20 (Gegenwart)

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Als er die Zimmertür mit einen leichten knall zu gemacht hatte, lehnt er sich mit dem rücken an dieser, verschränkt die Arme vor der Brust und sein Blick trifft meinen.

Braun trifft Blau.

Nach ein paar Sekunden unterbreche ich aber diesen. Ich drehe mein Kopf wieder Grad und schaue dann genau auf sein Bett, was an der Wand, steht und sehe sofort, das er sein altes Holzbett. Gegen ein Boxspringbett getauscht hat.

Was er wohl schon alles, darauf getriebe-. Nein diesen Gedanken Streich ich sofort wieder aus mein Kopf und mein Blick bleibt über dem Bett hängen. Viele Bilder, die wie es aussieht, einfach an die Wand geklebt wurden, kleben dort.

Auf den ersten Blick sehe ich nur die 4 Jungs, aber auch auf machne sind Luna und diese Moni zu sehen. Auf eins sehe ich sogar, wie Moni auf Cenans rücken hängt, während er wohl gespannt auf den Fernseher schaut, da er ein Controller in der Hand hat.

Ich kenne das Mädchen nicht, aber am liebsten würde ich sie erwürgen.

Ich gehe näher an das Bett und als ich genau vor der kannte bin, bleib ich stehen. Da ein Bild meine Aufmerksamkeit gewonnen hat.

Er und ich, mein Hintergrund. Daneben sind noch mal er und ich, da schlaf ich aber auf seiner Brust und er spielt an seinem Handy. Was mich darauf schließen lässt, das ein anderer das Foto, mal wieder ohne mein Wissen geschossen hat und es keiner für nötig gehalten hat, mir davon zu erzählen.

„Der Plan war eigentlich, das wir uns an deinen Abschlussball sehen.."

Seine Worte, lässt mein Blick sofort zu ihm schießen und ich drehe mich sofort zu ihm. Er steht wie eben noch an der Tür. Nur das sein Blick jetzt der weisen wand gegenüber gilt und nicht mehr mir.

„Ich wär dahin und... Und wenn du mich dann an diesen Abend von dir gestoßen hättest, wehre ich wieder gegangen und ich hätte gewusst, dass du mich überwunden hättest und nicht mehr meinetwegen weinst" er bricht ab und seine Augen sehen nun wieder mich an.

„Als dein Vater hier war" er schmunzelt leicht und fährt sich dann mit einer Hand durchs Haar, bevor er sein Hinterkopf gegen die Tür lehnt und an die Decke schaut.

„Wir alle haben erst mal Taylor gefragt, ob er nicht einen knall hat und wieso er ihn mit bringt. Er erklärte in kurz Fassung, das er gerne mit mir Reden würde und das ich es mir anhören soll. Aber ich wusste, wenn man mich mit Adam an diesen Tag alleine gelassen hätte, dann hätte ich ihn eine runter gehauen. So einigten wir uns das die Jungs dabei sind und haben die Weiber so gesagt aus der Wohnung geschmissen." er sieht kurz zu mir und dann wieder hoch zu decke.

„Adam hat uns alles erzählt. Über dich, wie du in den letzten Monaten nicht mehr du bist. Das, dass lachende Mädchen, was wir in der Erinnerung haben mit unseren verschwinden...mit mein verschwinden auch verschwunden ist. Wir alle dachten und ich hoffte, das du nach ein paar Tagen drüber hinweg bist und wenn ich ehrlich bin. Ich habe das sehr gehofft, so sehr, dass ich es selbst glaubte. Ich habe davor das Bild im Kopf gehabt, wie du lachst und mit deinen Freunden Spaß hast. Aber Adam hat dieses Bild mit seiner Erzählung zerstört und glaub mir, wenn ich sage, dass ich am liebsten sofort aufgesprungen wäre und zu dir gerannt wäre. Ich hätte auf die Drohung deiner Mutter geschissen und hätte dich an diesen Tag am liebsten in den Arm genommen."

Mein Herz setzt aus und schlägt sofort schneller weiter und mein Körper fängt an zu zittern, obwohl mir bei seinen Worten so warm ist, wie schon lange nicht mehr.

Jetzt versteh ich auch, wieso sie auf mich eingeredet haben, dass ich auf diesen Ball muss und nicht, nicht hingehen kann.

„Er erzählte uns so viel und immer wieder dachte ich, er redet von einer anderen Tochter. Weil ich nicht...nein wir alle glaubten nicht daran, das du es bist, über die er sprach. Doch dann hast du Teddy angerufen und er sagte uns, dass es sich nicht nach dir angehört hat, aber du es warst. Du glaubst gar nicht, wie danach die Monate waren. Ich hoffte die Tage gehen schneller vorbei, damit ich dich wieder sehen kann. Doch das taten sie natürlich nicht. Adam hat uns auf den laufenden gehalten und dann nach Silvester hat er uns berichtet, dass du ausgewechselt bist und meine Angst wuchs, das du mich wirklich aus dein Herzen gestrichen hast. Gott und was ich für eine Panik hatte. Ich hatte Alträume, wie du mich abweist und mich auslachst." murmelt er am Ende leise und stößt sich dann von der Tür ab.

Blue meets BrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt