kapitel 19(Erinnerung)

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Bei der Person angekommen, die sich wirklich als Cenan raus stellte. Kniete ich mich hin und schaute den zusammen gekauerte Kerl vor mir an.

„Cenan..." „Sie sollen weggehen", murmelte er mir, aber mit leiser Stimme da zwischen und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.Cenan der Kalte Typ, dem alles egal zu seinen scheint. Sitzt nun wie ein kleiner Junge vor mir, der nicht weiß, wo oben und unten ist. Diese Nacht angst, scheint ihm wirklich schwer zu schaffen zu machen und langsam wurde mir auch klar, wieso er diese Art von Nacht angst bekommen hat.

Alex sein Bruder, der an diesen Abend wegen diesen Drogen durchgedreht war, hat doch die Lampen zerschossen und dadurch haben die Leute noch mehr Panik bekommen und haben dann geschrien. Das muss sich in Cenans Gehirn gefressen haben und deswegen diese Art von Nacht angst.

Er hört bestimmt jede Nacht aufs Neue, die schreie der Leute, die in diesen Laden waren.

Ich setzte mich neben ihn und hielt ihm mein Handy hin. Ich hatte zwar nicht mehr viel Akku, aber vielleicht beruhigt es ihm ja bis dahin.

Als er es nicht nahm und ich wieder zu ihm rübersah, sah ich das er sein Gesicht immer noch hinter seinen Händen versteckte und so gar nicht sehen konnte das ich ihm mein Handy hinhielt.

„Cenan, nimm", flüsterte ich leise und schubste ihn mit mein Handy an der Hand an. Ich hielt es weiter zu ihm und schaute mich im Dunkeln Flur um, aber nichts war zu sehen und nichts was zu hören.

Wo waren eigentlich Taylor und Teddy?

Etwas streifte meine Hand, in der ich mein Handy hielt und sofort blickte ich zu meinem Handy. Cenan Hand hat sich tatsächlich mein Handy gegriffen und wartete wohl, dass ich losließ, aber da seine kalten Finger meine Hand berührt hatte, durchzuckte mich wider diese blitze und für ein Augenblick erstarrte ich.

„Leyna?" seine leise Stimme drang an mein Gehör und riss mich so aus meiner starre, die ich wegen seiner Berührung übermannt hatte und ließ so schnell ich konnte mein Handy los „Ähm....sorry" sofort drehte ich mein Kopf weg, auch wenn das total überreagiert war, da er im Dunkeln mein rotes Gesicht sowieso nicht sehen konnte.
Wir schwiegen, keiner von uns hatte wohl was zu sagen. Ich hatte zwar jede Menge fragen, aber sie jetzt zu stellen wäre wohl nicht Grad ein guter Augenblick.

„Seit wann weißt du es?" schallte die stimme von Cenan durch die Dunkelheit und ich zuckte erst mit den Schultern „eine Weile."

Stimmte ja auch und Teddy hatte vor ein paar Tagen recht. Was sollte es ändern, wenn Cenan wusste, das ich es weiß? Es ändert ja nichts. Ich benehme mich ja nicht anders und schmeiße ihn mitleidsblicke blicke zu.

„Also denkst du opfer?", fragte er wieder nach, aber dieses Mal antworte ich nicht. Ich wollte nicht das er, dann denkt, dass ich aus Mitleid bei ihm bin, weil er mir leid tut. Ich bin bei ihm weil...weil ich ihn mag.

Mag ich ihn? Klar, wieso sollte ich den sonst neben ihn im Dunkeln hocken? Meine Mutter fragt sich bestimmt, wo ich bleibe, aber das war mir jetzt egal. Ich wollte.bei ihm sein und da waren die schuld Gefühle, das sich meine Mutter sorgen könnte vergessen.

„Du bist merkwürdig"

„Danke das hör ich öfter" grinste ich los und schaute wieder zu ihm. Er hielt, das Licht in den Flur, aber dennoch konnte ich so seine braunen Augen sehen.keine Panik war in diesen und sein Köpper, der eben noch so zitterte, hatte sich auch beruhigt und das ließ mich innerlich aus atmen.

„Danke" sein Kopf drehte sich zu mir und wir sahen uns an.

Gott wie ich seine Augen liebe.

Nicht nur die meinte mein Mini me und lachte sich weg und langsam fragte ich mich, ob ich es k.O. schlagen kann ohne mich selbst dabei zu verletzten.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt