kapitel6 (Erinnerung)

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Nachdem Cenan. Aus dem Zimmer verschwunden war und mich mit einem Riesen Fragezeichen, so wie Teddy zurückgelassen wurde, hat mich Teddy zu mir gebracht und ist dann auch ohne noch ein Ton zu sagen verschwunden. Es war eine beschiessene Idee in meinen zu stand hoch zu gehen und mich dann auch noch so an Cenan zu klammern. Ich oder eher gesagt wir kennen uns doch kaum und wie es ausschaut, kann er mich nicht leiden.

Wieso kann er mich nicht leiden? Oder bilde ich es mir einfach nur ein? Vielleicht mag er mich aus Prinzip nicht, weil ich so jung bin und er keine jüngeren mag? Wieso um Himmels willen mach ich mir eigentlich Gedanken? Will ich mit ihm befreundet sein? Aber wieso?

„Ist doch alles Mist."

„Was ist Mist?", fragt meine Mutter und tat Grad eine Packung butter in den Einkaufswagen den ich vor mir herum schon.

Wieso bin ich nochmal mit einkaufen gegangen, ach ja um meine Mutter den leichten Kater den ich hatte nicht zu zeigen.

„Ach gar nichts, hab nur laut gedacht" gab ich ihr als Antwort, da ich ihr ja schlecht mein Problem sagen konnte.

Sie würde mich für bekloppt halten, wenn ich ihr sagen würde das ich mit einem 22-jährigen Kerl befreundet sein will.

„Du weißt, du kannst immer mit mir reden, oder?" sie lächelte mich bei diesen Worten an und ich nickte ihr einfach zu.

Niemals und nie wieder. Einmal hatte ich das gemacht und habe ihr gesagt das ich mich verliebt hatte, Naja keine 2 Wochen später wollte dieser Kerl nichts mehr mit mir zu tun haben, weil meine Mutter ihm gedroht hatte, das er mich bloß in Ruhe lassen soll. Sie weiß nicht das ich es weiß und das er es mir trotzdem erzählt hatte, obwohl sie ihm gesagt hat, das er es mir nicht sagen soll, aber Naja er hat es trotzdem und seitdem sag ich ihr so Was nicht mehr.

Soll ich als alte Katzenliebhaberin sterben? Auf keinen Fall.

Ich schob den Wagen weiter und bog in die Süßigkeiten Abteilung ab, während meine Mutter zur Fleischtheke lief.

Chips oder doch lieber Schokolade? Oder doch Kekse?

Vor der Riesen Auswahl stand ich nun und konnte mich einfach nicht entscheiden, aber wie konnte man sich bei diesen leckeren Sachen auch entscheiden?

„Die Schoko Kekse sind lecker" kam plötzlich eine raue und mir nur allzu bekannte Stimme ins Gehör und dennoch zuckte ich zusammen und drehte mich leicht nach rechts.

„Cenan?", fragte ich dümmlich nach, obwohl er neben mir stand und mich.....anlächelte? Was ist denn jetzt kaputt? Ist er betrunken oder hat er was geraucht?

Total perplex, dass er nun kam und mich ansprach, schaute ich ihn an. Schlaf ich noch? Ist das ein Traum?

Ich kniff mich unauffällig und als es weh tat, so wusste ich, dass es bestimmt kein Traum war, er stand wirklich neben mir.

Mein Herz schlug nach dieser Erkenntnis heftig gegen meine Brust und ich starrte ihn einfach an.

„Alles okay mit dir?", fragte er leise und lächelte mich immer noch an.

„Eh....j-ja klar und bei dir?" stammelte ich leicht um ihn zu antworten, aber ich war wirklich platt. Gestern noch sprach er kein Wort und heute redet er einfach mit mir.

„Alles okay" lächelte er immer noch zu mir und schaute dann in die Regale, genauso wie ich eben.

Er hat echt mit mir geredet und mich dabei angelächelt. Ich spürte richtig, wie meine Mundwinkel nach oben zuckten und es mich einfach glücklich machte.

Er hasst mich doch nicht oder macht er das jetzt nur aus Höflichkeit? Nein er wurde so was nicht aus Höflichkeit machen. Das wäre nicht Cenan, auch wenn ich ihn noch nicht so lange kenne, so wusste ich, das er niemals mit jemanden aus Höflichkeit redet, sondern einfach ignorieren würde.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt