagen, im Moment ist kein Wort auf der Welt passend, was ich fühle. Selbst ich liebe dich reicht nicht aus.

Deswegen tu ich das, was ich seit Monaten nicht mehr machen konnte und doch tun wollte.

Ich lege meine andere Hand auch in sein Nacken und da unsere Gesichter immer noch so nah einander sind. Sind die Millimeter, bis zu seinen Lippen schnell überwunden und ich drücke meine auf seine.

Mein inneres explodiert und als er nach wenigen Sekunden, den auch noch erwidert. Schießt das Blut nur so durch meinen Körper und mein Herz droht aus meiner Brust zu springen.

Seine Arme schlingen sich um mich und an mein Rücken drückt er mich noch mehr an sich. Die leichten schmerzen, durch die blauen Flecke ignoriere ich und sie sagen mir, dass ich das was hier Grad passiert, wirklich passiert.

Meine Glücks Hormone, schießen nur so durch mich durch und als ich seine Zunge sanft und langsam über meine Unterlippe streifen merke. Werden meine knie weich und wenn er mich nicht festhalten würde, hätte ich den Boden schon längst hallo gesagt.

Ich öffne meine Lippen ein wenig und schon tanzen unsere Zungen, nach so langer zeit wieder miteinander.

Wir stecken alles in diesen Kuss. Al unsere Gefühle, die Sehnsucht und das Glück wieder zusammen zu sein.

Er drückt mich sachte rückwärts und als ich an das Bett stoße, lass ich mich sofort zurückfallen und reiße ihn sofort mit.

Auf Knopfdruck, lächeln wir beide in den Kuss hinein.

„Jetzt wirst du mich recht nicht mehr los" nuschelte er an meine Lippen, bevor er mir noch ein Kuss auf die Lippen drückt und dann sein Gesicht ein wenig von mir entfernt.

„Das hoffe ich auch", flüsterte ich und lache einmal leise.

Und diesmal, kann ich sagen. Das dieses lächeln kein Theater ist. Es kommt vom Herzen und auch wenn ich im Moment, immer noch nicht glauben kann das, dass hier wirklich passiert. So passiert es wirklich.

Er legt sein Kopf in meine Halsbeuge und haucht mir ein Kuss auf den Hals. „Ich Liebe dich" nuschelte er los und das lässt mich breiter grinsen.

„Das ich das nochmal sehe" kommt es plötzlich von einer stimme und sofort nimmt Cenan sein Kopf hoch und wir beide sehen zur Tür.

„Wieso, muss ich euch so eigentlich immer sehen" er schüttelt lachend den Kopf, als er plötzlich schreit. „Leute, wir sind wieder vereint" und danach kommt Taylor auf uns zu gerannt und schmeißt sich auf uns drauf.

„Pu..alter du bist schwer" lache ich los und wuschel ihm durchs Haar.

„Ich habe echt diese peinliche Situationen zwischen euch und mir vermisst. Wisst ihr noch die Küche" lacht er laut los und rollt sich neben mich.

„Erinner mich nicht dran" winke ich ab und versuche mein rotes Gesicht in Cenans Shirt zu verstecken. Da er immer noch über mir liegt.

Er gibt mir ein Kuss auf die Nase. „Nicht rot werden" lacht er und dafür schubse ich ihn von mir. Er rollt auf die andere Seite, nimmt aber sofort meine Hand.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt